RENNER HAINKE WIRTH ZIRN ARCHITEKTEN
B69, „Prototyp Stadtbaustein“ für ein Wohn- und Geschäftshaus in Hamburg

Foto: Jochen Stüber
Bauherr: B 69 Baugruppe GbR
Städtebauliches Konzept
Die Bernstorffstraße ist die verbindende Nord-Süd-Achse vom Schanzenviertel bis an die Elbe zum St. Pauli Fischmarkt. Die Straße spiegelt seit vielen Jahren die Entwicklung der städtebaulichen Nachverdichtung und Sanierung im Schanzenquartier und St. Pauli wieder. Die besondere Mischung der dörflich anmutenden Bernstorffstraße besteht aus designorientierter Kreativwirtschaft, Werkstätten, Szenegastronomie und einer vielfältigen und kleinteiligen Wohnnutzung. Diese urbane Mischung ist Ausgangspunkt und programmatisches Vorbild für die Neubebauung. Auf dem Grundstück einer ehemaligen Kohlehandlung entstand der „Prototyp Stadtbaustein“ als hybrides Büro- und Wohnhaus, welches sich in das Straßenbild der Nachbarschaft einfügt. Wichtig war uns, ein aktives Erdgeschoss mit halböffentlichem Vorbereich und schützendem Vordach als „kleine Stadtloggia“ zu gestalten,- und gleichzeitig eine architektonisch gestaltete Antwort auf die Graffiti-Problematik zu geben. Das Haus ist durch unser Architekturbüro im Hochparterre und Souterrain flexibel nutzbar , die Straße wird durch die kleine Stadtloggia und ein sichtbar inszeniertes Treppenhaus an der Straßenfassade belebt.
Nutzungskonzept
Gemäß B-Plan war auf dem Grundstück eine geschlossene Gewerbe -und Wohnnutzung als geschlossene Bauweise mit einer Bautiefe von 12 m mit Staffelgeschoss vorgegeben. Neben der Gewerbenutzung wollten wir besondere Wohnformen für Wohngemeinschaften und Familien anbieten, um dem Bedarf des Quartiers gerecht zu werden. Über dem Archivkeller sind 4 Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss entstanden.
Die beiden untersten Etagen liegen um einen westorientierten Gartenhof und werden durch das Architekturbüro genutzt. Ein großzügiger, zentraler Luftraum mit Sitzstufen verbindet die beiden Geschosse miteinander und gestaltet das Forum, den zentralen Kommunikationsraum des Büros. Darüber befindet sich eine Etage für eine Wohngemeinschaft mit 4 Personen und großer Wohnküche, darüber zwei familiengerechte Maisonettewohnungen mit Dachterrassen.
Fassadenkonzept
Die Gewerbe-Fassade ist mit großen, loftartigen Senkklapp-Fensteröffnungen geplant. Bis auf den dunklen Sockelbereich ist die Außenhaut als helle, glatte Putzfassade vorgesehen.
Die Fassade des Staffelgeschosses springt optisch zurück und gibt dem Gebäudeteil die Wirkung eines „Bügels“. Zu den Dachterrassen öffnet sich das Staffelgeschoss mit großen, bodentiefen Öffnungen. Eingangstreppe und Podest sind aus dunkelgrau eingefärbtem Stahlbeton ausgeführt. Die Sockelfront zur Straße wurde mit einer wassergestrahlten Aluminium-Verkleidung in der Anmutung von Bambuspflanzen ausgeführt, darin integriert sind die Türen zu den Müllbehältern und Kinderwagenabstellflächen. Durch die Zusammenfassung dieser unterschiedlichen Funktionen in ein gestalterisches Element wird der Eingangsbereich zoniert und gegen die angrenzende Tiefgarageneinfahrt abgeschirmt. Hochwertige Materialien geben dem Bereich eine angenehme Atmosphäre und schützen vor Vandalismus und Graffiti.
Energiekonzept
Geheizt wird mit 4 Geothermie-Erdsonden. Die Pumpen, sowie ein Anteil des Stromverbrauchs wird durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach versorgt. Das Haus ist im KfW 55-Standard errichtet und bietet über die Niedrig-Temperatur-Heizung-und Kühlung einen hohen Komfort.
