TCHOBAN VOSS Architekten
Meininger Hotel am Postbahnhof, Berlin
Fotos: Martin Tervoort
Das neue Hotelgebäude mit 245 Zimmern entstand in direkter Nachbarschaft zum historischen Postbahnhof in Berlin und wuchs damit in den sich rasch entwickelnden Büro- und Dienstleistungsstandort zwischen Ostbahnhof und der Mercedes-Benz-Arena hinein. Der Neubau mit etwa 7.280 Quadratmetern oberirdischer Fläche und 245 Zimmern auf sieben bis zehn Geschossen wurde als Solitär ausgeführt. Mit unterschiedlichen Traufhöhen von 26 bis 36 Metern teilt sich das Volumen in einen niedrigeren Part und einen städtebaulich dominanten Turm auf. Das Untergeschoss bietet eine Tiefgarage mit etwa 15 Stellplätzen. Dank dem U-förmigen Grundriss konnte hier auch ein repräsentativer Innenhof integriert werden.
Während Erdgeschoss und erster Obergeschoss mit Aluminium-Glasfassade ausgeführt und mit Stützen oder Pilastern versehen wurden, ist die Fassade ab dem zweiten Obergeschoss durchgehend mit Kohlplatter Muschelkalk verkleidet. Über zwei Geschosse gehende, scharrierte Pilaster bilden die vertikale Struktur, in der die raumhohen schmalen Fenster unregelmäßig platziert sind, was dem recht massiven Auftritt des Gebäudes entgegenwirkt. Horizontal wird das Volumen von geschossweise durchgehenden Bändern umfasst. Zur weiteren dezenten Vielfalt der Fassade trägt mit der feinen, komplexen Vielschichtigkeit der Linien die Oberflächenbeschaffenheit des Natursteins selbst.
Die Grundrisse sind aufgrund der Stahlbetonskelettbauweise und der unterzugslosen Decken flexibel, was eine variable Nutzungsgestaltung erleichtert. Auch während der Nutzungsphase besteht die Möglichkeit, die Einheiten entsprechend den Nutzerwünschen zu modifizieren.
Projektangaben
Mühlenstraße 43/44, 10243 Berlin
Auftraggeber: NDC Nippon Development Corporation
BGF: ca. 7.375 m² oberirdisch
Fertigstellung: voraussichtlich 2016
Architekt: Sergei Tchoban, Tchoban Voss Architekten
Projektpartner: Philipp Bauer
Projektleiter: Dirk Kollendt
Mitarbeiter: Christoph Heimermann, Achim Linde, Hanna Bulanava, Alina Molina
Fassadenplanung: IBF Ingenieurbüro Franke
Ausführung Natursteinfassade: Stone Alliance
Lieferung Naturstein: TRACO Deutsche Travertin Werke GmbH
Brandschutz: HHP Berlin
Während Erdgeschoss und erster Obergeschoss mit Aluminium-Glasfassade ausgeführt und mit Stützen oder Pilastern versehen wurden, ist die Fassade ab dem zweiten Obergeschoss durchgehend mit Kohlplatter Muschelkalk verkleidet. Über zwei Geschosse gehende, scharrierte Pilaster bilden die vertikale Struktur, in der die raumhohen schmalen Fenster unregelmäßig platziert sind, was dem recht massiven Auftritt des Gebäudes entgegenwirkt. Horizontal wird das Volumen von geschossweise durchgehenden Bändern umfasst. Zur weiteren dezenten Vielfalt der Fassade trägt mit der feinen, komplexen Vielschichtigkeit der Linien die Oberflächenbeschaffenheit des Natursteins selbst.
Die Grundrisse sind aufgrund der Stahlbetonskelettbauweise und der unterzugslosen Decken flexibel, was eine variable Nutzungsgestaltung erleichtert. Auch während der Nutzungsphase besteht die Möglichkeit, die Einheiten entsprechend den Nutzerwünschen zu modifizieren.
Projektangaben
Mühlenstraße 43/44, 10243 Berlin
Auftraggeber: NDC Nippon Development Corporation
BGF: ca. 7.375 m² oberirdisch
Fertigstellung: voraussichtlich 2016
Architekt: Sergei Tchoban, Tchoban Voss Architekten
Projektpartner: Philipp Bauer
Projektleiter: Dirk Kollendt
Mitarbeiter: Christoph Heimermann, Achim Linde, Hanna Bulanava, Alina Molina
Fassadenplanung: IBF Ingenieurbüro Franke
Ausführung Natursteinfassade: Stone Alliance
Lieferung Naturstein: TRACO Deutsche Travertin Werke GmbH
Brandschutz: HHP Berlin