Schulz und Schulz
Sporthalle Hans-und Hilde-Coppi-Gymnasium
Gustav Willeit
Der Sporthallenbau ergänzt das denkmalgeschützte Ensemble des Hans-und-Hilde-Coppi-Gymnasiums und schafft durch die eigenständige Architektur neue Qualitäten. Das maßgebliche Gestaltungselement wird durch ein dreiteiliges sichtbares tonnenförmiges Dachtragwerk definiert, das die typologische Sonderform in Innen- und Außenraum gestalterisch abbildet.
Die neue Sporthalle fügt sich in die übergeordnete Struktur des Hans-und-Hilde-Coppi-Gymnasiums ein und schafft durch eine eigenständige Architektur neue Qualitäten, ohne die denkmalpflegerischen Belange zu vernachlässigen. Durch die Verschneidung von Sporthalle und Nebenraumtrakt wird das Prinzip der Negativecken in der Blockstruktur aufgenommen, während im Inneren ein gefasster, großzügiger Außenraum für die Pause entsteht.
Durch das Versetzen der beiden Volumen Sporthalle und Nebenraumtrakt wird es möglich, in angemessener Maßstäblichkeit an den bestehenden Gebäudekomplex anzuschließen und die ursprünglich großzügige Ausbildung des Innenhofbereichs beizubehalten. Durch den Höhenversatz wird eine klare Fuge zwischen Neubau und Bestand generiert, die sich auch in funktionaler Weise vom restlichen Gebäude unterscheidet. Der geschützte Pausenbereich unter dem bestehenden Arkadengang wird durch einen Unterschnitt fortgeführt. Der Baukörper der Sporthalle nimmt die Flucht der bestehenden MUR auf, wodurch der Pausenbereich räumlich gefasst wird.
Die klare Gliederung in zwei Baukörper wird in der Funktionsverteilung fortgeführt. So nimmt der niedrigere Gebäudeteil alle Nebenfunktionen wie Umkleide-, Wasch- und Geräteräume sowie die gesamte Erschließungsstruktur auf. Durch die Verschiebung von Sporthalle und Nebenraumtrakt kann an den Bestand angeschlossen werden und so ein in seiner Größe angemessenes zentrales Foyer entstehen, dass den Pausenhof und den Straßenraum miteinander verbindet. An das Foyer schließen die Umkleiden und Waschräume an, die in ihrer Anordnung eine Orientierung zu den einzelnen Hallenteilen gewährleisten. Umkleideräume und Hallenteile werden über einen zentralen Erschließungsflur verbunden. Über die schulische Nutzung hinaus ist die Sporthalle auch auf den Vereins- und Breitensport ausgerichtet. Dem intensiven Nutzungsbedarf steht ein begrenztes Baufeld gegenüber. Vor diesem Hintergrund wird die Zweifachhalle in einer Sonderform mit drei Hallenteilen ausgeführt.
Der Neubau ist als Stahlbetonkonstruktion mit Flachdecken und tragenden Wänden konzipiert. Die bauliche Entsprechung definiert ein dreiteiliges sichtbares tonnenförmiges Dachtragwerk, das die typologische Sonderform im Innen- und Außenraum gestalterisch abbildet. Die Dachhaut ist aus Metall. Als Hauptträger dienen Stahlbetonträger, die paarweise gespannt werden und als Auflager für die Tonnenschalen fungieren. So kann im Zwischenraum der Trägerpaare der Trennvorhang untergebracht werden. Die gesamte Dachkonstruktion im Innenraum ist als maßgebliches Gestaltungselement rot gefärbt.
Die Außenwände im Sporthallenteil erhalten eine Vormauerschale aus Recyclingziegeln, farblich stimmig zur Putzfassade des Bestandsbaus sortiert. Analog zum Deckentragwerk überspannen die Fensteröffnungen flach gemauerte Segmentbögen, deren Schub jeweils ein Zugband mit Widerlagern als Stahlbetonfertigteil aufnimmt.
