Brigida González
von David Kasparek
Von Süden kommend, lässt sich die gut 90.000 Einwohner zählende schwäbische Stadt Ludwigsburg heute als typische barocke Residenzstadt erschließen. Dabei kann mal wahlweise den herrschaftlichen Weg auf das ehemaligen Residenzschloss Herzogs Eberhard Ludwig von Württemberg wählen oder den bürgerlichen durch die im Westen anschließende am Reißbrett entworfene Wohnstadt. Beide Wege eint ein Fixpunkt am Ende ihrer axialen Ausrichtung, der in seiner jeweiligen Erscheinung kaum unterschiedlicher sein könnte. Hier der barocke Repräsentationsbau des Schlosses, dort der Wohnturm des Marstall-Centers: ein Maßstab sprengendes Bauvolumen der 1970er-Jahre.
Anders als vergleichbaren Bauten dieser Zeit, geht ihm jedoch der Charme eines irgendwie verqueren Zeitzeugnisses ab. Das Erdgeschoss wird von einer Shopping Mall und weiteren Flächen für den Einzelhandel dominiert. In den 2010er Jahre drohte die Mall, brach zu fallen. Dann wurde ein Investor gefunden und im Rahmen eines Fassadenwettbewerbs ein wenig Oberflächenkosmetik aufgetragen, die im Erdgeschoss zwar stellenweise zwar durchaus ihren Dienst tut, im Großen und Ganzen die schiere Masse des Bauwerks aber nicht befrieden kann. Analog zur Fassadensanierung und Neugliederung des Marstalls wurde das Areal unmittelbar nördlich dieses innerstädtischen Giganten zum Stadtentwicklungsgebiet erklärt, und eine Stadtterrasse benannte Platzfläche sowie ein Hotelneubau beschlossen. Dieser wurde im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung zwischen sechs Büros ermittelt und der Entwurf des Stuttgarter Büros VON M schließlich zur Realisierung empfohlen.
Der Bau sollte, so die Stadt Ludwigsburg, zur Belebung des Umfelds beitragen, einen wichtigen identitätsstiftenden Impuls für das nördliche Quartier geben und als erstes CO2-neutrales Gebäude in Ludwigsburg zu einem Vorzeigeprojekt werden. Ein Betreiber stand parat, ein Investor wurde in einer langwierigen gemeinsamen Suche gefunden. Doch wie bauen an einer solchen Stelle? Auf der einen Seite vis-a-vis der Ordenskapelle und des westlichen Kavalierbaus des Schlosses, auf der anderen Seite aber eben auch eindeutig dort, wo die Innenstadt aufhört und der Anliefer- und Besucherverkehr gen Parkhaus für Autoschlangen vor der Marstallfassade sorgt.
Dennis Mueller, Matthias Siegert und ihr Team des Büros VON M haben sich für einen überraschend starken Baukörper entschieden, der sich in seiner Abstraktion deutlich vom vielschichtigen Bestand abhebt, gleichzeitig aber hilfreich im Dienst des Ortes steht. Der nach Süden und Osten viergeschossige Bau mit gekapptem Mansarddach nimmt zwar die Traufhöhe des direkten Nachbarn auf, steht zunächst aber wie ein weißer Fremdkörper da. Hell, fast blendend, sind Fassade und Dach, die Öffnungen als eingeschobene, hochformatige Kästen mit feststehenden Fenstern und weißen Öffnungsflügeln ausgeführt. Nach Norden zeigt sich ob der geneigten Topographie ein Stockwerk mehr des in den Hang gegrabenen Hauses. Die Schindelung aus weißen Faserzementplatten lässt nicht im geringsten erahnen, dass es sich hier um einen Holzbau handelt. Diese Bekleidung im Semperschen Sinne aber, gemeinsam mit den fassadenbündigen, stehenden Fensterformaten und den Gauben, transloziert die hiesigen Bautraditionen geschickt in unsere Zeit. Die lokalen barocken Wohnhäuser sind ebenfalls Holzbauten, wenngleich mit verputzter bekleideter Wandung. Auch sie verfügen über nahezu plan in die Fassade eingelassene Fenster, viele Dächer dieser Zeit zeigen Gauben.