Städtebauliches Konzept
Die Bernstorffstraße ist die verbindende Nord-Süd-Achse vom Schanzenviertel bis an die Elbe zum St. Pauli Fischmarkt. Die Straße spiegelt seit vielen Jahren die Entwicklung der städtebaulichen Nachverdichtung und Sanierung im Schanzenquartier und St. Pauli wieder. Die besondere Mischung der dörflich anmutenden Bernstorffstraße besteht aus designorientierter Kreativwirtschaft, Werkstätten, Szenegastronomie und einer vielfältigen und kleinteiligen Wohnnutzung. Diese urbane Mischung ist Ausgangspunkt und programmatisches Vorbild für die Neubebauung. Auf dem Grundstück einer ehemaligen Kohlehandlung entstand der „Prototyp Stadtbaustein“ als hybrides Büro- und Wohnhaus, welches sich in das Straßenbild der Nachbarschaft einfügt. Wichtig war uns, ein aktives Erdgeschoss mit halböffentlichem Vorbereich und schützendem Vordach als „kleine Stadtloggia“ zu gestalten,- und gleichzeitig eine architektonisch gestaltete Antwort auf die Graffiti-Problematik zu geben. Das Haus ist durch unser Architekturbüro im Hochparterre und Souterrain flexibel nutzbar , die Straße wird durch die kleine Stadtloggia und ein sichtbar inszeniertes Treppenhaus an der Straßenfassade belebt.
Nutzungskonzept
Gemäß B-Plan war auf dem Grundstück eine geschlossene Gewerbe -und Wohnnutzung als geschlossene Bauweise mit einer Bautiefe von 12 m mit Staffelgeschoss vorgegeben. Neben der Gewerbenutzung wollten wir besondere Wohnformen für Wohngemeinschaften und Familien anbieten, um dem Bedarf des Quartiers gerecht zu werden. Über dem Archivkeller sind 4 Vollgeschosse und ein Staffelgeschoss entstanden.
Die beiden untersten Etagen liegen um einen westorientierten Gartenhof und werden durch das Architekturbüro genutzt. Ein großzügiger, zentraler Luftraum mit Sitzstufen verbindet die beiden Geschosse miteinander und gestaltet das Forum, den zentralen Kommunikationsraum des Büros. Darüber befindet sich eine Etage für eine Wohngemeinschaft mit 4 Personen und großer Wohnküche, darüber zwei familiengerechte Maisonettewohnungen mit Dachterrassen.
Fassadenkonzept
Die Gewerbe-Fassade ist mit großen, loftartigen Senkklapp-Fensteröffnungen geplant. Bis auf den dunklen Sockelbereich ist die Außenhaut als helle, glatte Putzfassade vorgesehen.
Die Fassade des Staffelgeschosses springt optisch zurück und gibt dem Gebäudeteil die Wirkung eines „Bügels“. Zu den Dachterrassen öffnet sich das Staffelgeschoss mit großen, bodentiefen Öffnungen. Eingangstreppe und Podest sind aus dunkelgrau eingefärbtem Stahlbeton ausgeführt. Die Sockelfront zur Straße wurde mit einer wassergestrahlten Aluminium-Verkleidung in der Anmutung von Bambuspflanzen ausgeführt, darin integriert sind die Türen zu den Müllbehältern und Kinderwagenabstellflächen. Durch die Zusammenfassung dieser unterschiedlichen Funktionen in ein gestalterisches Element wird der Eingangsbereich zoniert und gegen die angrenzende Tiefgarageneinfahrt abgeschirmt. Hochwertige Materialien geben dem Bereich eine angenehme Atmosphäre und schützen vor Vandalismus und Graffiti.
Energiekonzept
Geheizt wird mit 4 Geothermie-Erdsonden. Die Pumpen, sowie ein Anteil des Stromverbrauchs wird durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach versorgt. Das Haus ist im KfW 55-Standard errichtet und bietet über die Niedrig-Temperatur-Heizung-und Kühlung einen hohen Komfort.