Die Fassade des niedrigeren Gebäudeteils nimmt in Material und Farbigkeit die Putzstruktur des Bestandes auf. Ein großzügiges horizontales Fensterband unterstreicht die Öffentlichkeit zum Straßenraum. Umkleide- und Waschräume werden über vertikale und horizontale Oberlichter belichtet und belüftet. Das Hauptmerkmal der Innenraumgestaltung der Sporthalle ist der Farbkontrast zwischen warmen Holzflächen und rotem Dachtragwerk.
Die neue Sporthalle fügt sich in die übergeordnete Struktur des Hans-und-Hilde-Coppi-Gymnasiums ein und schafft durch eine eigenständige Architektur neue Qualitäten, ohne die denkmalpflegerischen Belange zu vernachlässigen. Durch die Verschneidung von Sporthalle und Nebenraumtrakt wird das Prinzip der Negativecken in der Blockstruktur aufgenommen, während im Inneren ein gefasster, großzügiger Außenraum für die Pause entsteht.
Durch das Versetzen der beiden Volumen Sporthalle und Nebenraumtrakt wird es möglich, in angemessener Maßstäblichkeit an den bestehenden Gebäudekomplex anzuschließen und die ursprünglich großzügige Ausbildung des Innenhofbereichs beizubehalten. Durch den Höhenversatz wird eine klare Fuge zwischen Neubau und Bestand generiert, die sich auch in funktionaler Weise vom restlichen Gebäude unterscheidet. Der geschützte Pausenbereich unter dem bestehenden Arkadengang wird durch einen Unterschnitt fortgeführt. Der Baukörper der Sporthalle nimmt die Flucht der bestehenden MUR auf, wodurch der Pausenbereich räumlich gefasst wird.
Die klare Gliederung in zwei Baukörper wird in der Funktionsverteilung fortgeführt. So nimmt der niedrigere Gebäudeteil alle Nebenfunktionen wie Umkleide-, Wasch- und Geräteräume sowie die gesamte Erschließungsstruktur auf. Durch die Verschiebung von Sporthalle und Nebenraumtrakt kann an den Bestand angeschlossen werden und so ein in seiner Größe angemessenes zentrales Foyer entstehen, dass den Pausenhof und den Straßenraum miteinander verbindet. An das Foyer schließen die Umkleiden und Waschräume an, die in ihrer Anordnung eine Orientierung zu den einzelnen Hallenteilen gewährleisten. Umkleideräume und Hallenteile werden über einen zentralen Erschließungsflur verbunden. Über die schulische Nutzung hinaus ist die Sporthalle auch auf den Vereins- und Breitensport ausgerichtet. Dem intensiven Nutzungsbedarf steht ein begrenztes Baufeld gegenüber. Vor diesem Hintergrund wird die Zweifachhalle in einer Sonderform mit drei Hallenteilen ausgeführt.
Der Neubau ist als Stahlbetonkonstruktion mit Flachdecken und tragenden Wänden konzipiert. Die bauliche Entsprechung definiert ein dreiteiliges sichtbares tonnenförmiges Dachtragwerk, das die typologische Sonderform im Innen- und Außenraum gestalterisch abbildet. Die Dachhaut ist aus Metall. Als Hauptträger dienen Stahlbetonträger, die paarweise gespannt werden und als Auflager für die Tonnenschalen fungieren. So kann im Zwischenraum der Trägerpaare der Trennvorhang untergebracht werden. Die gesamte Dachkonstruktion im Innenraum ist als maßgebliches Gestaltungselement rot gefärbt.
Die Außenwände im Sporthallenteil erhalten eine Vormauerschale aus Recyclingziegeln, farblich stimmig zur Putzfassade des Bestandsbaus sortiert. Analog zum Deckentragwerk überspannen die Fensteröffnungen flach gemauerte Segmentbögen, deren Schub jeweils ein Zugband mit Widerlagern als Stahlbetonfertigteil aufnimmt.
Die Fassade des niedrigeren Gebäudeteils nimmt in Material und Farbigkeit die Putzstruktur des Bestandes auf. Ein großzügiges horizontales Fensterband unterstreicht die Öffentlichkeit zum Straßenraum. Umkleide- und Waschräume werden über vertikale und horizontale Oberlichter belichtet und belüftet. Das Hauptmerkmal der Innenraumgestaltung der Sporthalle ist der Farbkontrast zwischen warmen Holzflächen und rotem Dachtragwerk.