Doch der benachbarte Bestand an dieser Stelle der Stadt ist viel heterogener als nur einen Kilometer weiter im Süden. Kaum etwas aus den Zeiten des Stadtbaus seit dem 18. Jahrhundert, das sich hier in Sichtweite nicht findet. Bauten der siebziger Jahre, Wohnhäuser aus Barock und Gründerzeit, alles auf einem seicht nach Osten und sehr deutlich nach Norden abfallenden Gelände. Für eine Stadtterrasse theoretisch also ein trefflicher Ort. Allein, um als solche funktionieren zu können, muss sie mit Leben gefüllt werden. Weder Anlieferverkehr noch der mit PKW vollzogene Besucherstrom der Innenstadt sorgen für selbiges. Die Architekten haben das für den Hotelneubau gleichermaßen naheliegend wie schlüssig gelöst, indem sie alle öffentlichen Bereiche des Hotels an die östliche Schmalseite des Gebäudes legten und so Publikumsverkehr provozieren. Hier, zur künftigen Stadtterrasse hin, wo der Baukörper eine bis dato schmerzlich vermisste Raumkante bildet, liegen Bistro- und Barbereich, gefolgt von Rezeption und den Räumen für Büro, Verwaltung und Gepäcklager. Die Architekten haben hier sowohl Bar und Tresen als auch die Tische selbst entworfen und von Handwerkern vor Ort aus massivem Eschenholz ausführen lassen, auch das massive Parkett ist aus dem gleichen Holz gefertigt. Die handwerkliche Qualität wirkt sich unmittelbar positiv auf die Atmosphäre des Raums aus vor allem für jene Besucher, die die Eingangsbereiche anderer Hotels kennen.
Diese aus dem Material resultierende räumliche Qualität zeigt sich auch auf den anderen Geschossen. Im Untergeschoss sind, neben drei nach Norden, den Hang hinab, ausgerichteten Zimmern, die für den Hotelbetrieb notwendigen Räume für Müllentsorgung, Fahrradverleih, Personaleingang und Wäschelieferungen angesiedelt und über eine Rampe losgelöst vom Haupteingang zugänglich. Gemeinsam mit dem Erdgeschoss fungiert dieses Stockwerk als eine Art tragender Tisch für die übrigen Geschosse, die in vorgefertigten Holzmodulen ausgeführt wurden. Die in Voralberg aus dortigem Holz fabrizierten Module wurden an fünf Arbeitstagen in Ludwigsburg aufgestellt. Wände, Böden und Decken der Hotelzimmer wurden im Werk aus computergesteuert zugeschnittenen Brettsperrholzplatten zu containerartigen Raummodulen gefügt, das betonierte Treppenhaus steift die Konstruktion aus. Sowohl im Treppenhaus als auch in den Zimmern bleiben die Oberflächen in der ihr innewohnenden Konstruktionsart sichtbar: Sichtbeton und lackiertes Metall auf der einen, Fichtenholz und naturbelassene Stoffe auf der anderen Seite. Insgesamt wurden 440 Kubikmeter Holz verbaut, sodass durch Speicherungs- und Substitutionseffekte insgesamt 880 Tonnen CO2 dauerhaft der Atmosphäre entzogen werden konnten. Der Einsatz des CO2-intensiven Werkstoffs Beton wird durch das verbaute Holz kompensiert, ein CO2-neutrales Haus ist das Ergebnis.
