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MARCO GOETZ

Wohnanlage auf der Theresienhöhe, München

Von der Abstandsfläche zum Raum

Die im städtebaulichen Entwurf vorgesehenen Punkthäuser am Park bieten die richtige Mischung von Dichte und Durchlässigkeit. Eine Architektur als 3-dimensionales Puzzle - 6 Einzelhäuser, die über Freiflächen und Gebäudeform und die baurechtlich notwendigen Abstandsflächen untrennbar aufeinander bezogen sind. Durch die Besetzung der Parzellenränder bildet die Anlage klar definierte Raumkanten.
Der Typus orientiert sich an Wohnformen, die sich Ende des 19. Jahrhunderts in europäischen Großstädten entwickelt haben. Damals entstanden Bauten mit einer Schichtung unterschiedlicher, großbürgerlicher Wohnungen - die "gestapelte Villa" als individuelle Form großstädtischen Wohnens.

Die Bildmotive des bürgerlichen Wohnens

Die Typologie der Gebäude orientiert sich an Wohnformen, die sich Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts in europäischen Großstädten entwickelt haben. Damals entstanden Bauten mit einer Schichtung unterschiedlicher großbürgerlicher Wohnungen, die "gestapelte Villa" als individuelle Form großstädtischen Wohnens.

Vielfalt in der Fassadengestaltung durch Stapelung unterschiedlicher Wohnungstypen

Die Addition unterschiedlicher Wohnungstypen und -größen, Grundstück und  Himmelsrichtung, die differenzierte Orientierung der einzelnen Baukörper und die leicht unterschiedliche Farbgebung verleihen den einzelnen Häusern ihre Individualität, die betont wird durch Fenstergitter, Balkongeländer oder Klappläden.

Grünarchitektur statt Privatgärten

Diese geometrisch unterschiedlich gestalteten Hofräume dienen der gemeinschaftlichen Nutzung. Die Haus- und Wohnungseingänge sind großzügig und repräsentativ gestaltet.