KERSTEN KOPP ARCHITEKTEN
Wohnhaus in Berlin-Zehlendorf
Foto: Werner Huthmacher
Auf einem bewaldeten Grundstück im Südwesten Berlins bildet der Neubau einer Villa eine schützende Hülle und ermöglicht gleichsam ein offenes freizügiges Lebensgefühl mitten im umgebenden landschaftlichen Außenraum.
Entwurf
Der Struktur eines der ältesten Villenviertel im Südwesten Berlins ist geprägt von herrschaftlichen Villen im Stil des Historismus. Die Grundstücke mit ihren großen Gärten werden von kleinen Alleen mit gepflasterten Straßen gesäumt.
Das Grundstück ist ein Binnengrundstück, welches über eine schmale Zufahrt von der Straße erschlossen wird. Das Grundstück ist annähernd quadratisch und von Bäumen und Büschen umsäumt.
Das Gebäude folgt mit seiner Kubatur der räumlichen Idee, den Garten in das Wohngeschoss im Erdgeschoß einzubeziehen. Mit der Geste eines Fassadenknickes im Erdgeschoss „umarmt“ es den Garten, bzw. öffnet sich mit seinem Innenraum in den Außenraum. Das Dachgeschoß verbindet mit seiner Firstlinie die äußersten Punkte und überbaut den damit überdachten Terrassenbereich des Wohngeschosses.
Raumfolge
Das Wohnhaus wird mittig von Osten in einer schützenden Nische betreten. Ein Vorbereich mit Garderobe, Gäste-WC und dem Zugang zum Dachgeschoß kann mittels einer Schiebetür vom Wohn- und Essbereich getrennt werden. Dieser erstreckt sich als zusammenhängender Bereich von der Küche mit Vorratsraum im Süden über den Essplatz und den Wohnbereich im Westen. Begrenzt wird der offene Grundriss durch ein kleines Arbeitszimmer und den kleinen Kinderbereich, welcher ebenfalls über eine Schiebetür vom Wohnbereich getrennt werden kann. Durch die Vollverglasung nach Südwesten in den Garten und ein großes Panoramafenster nach Norden fließt der Außenraum durch den offenen Wohnbereich hindurch welcher dadurch selbst räumlich und atmosphärisch zu einem Teil des Gartens wird.
Im Dachgeschoß sind die Schlafräume der Familie vorgesehen. Die drei Kinderzimmer orientieren sich nach Süden, dem Elternschlafzimmer ist eine Loggia nach Süden vorgelagert. Im Osten sind die beiden Badezimmer vorgesehen. Zwei raumhaltige Gauben in den Kinderzimmern erweitern die Raumhöhe des Dachgeschosses und geben Ausblicke in den Himmel und die Baumkronen des bewaldeten Grundstücks frei.
Fassade
Die Fassade greift die städtebauliche Idee des Hauses auf: Im Norden, Osten und Süden erhält das Gebäude Lochfenster verschiedener Größe, welche die schützende Fassade spielerisch akzentuieren. Im Südwesten öffnet sich die Fassade des Wohngeschosses mit einer großzügigen Glasfassade zum Garten, im Dachgeschoß vervollständigen die Gauben die Komposition.
Leistungsphasen: 1-7
BGF: 457 m²
Bauleitung: Dipl.-Ing. Arch. Tomas Möbbeck
Entwurf
Der Struktur eines der ältesten Villenviertel im Südwesten Berlins ist geprägt von herrschaftlichen Villen im Stil des Historismus. Die Grundstücke mit ihren großen Gärten werden von kleinen Alleen mit gepflasterten Straßen gesäumt.
Das Grundstück ist ein Binnengrundstück, welches über eine schmale Zufahrt von der Straße erschlossen wird. Das Grundstück ist annähernd quadratisch und von Bäumen und Büschen umsäumt.
Das Gebäude folgt mit seiner Kubatur der räumlichen Idee, den Garten in das Wohngeschoss im Erdgeschoß einzubeziehen. Mit der Geste eines Fassadenknickes im Erdgeschoss „umarmt“ es den Garten, bzw. öffnet sich mit seinem Innenraum in den Außenraum. Das Dachgeschoß verbindet mit seiner Firstlinie die äußersten Punkte und überbaut den damit überdachten Terrassenbereich des Wohngeschosses.
Raumfolge
Das Wohnhaus wird mittig von Osten in einer schützenden Nische betreten. Ein Vorbereich mit Garderobe, Gäste-WC und dem Zugang zum Dachgeschoß kann mittels einer Schiebetür vom Wohn- und Essbereich getrennt werden. Dieser erstreckt sich als zusammenhängender Bereich von der Küche mit Vorratsraum im Süden über den Essplatz und den Wohnbereich im Westen. Begrenzt wird der offene Grundriss durch ein kleines Arbeitszimmer und den kleinen Kinderbereich, welcher ebenfalls über eine Schiebetür vom Wohnbereich getrennt werden kann. Durch die Vollverglasung nach Südwesten in den Garten und ein großes Panoramafenster nach Norden fließt der Außenraum durch den offenen Wohnbereich hindurch welcher dadurch selbst räumlich und atmosphärisch zu einem Teil des Gartens wird.
Im Dachgeschoß sind die Schlafräume der Familie vorgesehen. Die drei Kinderzimmer orientieren sich nach Süden, dem Elternschlafzimmer ist eine Loggia nach Süden vorgelagert. Im Osten sind die beiden Badezimmer vorgesehen. Zwei raumhaltige Gauben in den Kinderzimmern erweitern die Raumhöhe des Dachgeschosses und geben Ausblicke in den Himmel und die Baumkronen des bewaldeten Grundstücks frei.
Fassade
Die Fassade greift die städtebauliche Idee des Hauses auf: Im Norden, Osten und Süden erhält das Gebäude Lochfenster verschiedener Größe, welche die schützende Fassade spielerisch akzentuieren. Im Südwesten öffnet sich die Fassade des Wohngeschosses mit einer großzügigen Glasfassade zum Garten, im Dachgeschoß vervollständigen die Gauben die Komposition.
Leistungsphasen: 1-7
BGF: 457 m²
Bauleitung: Dipl.-Ing. Arch. Tomas Möbbeck