Die Zimmer erreichen Gäste und Besucher über einen mittigen Flur, der durch Vor- und Rücksprünge der Sanitärkerne der Zimmer eine sachte Rhythmisierung erfährt. Hier wie in den insgesamt 55 Gästezimmern überwiegt dann der Baustoff Holz auch optisch. In für den Hotelbetrieb bewährter Manier betritt man das Zimmer durch eine Art Zwischenzone, hervorgerufen durch das eingestellte Bad, das eine räumliche Verengung erzeugt, ehe sich der Raum wieder zum Zimmer weitet. Formalästhetisch reduziert sind die Entwürfe für Schreibtisch, Bett und Kofferablage. Die sich in der Fassade als eingeschobene Kästen zeigenden Fenster zeichnen sich auch im Innern deutlich ab. Ihre Brüstung ist auf Sitzhöhe herabgezogen, so dass sie, mit einem groben textilen Gewirk belegt, als Sitzfläche und Aussichtspunkt in die Stadt hinein funktioniert. Hier scheint eingelöst, was sich Theoretiker von Konstruktion als tatsächlichem Teil der Architektur erhoffen. Sie ist weder bloßes Tragwerk noch formale Spielerei, sondern dem Entwurf innewohnende Notwendigkeit wie Zweckmäßigkeit gleichermaßen. Weil es sich um einen modular vorgefertigten Holzbau handelt, sehen die Oberflächen so aus, wie sie sich zeigen, der Raum wird in seiner Atmosphäre in einer stimmigen Weise geformt, die sich aus den jeweiligen Materialien ergibt. Konstruktion, Material und Raum werden hier zu einer Einheit, zu Architektur. Und so überzeugt das Innere dieses Hotels durch atmosphärische Wärme ebenso wie der Baukörper als Stadtbaustein funktioniert, da er sich trotz seiner vermeintlichen Kühle doch ganz in den Dienst der Stadt stellt.
David Kasparek (*1981) studierte Architektur in Köln, war währenddessen und im Anschluss mehr als 13 Jahre Mitglied der Redaktion der BDA-Zeitschrift die architekt in Bonn und Berlin zuletzt bis Ende 2019 als Chef vom Dienst. Der sozialisierte Hesse mit hanseatischem Migrationshintergrund lebt und arbeitet als freier Journalist und Architekturvermittler in Bonn.
Von Süden kommend, lässt sich die gut 90.000 Einwohner zählende schwäbische Stadt Ludwigsburg heute als typische barocke Residenzstadt erschließen. Dabei kann mal wahlweise den herrschaftlichen Weg auf das ehemaligen Residenzschloss Herzogs Eberhard Ludwig von Württemberg wählen oder den bürgerlichen durch die im Westen anschließende am Reißbrett entworfene Wohnstadt. Beide Wege eint ein Fixpunkt am Ende ihrer axialen Ausrichtung, der in seiner jeweiligen Erscheinung kaum unterschiedlicher sein könnte. Hier der barocke Repräsentationsbau des Schlosses, dort der Wohnturm des Marstall-Centers: ein Maßstab sprengendes Bauvolumen der 1970er-Jahre.
Anders als vergleichbaren Bauten dieser Zeit, geht ihm jedoch der Charme eines irgendwie verqueren Zeitzeugnisses ab. Das Erdgeschoss wird von einer Shopping Mall und weiteren Flächen für den Einzelhandel dominiert. In den 2010er Jahre drohte die Mall, brach zu fallen. Dann wurde ein Investor gefunden und im Rahmen eines Fassadenwettbewerbs ein wenig Oberflächenkosmetik aufgetragen, die im Erdgeschoss zwar stellenweise zwar durchaus ihren Dienst tut, im Großen und Ganzen die schiere Masse des Bauwerks aber nicht befrieden kann. Analog zur Fassadensanierung und Neugliederung des Marstalls wurde das Areal unmittelbar nördlich dieses innerstädtischen Giganten zum Stadtentwicklungsgebiet erklärt, und eine Stadtterrasse benannte Platzfläche sowie ein Hotelneubau beschlossen. Dieser wurde im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung zwischen sechs Büros ermittelt und der Entwurf des Stuttgarter Büros VON M schließlich zur Realisierung empfohlen.
