Foto: Michael Heinrich
Für die BayWa AG war ihre Konzernzentrale am Münchner Arabellapark zu klein geworden. Man wünschte sich eine Aufstockung des in den späten 1960er Jahren errichteten 18-stöckigen Bürogebäudes. Dies gab den Anlass für den durch Hild und K Architekten umgesetzten Umbau mit Erneuerung aller Fassaden und der Neustrukturierung aller Büroetagen. Für Andreas Hild, Dionys Ottl und Matthias Haber stand die intensive Beschäftigung mit dem vorhandenen Gebäude am Ausgangspunkt des Entwurfs. Mit seinem kreuzförmigen Grundriss wirkte dieses merkwürdig zu kurz geraten. Die Architekten lösten den monolithischen Baukörper optisch auf in acht sternförmig und versetzt zueinander angeordnete Hochhausscheiben. Das gesamte Gebäude erscheint so erheblich schlanker und eleganter. Bewirkt wird dieser Eindruck durch die Differenzierung der Kubatur mittels entsprechender Rücksprünge und eines Materialwechsels innerhalb der Fassaden. Zusätzlich werden die einzelnen „Hochhäuser“ in der Höhe unterschiedlich weitergeführt, so dass eine horizontal und vertikal gestaffelte Silhouette entsteht. Optisch zum Ganzen zusammengeführt wird diese von einer metallverkleideten Aufstockung. Die vier neuen Geschosse entwickeln sich plastisch aus dem gegebenen Gebäude heraus, sie lassen sich als stimmige Ergänzung des Bestands lesen.
Der erhaltene Rohbau zeichnet sich durch Lisene zwischen den Fenstern aus. Diese hervortretenden Pfeiler werden nun durch eine Außenknickung der neuen Gebäudehaut abgebildet. Hiermit korrespondiert eine Innenknickung im Bereich der Brüstung. Das entsprechende, durch zickzackförmig angeordnete Platten aus Glasfaserbeton gebildete Relief ermöglicht ein lebhaftes Licht- und Schattenspiel, verstärkt durch dezente Farbunterschiede der jeweils aneinanderstoßenden Teile. Hinter allen Bereichen der vorgehängten Fassade sorgt eine neue Dämmschicht für die energetische Ertüchtigung des auch in dieser Hinsicht sanierungsbedürftigen Altbaus. Die bisher kleinteilige Aufteilung der Innenräume wurde durch weitere, offenere Strukturen ersetzt. Durch zwei neue großflächig verglaste Bereiche fällt Tageslicht in das Innere des bislang düsteren Gebäudekerns. Dieser bildet den zentralen Erschließungspunkt jeder Ebene, an dem zentrale Nutzungsbereiche wie Cafélounges oder Besprechungsräume angeordnet sind. Die bisher im Erdgeschoss gelegene und nur über Umwege erreichbare Konferenzzone rückt ins neue 20. Obergeschoss und verfügt über einen Eventraum, der einen spektakulären Ausblick über die ganze Stadt bietet.
Auch die das eigentliche Hochhaus umgebenden Anbauten und Nebengebäude werden neu geordnet. So wurde die Kantine von der Nord- auf die attraktivere Südseite des Gebäudes, die Anlieferung mit Ladehof dagegen in den Norden verlegt. Eine Esplanade verbindet das Hochhaus mit einem neuen Anbau, der das Gelände zum Effnerplatz hin schließt. So entsteht ein eigener Campus, der als attraktiver Frei- und Begegnungsraum für Mitarbeiter und Besucher den ursprünglichen Gedanken des Arabellaparks wiederbelebt. Wie Teilbereiche der Hochhausfassade sind auch die Fassaden des mehrstöckigen Anbaus in Metall ausgeführt, dem eine Pulverbeschichtung im entsprechenden Eloxalton eine dunkle Bronzeoptik verleiht. Das Prinzip der Knickung übertragen sie im Bereich der Attika und der Deckenelemente von der horizontalen in die vertikale Ebene. Mit dem Umbau haben nicht nur das BayWa Hochhaus, sondern auch seine Außenanlagen deutlich an Attraktivität gewonnen. Die bisher um das Haus herum gelegenen Parkplätze werden in Grünanlagen umgewandelt. Der drohenden Parkplatznot in den Nebenstraßen wirkt eine im Zuge der Baumaßnahmen vorgenommene Erweiterung der sanierten Tiefgarage entgegen.
Der erhaltene Rohbau zeichnet sich durch Lisene zwischen den Fenstern aus. Diese hervortretenden Pfeiler werden nun durch eine Außenknickung der neuen Gebäudehaut abgebildet. Hiermit korrespondiert eine Innenknickung im Bereich der Brüstung. Das entsprechende, durch zickzackförmig angeordnete Platten aus Glasfaserbeton gebildete Relief ermöglicht ein lebhaftes Licht- und Schattenspiel, verstärkt durch dezente Farbunterschiede der jeweils aneinanderstoßenden Teile. Hinter allen Bereichen der vorgehängten Fassade sorgt eine neue Dämmschicht für die energetische Ertüchtigung des auch in dieser Hinsicht sanierungsbedürftigen Altbaus. Die bisher kleinteilige Aufteilung der Innenräume wurde durch weitere, offenere Strukturen ersetzt. Durch zwei neue großflächig verglaste Bereiche fällt Tageslicht in das Innere des bislang düsteren Gebäudekerns. Dieser bildet den zentralen Erschließungspunkt jeder Ebene, an dem zentrale Nutzungsbereiche wie Cafélounges oder Besprechungsräume angeordnet sind. Die bisher im Erdgeschoss gelegene und nur über Umwege erreichbare Konferenzzone rückt ins neue 20. Obergeschoss und verfügt über einen Eventraum, der einen spektakulären Ausblick über die ganze Stadt bietet.
Auch die das eigentliche Hochhaus umgebenden Anbauten und Nebengebäude werden neu geordnet. So wurde die Kantine von der Nord- auf die attraktivere Südseite des Gebäudes, die Anlieferung mit Ladehof dagegen in den Norden verlegt. Eine Esplanade verbindet das Hochhaus mit einem neuen Anbau, der das Gelände zum Effnerplatz hin schließt. So entsteht ein eigener Campus, der als attraktiver Frei- und Begegnungsraum für Mitarbeiter und Besucher den ursprünglichen Gedanken des Arabellaparks wiederbelebt. Wie Teilbereiche der Hochhausfassade sind auch die Fassaden des mehrstöckigen Anbaus in Metall ausgeführt, dem eine Pulverbeschichtung im entsprechenden Eloxalton eine dunkle Bronzeoptik verleiht. Das Prinzip der Knickung übertragen sie im Bereich der Attika und der Deckenelemente von der horizontalen in die vertikale Ebene. Mit dem Umbau haben nicht nur das BayWa Hochhaus, sondern auch seine Außenanlagen deutlich an Attraktivität gewonnen. Die bisher um das Haus herum gelegenen Parkplätze werden in Grünanlagen umgewandelt. Der drohenden Parkplatznot in den Nebenstraßen wirkt eine im Zuge der Baumaßnahmen vorgenommene Erweiterung der sanierten Tiefgarage entgegen.