Meike Hansen, Archimage
In Bünningstedt, einem Ortsteil der Gemeinde Ammersbek, hat die örtliche Freiwillige Feuerwehr seit April 2024 ein neues Zuhause. Das von Trapez Architektur entworfene Gebäude vereint moderne Funktionalität mit traditioneller Ästhetik.
Die Freiwillige Feuerwehr Bünningstedt sorgt gemeinsam mit der Wehr Hoisbüttel für die Sicherheit von rund 9.400 Menschen in der Region. Sie hat einen Neubau erhalten, der ihnen den dringend benötigten Platz für etwa 60 erwachsene und 30 jugendliche Einsatzkräfte bietet und über vier Fahrzeugstellplätze, einen Schulungs- und Jugendraum sowie eine Notfallzentrale verfügt. Ein großer Außenbereich hält ausreichend Platz für PKW und Übungs- und Rangierflächen bereit, so dass ein reibungsloser Ablauf bei Einsätzen gewährleistet wird.
Harmonisch eingefügt
Das neue Feuerwehrhaus fügt sich respektvoll in die dörfliche Struktur ein. Inspiriert von der ländlichen Umgebung und traditionellen Bauernhöfen, gliedert sich der 1.450 Quadratmeter große Bau in verschiedene Bereiche, die in Größe und Form zu den benachbarten Wohnhäusern und Stallgebäuden passen. Auch die Fassade, mit ihrer vertikalen, rhythmischen Struktur lehnt sich an die typische Holzverschalung der benachbarten historischen Scheunen an.
Die rötlichbraun metallenen Trapezbleche umhüllen den gesamten Neubau und verleihen ihm ein einheitliches, skulpturales Erscheinungsbild. Das gibt dem Feuerwehrhaus eine unaufdringliche, jedoch selbstbewusste Präsenz innerhalb des bestehenden Ensembles.
Im Verwaltungsbereich öffnen die großen Fensterflächen das Gebäude in Richtung Dorf und schaffen eine einladende Atmosphäre. Die Ausschnitte in der Fassade sind zugunsten der zurückhaltenden Fassadenoptik bewusst auf die Aufenthaltsbereiche und den Eingangsbereich konzentriert. Vor den kleineren Fenstern der Nebenräume geht die Fassade in gelochter Form weiter. Das ergibt ein ruhiges und gleichmäßiges Erscheinungsbild, ohne auf Tageslicht und Lüftung im Innenraum zu verzichten.
Die Positionierung des zweigeschossigen Gebäudeteils an der Straße dient zudem als natürlicher Lärmschutz für die Anwohner.
Die Gliederung in einzelne Satteldächer löst das große Raumvolumen in kleinere Einheiten auf und passt sich so harmonisch dem dörflichen Maßstab an. In der Fahrzeughalle bleibt die Dachkonstruktion größtenteils sichtbar und schafft ein spannendes Raumerlebnis. Auch in den anderen Innenräumen bleibt die Dachform erlebbar und verleiht dem gesamten Gebäude eine angenehm lichte Atmosphäre.
Nachhaltigkeit und Naturschutz
Die aneinandergereihten Satteldächer sind zudem nachhaltig: Sollte die Feuerwehr in Zukunft mehr Platz benötigen, kann das Gebäude im gleichen Stil problemlos erweitert werden. Diese Flexibilität gewährleistet, dass das Feuerwehrhaus auch langfristig den Bedarf an Sicherheit für die Gemeinden gerecht werden kann.
Doch nicht nur die Feuerwehr profitiert von dem Neubau. Die Mit der Photovoltaikanlage auf drei geneigten Dachflächen und einer Luft-Wärmepumpe nutzt das Feuerwehrgebäude erneuerbare Energien. Nachwachsende Rohstoffe wie Holz tragen zur besseren Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit bei. Die Bauweise aus Mauerwerk und Holz verzichtet zudem nahezu komplett auf den Einsatz von Stahlbeton. Die Materialien sind recyclingfähig und sortenrein rückbaubar. In den Außenbereichen werden hochwertige Biotope in Form von Streuobstwiesen angelegt, die zusätzlich einen wichtigen Beitrag zum lokalen Ökosystem leisten.
Das neue Feuerwehrhaus in Bünningstedt zeigt, wie moderne Architektur traditionelle Elemente aufgreifen und gleichzeitig den hohen Anforderungen an Funktionalität und Nachhaltigkeit gerecht werden kann. Es ist ein Gebäude, das nicht nur seinen Zweck erfüllt, sondern auch das Ortsbild bereichert und die Verbundenheit der Feuerwehr mit der Gemeinde unterstreicht.
