
Meike Hansen, Archimage
Drei neue Zubauten erweitern die Mühlbergschule in Frankfurt-Sachsenhausen von einer drei- zur fünfzügigen Grundschule. Durch das Zusammenspiel neuer, zeitgenössischer Architektur und dem denkmalgeschützten gründerzeitlichen Altbau entsteht ein neues einheitliches Ensemble. Das Besondere: An der Mühlbergschule testete die Stadt Frankfurt erstmals ein Beteiligungsverfahren, das alle „Beteiligten“ frühzeitig in die Planung eingebunden hat.
Die Architektur
Um ein einheitliches Gesamtbild aus Alt- und Neubau zu erhalten, sind die neuen Anbauten in einheitlicher Architektursprache und Materialität errichtet. An den Enden des L-förmigen Altbaus platziert rahmen sie das Schulhaus ein. Farbe und Struktur nehmen klare Bezüge zum roten Sandstein, dem dunklen Schieferdach und der Fassadenstruktur des Altbaus auf. Dennoch zeigt sich die Erweiterung innerhalb des Ensembles wie auch zum Stadtraum neu und zeitgenössisch. Die Proportionen der großen hochformatigen Fenster und die Geschossigkeit des Bestands bildeten die Basis für die Strukturierung der neuen Fassade.
Das Raumkonzept
Der größte Teil des Ganztags- und Sportangebots ist in dem größten Neubau untergebracht. Die Mensa mit Produktionsküche, zwei Sporthallen und zusätzliche Kreativ- und Spielräume sind hier auf vier Ober- und zwei Untergeschosse verteilt. Eine Sporthalle verschwindet unter dem Schulhof. Sichtbar bleibt das lange Lichtband auf dem Schulhof. Das sorgt nicht nur für viel Tageslicht in der Halle, sondern ist zugleich Teil der bespielbaren Fläche.
Ein weiterer, eingeschossiger Anbau ragt in den Schulhof hinein und nutzt dabei den Höhenunterschied des Geländes. Sein Dach verlängert den oberen Schulhof und bildet eine Art Balkon.
Der Altbau
Der Altbau wurde denkmalgerecht saniert. Die großzügigen Flure sind zu Lernorten mit festen Einbauten geworden und sind ebenso für differenzierten Unterricht nutzbar wie auch zum Sitzen, Spielen und für die Garderobe. Ein weiterer dreigeschossiger Anbau fügt dem Haus pro Geschoss je einen Differenzierungsraum hinzu. Durch seine Lage am östlichen Abschluss des Gebäudes ist er signalartig weit in den Stadtraum hinein sichtbar und betont den Zugang zum Schulgelände.
Eine zusätzliche Erweiterung für den Experimentierraum und die Bibliothek schafft der eingeschossige Anbau, der zwischen den beiden unterschiedlich hoch gelegenen Schulhöfen platziert ist. Seine Dachfläche geht über einige Stufen in den oberen Hof über und erweitert die nutzbare Pausenfläche. Um den Raumbedarf zu sichern, verzichtete die Schule auf einen großzügigen Eingangsbereich. Zugang und Erschließung aller Bereiche erfolgt über die Fuge zwischen Alt und Neu, sowie über die bestehenden Eingänge.
Die Architektur
Um ein einheitliches Gesamtbild aus Alt- und Neubau zu erhalten, sind die neuen Anbauten in einheitlicher Architektursprache und Materialität errichtet. An den Enden des L-förmigen Altbaus platziert rahmen sie das Schulhaus ein. Farbe und Struktur nehmen klare Bezüge zum roten Sandstein, dem dunklen Schieferdach und der Fassadenstruktur des Altbaus auf. Dennoch zeigt sich die Erweiterung innerhalb des Ensembles wie auch zum Stadtraum neu und zeitgenössisch. Die Proportionen der großen hochformatigen Fenster und die Geschossigkeit des Bestands bildeten die Basis für die Strukturierung der neuen Fassade.
Das Raumkonzept
Der größte Teil des Ganztags- und Sportangebots ist in dem größten Neubau untergebracht. Die Mensa mit Produktionsküche, zwei Sporthallen und zusätzliche Kreativ- und Spielräume sind hier auf vier Ober- und zwei Untergeschosse verteilt. Eine Sporthalle verschwindet unter dem Schulhof. Sichtbar bleibt das lange Lichtband auf dem Schulhof. Das sorgt nicht nur für viel Tageslicht in der Halle, sondern ist zugleich Teil der bespielbaren Fläche.
Ein weiterer, eingeschossiger Anbau ragt in den Schulhof hinein und nutzt dabei den Höhenunterschied des Geländes. Sein Dach verlängert den oberen Schulhof und bildet eine Art Balkon.
Der Altbau
Der Altbau wurde denkmalgerecht saniert. Die großzügigen Flure sind zu Lernorten mit festen Einbauten geworden und sind ebenso für differenzierten Unterricht nutzbar wie auch zum Sitzen, Spielen und für die Garderobe. Ein weiterer dreigeschossiger Anbau fügt dem Haus pro Geschoss je einen Differenzierungsraum hinzu. Durch seine Lage am östlichen Abschluss des Gebäudes ist er signalartig weit in den Stadtraum hinein sichtbar und betont den Zugang zum Schulgelände.
Eine zusätzliche Erweiterung für den Experimentierraum und die Bibliothek schafft der eingeschossige Anbau, der zwischen den beiden unterschiedlich hoch gelegenen Schulhöfen platziert ist. Seine Dachfläche geht über einige Stufen in den oberen Hof über und erweitert die nutzbare Pausenfläche. Um den Raumbedarf zu sichern, verzichtete die Schule auf einen großzügigen Eingangsbereich. Zugang und Erschließung aller Bereiche erfolgt über die Fuge zwischen Alt und Neu, sowie über die bestehenden Eingänge.