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PASD Feldmeier • Wrede

BergFoyer und Schwebesteg im CarlAlexanderPark

Jens Kirchner
Jens Kirchner
Ort
Baesweiler
Gebäudekategorie
Kultur, Kunst und Design
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2009
Material Fassade
Metall
Architektenpreis
Auszeichnung vorbildlicher Bauten in NRW 2010
Nach der Zechenschließung im Jahre 1975 wurde der ca. 80 ha große Zechenstandort Carl-Alexander mit der imposanten Abraumhalde am Westrand der Stadt Baesweiler über viele Jahre weitgehend einer natürlichen Entwicklung überlassen. Halde und Haldenvorland sind zwischenzeitlich fast vollständig bewaldet.
Im Rahmen der städtebaulichen Umnutzung des Zechengeländes „Carl-Alexander“ wurde das 4-geschossige Gebäude am Fuße der ehemaligen Abraumhalde errichtet. Der Entwurf sieht zwei voneinander getrennte Gebäudeabschnitte vor, die durch ein zentral liegendes Treppenhaus verbunden werden. Die Grundfläche des Turmes besteht aus zwei ungleichmäßigen Trapezen und der zentral liegenden rechtwinkligen Treppe, die zu den gegenüberliegenden Gebäudeschmalseiten offen ausgebildet ist.
Der Neubau nimmt Nutzungen aus dem Bereich Gastronomie, Ausstellung, Atelier- und Kunstarbeiten, sowie eine Atelierwohnung auf. Das Bergfoyer wird über den Zwillingsturm mit dem Schwebesteg verbunden. Dieser bildet das Tor zum Aufstieg auf den `Schwarzen Berg´. Die Treppenanlage im Bergfoyer stellt den Auftakt zum Haldenaufstieg dar. Von hier aus windet sich der Schwebesteg ca. 3 - 6,5m über dem Boden in einer Zick-Zack-Bewegung den Hang hinauf.