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Snøhetta

Les Lumières Pleyel

Luxigon
Luxigon
Gebäudekategorie
Städtebau
Jahr der Fertigstellung
2028
Material Fassade
Glas, Metall
Les Lumières Pleyel ist ein Stadtentwicklungs-Projekt im Pariser Stadtteil St. Denis. Im Jahr 2017 entwarf Snøhetta als hauptverantwortlicher Architekt und Landschaftsarchitekt gemeinsam mit 6 weiteren Büros den Masterplan. Für die Transformation des ehemaligen brachliegenden Industriegebiets in ein lebendiges Stadtgebiet, das in Zukunft Bürogebäude, Wohnungen, Räumlichkeiten für kulturelle und sportliche Angebote, Geschäfte, Restaurants und zahlreiche Grünflächen beherbergen wird, ist ein Entwicklungszeitraum von etwa 10 Jahren (bis 2028) vorgesehen. Die Architekten haben sich zum Ziel gesetzt, lebendige Orte zum Leben und Arbeiten, aber auch zur Erholung und Freizeit zu schaffen. Eine der innovativen Ideen der Architekten ist die Flexibilität der Nutzungen innerhalb der Gebäude, die es erlaubt, zwischen Büronutzung und Wohnen beliebig hin- und herzuschalten. Diese flexiblen Lösungen ermöglichen eine anpassungsfähige und zukunftsorientierte Nutzung.
 
Les Lumières Pleyel wird ein neuer Knotenpunkt in der Entwicklung des Großraums Paris und des neuen U-Bahn-Rings werden. Das Gebiet erstreckt sich entlang der bestehenden Eisenbahnstrecke und wird strategisch günstig neben dem größten Bahnhof der Grand Paris Express Metro, Saint-Denis Pleyel, gelegen sein. Damit wird Les Lumières Pleyel zu einem wichtigen Knotenpunkt für Pendler und Anwohner, das heutige Industriegebiet wird verändert und die zukünftige Attraktivität von St. Denis erhöht. Der Bezirk Pleyel wird außerdem eine zentrale Rolle bei den Olympischen Spielen 2024 spielen, da Les Lumières Pleyel das Hauptstadion mit dem Olympischen Dorf verbinden wird.
 
Snøhettas Rolle als leitender Architekt und Landschaftsarchitekt beinhaltet die Leitung der Kommunikation vor Ort sowie der Entwurf einer visuellen Identität für das gesamte Gebiet von Les Lumières Pleyel. Außerdem hat Snøhetta das Herzstück des Projekts, einen 14.000 m2 großen Park, entworfen und ist Architekt für das größte (115m) der insgesamt 14 zu entwickelnden Hochhäusern.
 
Die Variationen in der Landschaft des zentralen Parkbereichs tragen dazu bei, die Räume von intimen bis hin zu offenen Arealen für Versammlungen zu variieren. Das Anheben des Bodens, um die Hänge und Bodenwellen zu schaffen, ist dabei auch eine Strategie, um mit der Verschmutzung des Geländes fertig zu werden - um den verunreinigten Boden darunter zu begrenzen und dem Park neuen Boden zuzuführen. Je nach Licht- und Schattenmenge werden Pflanzzonen verschiedener Pflanzenarten mit besonderen Eigenschaften, die tagsüber unterschiedlich auf die Lichtverhältnisse reagieren, angelegt.
 
Leistungen: Architektur und Landschaftsarchitektur
Zeitraum: 2017 - 2028
Größe: 176.000 m2
Auftraggeber: Sogelym Dixence
Partner: Baumschlager Eberle Architekten, Chaix & Morel et Associés, Ateliers 2/3/4/, Mars Architectes, Maud Caubet Architectes und Moreau Kusunoki