Die Freiwillige Feuerwehr Bünningstedt sorgt gemeinsam mit der Wehr Hoisbüttel für die Sicherheit von rund 9.400 Menschen in der Region. Sie hat einen Neubau erhalten, der ihnen den dringend benötigten Platz für etwa 60 erwachsene und 30 jugendliche Einsatzkräfte bietet und über vier Fahrzeugstellplätze, einen Schulungs- und Jugendraum sowie eine Notfallzentrale verfügt. Ein großer Außenbereich hält ausreichend Platz für PKW und Übungs- und Rangierflächen bereit, so dass ein reibungsloser Ablauf bei Einsätzen gewährleistet wird.
Harmonisch eingefügt
Das neue Feuerwehrhaus fügt sich respektvoll in die dörfliche Struktur ein. Inspiriert von der ländlichen Umgebung und traditionellen Bauernhöfen, gliedert sich der 1.450 Quadratmeter große Bau in verschiedene Bereiche, die in Größe und Form zu den benachbarten Wohnhäusern und Stallgebäuden passen. Auch die Fassade, mit ihrer vertikalen, rhythmischen Struktur lehnt sich an die typische Holzverschalung der benachbarten historischen Scheunen an.
Die rötlichbraun metallenen Trapezbleche umhüllen den gesamten Neubau und verleihen ihm ein einheitliches, skulpturales Erscheinungsbild. Das gibt dem Feuerwehrhaus eine unaufdringliche, jedoch selbstbewusste Präsenz innerhalb des bestehenden Ensembles.
Im Verwaltungsbereich öffnen die großen Fensterflächen das Gebäude in Richtung Dorf und schaffen eine einladende Atmosphäre. Die Ausschnitte in der Fassade sind zugunsten der zurückhaltenden Fassadenoptik bewusst auf die Aufenthaltsbereiche und den Eingangsbereich konzentriert. Vor den kleineren Fenstern der Nebenräume geht die Fassade in gelochter Form weiter. Das ergibt ein ruhiges und gleichmäßiges Erscheinungsbild, ohne auf Tageslicht und Lüftung im Innenraum zu verzichten.
Die Positionierung des zweigeschossigen Gebäudeteils an der Straße dient zudem als natürlicher Lärmschutz für die Anwohner.
Die Gliederung in einzelne Satteldächer löst das große Raumvolumen in kleinere Einheiten auf und passt sich so harmonisch dem dörflichen Maßstab an. In der Fahrzeughalle bleibt die Dachkonstruktion größtenteils sichtbar und schafft ein spannendes Raumerlebnis. Auch in den anderen Innenräumen bleibt die Dachform erlebbar und verleiht dem gesamten Gebäude eine angenehm lichte Atmosphäre.
Nachhaltigkeit und Naturschutz
Die aneinandergereihten Satteldächer sind zudem nachhaltig: Sollte die Feuerwehr in Zukunft mehr Platz benötigen, kann das Gebäude im gleichen Stil problemlos erweitert werden. Diese Flexibilität gewährleistet, dass das Feuerwehrhaus auch langfristig den Bedarf an Sicherheit für die Gemeinden gerecht werden kann.
Doch nicht nur die Feuerwehr profitiert von dem Neubau. Die Mit der Photovoltaikanlage auf drei geneigten Dachflächen und einer Luft-Wärmepumpe nutzt das Feuerwehrgebäude erneuerbare Energien. Nachwachsende Rohstoffe wie Holz tragen zur besseren Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit bei. Die Bauweise aus Mauerwerk und Holz verzichtet zudem nahezu komplett auf den Einsatz von Stahlbeton. Die Materialien sind recyclingfähig und sortenrein rückbaubar. In den Außenbereichen werden hochwertige Biotope in Form von Streuobstwiesen angelegt, die zusätzlich einen wichtigen Beitrag zum lokalen Ökosystem leisten.
Das neue Feuerwehrhaus in Bünningstedt zeigt, wie moderne Architektur traditionelle Elemente aufgreifen und gleichzeitig den hohen Anforderungen an Funktionalität und Nachhaltigkeit gerecht werden kann. Es ist ein Gebäude, das nicht nur seinen Zweck erfüllt, sondern auch das Ortsbild bereichert und die Verbundenheit der Feuerwehr mit der Gemeinde unterstreicht.