TCHOBAN VOSS Architekten
Geschäftshaus Langenzipen, St. Petersburg I Büro Berlin I 2006
Foto: Bernhard Kroll
Ausbau eines Industrie-Stahlbetonskeletts zu einem Geschäfts- und Wohnhaus
Der St. Petersburger Stadtbezirk „Petrograder Seite“ ist heute noch deutlich geprägt von den zahlreichen Bauwerken aus dem Ende des 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts. Genau hier, in einem gründerzeitlichen Industrie- und Gewerbegebiet stand die hüllenlose und entkernte 4-geschossige Stahlkonstruktion eines ehemaligen Fabrikgebäudes aus dem Jahre 1965.
Aus dem vorhandenen Rohbaugerüst ist ein Wohn- und Geschäftshaus entstanden, das mit zeitgemäßen Technologien und Materialien den Genius Loci reflektiert. Eine Art „verglaste Lochfassade“ bilden die beiden Längsseiten, während die kurzen Gebäudeseiten partiell geöffnete Natursteinfassaden zeigen. Das „reflektierende Element“ in den Fassaden des Gebäudes jedoch findet seinen Ausdruck in der Bedruckung und Hinterleuchtung der Glasfassaden mit Ornamenten und Reliefmotiven aus dem Formenfundus der Gründerzeit: In warmen Sepia-Farbtönen sind die bis zu 4 Meter hohen, nicht transparenten Glaselemente zwischen den Fenstern mit Amphoren-, Säulen- und Girlanden-Motiven bedruckt, die im Zusammenspiel mit den ruhigeren Bossenputz- und Gesimsband-Elementen eine stimmige Gesamtkomposition bilden.
Berlin, 2006
Der St. Petersburger Stadtbezirk „Petrograder Seite“ ist heute noch deutlich geprägt von den zahlreichen Bauwerken aus dem Ende des 19. und Beginn des 20. Jahrhunderts. Genau hier, in einem gründerzeitlichen Industrie- und Gewerbegebiet stand die hüllenlose und entkernte 4-geschossige Stahlkonstruktion eines ehemaligen Fabrikgebäudes aus dem Jahre 1965.
Aus dem vorhandenen Rohbaugerüst ist ein Wohn- und Geschäftshaus entstanden, das mit zeitgemäßen Technologien und Materialien den Genius Loci reflektiert. Eine Art „verglaste Lochfassade“ bilden die beiden Längsseiten, während die kurzen Gebäudeseiten partiell geöffnete Natursteinfassaden zeigen. Das „reflektierende Element“ in den Fassaden des Gebäudes jedoch findet seinen Ausdruck in der Bedruckung und Hinterleuchtung der Glasfassaden mit Ornamenten und Reliefmotiven aus dem Formenfundus der Gründerzeit: In warmen Sepia-Farbtönen sind die bis zu 4 Meter hohen, nicht transparenten Glaselemente zwischen den Fenstern mit Amphoren-, Säulen- und Girlanden-Motiven bedruckt, die im Zusammenspiel mit den ruhigeren Bossenputz- und Gesimsband-Elementen eine stimmige Gesamtkomposition bilden.
Berlin, 2006