Der Bau sollte, so die Stadt Ludwigsburg, zur Belebung des Umfelds beitragen, einen wichtigen identitätsstiftenden Impuls für das nördliche Quartier geben und als erstes CO2-neutrales Gebäude in Ludwigsburg zu einem Vorzeigeprojekt werden. Ein Betreiber stand parat, ein Investor wurde in einer langwierigen gemeinsamen Suche gefunden. Doch wie bauen an einer solchen Stelle? Auf der einen Seite vis-a-vis der Ordenskapelle und des westlichen Kavalierbaus des Schlosses, auf der anderen Seite aber eben auch eindeutig dort, wo die Innenstadt aufhört und der Anliefer- und Besucherverkehr gen Parkhaus für Autoschlangen vor der Marstallfassade sorgt.
Dennis Mueller, Matthias Siegert und ihr Team des Büros VON M haben sich für einen überraschend starken Baukörper entschieden, der sich in seiner Abstraktion deutlich vom vielschichtigen Bestand abhebt, gleichzeitig aber hilfreich im Dienst des Ortes steht. Der nach Süden und Osten viergeschossige Bau mit gekapptem Mansarddach nimmt zwar die Traufhöhe des direkten Nachbarn auf, steht zunächst aber wie ein weißer Fremdkörper da. Hell, fast blendend, sind Fassade und Dach, die Öffnungen als eingeschobene, hochformatige Kästen mit feststehenden Fenstern und weißen Öffnungsflügeln ausgeführt. Nach Norden zeigt sich ob der geneigten Topographie ein Stockwerk mehr des in den Hang gegrabenen Hauses. Die Schindelung aus weißen Faserzementplatten lässt nicht im geringsten erahnen, dass es sich hier um einen Holzbau handelt. Diese Bekleidung im Semperschen Sinne aber, gemeinsam mit den fassadenbündigen, stehenden Fensterformaten und den Gauben, transloziert die hiesigen Bautraditionen geschickt in unsere Zeit. Die lokalen barocken Wohnhäuser sind ebenfalls Holzbauten, wenngleich mit verputzter bekleideter Wandung. Auch sie verfügen über nahezu plan in die Fassade eingelassene Fenster, viele Dächer dieser Zeit zeigen Gauben.
Doch der benachbarte Bestand an dieser Stelle der Stadt ist viel heterogener als nur einen Kilometer weiter im Süden. Kaum etwas aus den Zeiten des Stadtbaus seit dem 18. Jahrhundert, das sich hier in Sichtweite nicht findet. Bauten der siebziger Jahre, Wohnhäuser aus Barock und Gründerzeit, alles auf einem seicht nach Osten und sehr deutlich nach Norden abfallenden Gelände. Für eine Stadtterrasse theoretisch also ein trefflicher Ort. Allein, um als solche funktionieren zu können, muss sie mit Leben gefüllt werden. Weder Anlieferverkehr noch der mit PKW vollzogene Besucherstrom der Innenstadt sorgen für selbiges. Die Architekten haben das für den Hotelneubau gleichermaßen naheliegend wie schlüssig gelöst, indem sie alle öffentlichen Bereiche des Hotels an die östliche Schmalseite des Gebäudes legten und so Publikumsverkehr provozieren. Hier, zur künftigen Stadtterrasse hin, wo der Baukörper eine bis dato schmerzlich vermisste Raumkante bildet, liegen Bistro- und Barbereich, gefolgt von Rezeption und den Räumen für Büro, Verwaltung und Gepäcklager. Die Architekten haben hier sowohl Bar und Tresen als auch die Tische selbst entworfen und von Handwerkern vor Ort aus massivem Eschenholz ausführen lassen, auch das massive Parkett ist aus dem gleichen Holz gefertigt. Die handwerkliche Qualität wirkt sich unmittelbar positiv auf die Atmosphäre des Raums aus vor allem für jene Besucher, die die Eingangsbereiche anderer Hotels kennen.
Diese aus dem Material resultierende räumliche Qualität zeigt sich auch auf den anderen Geschossen. Im Untergeschoss sind, neben drei nach Norden, den Hang hinab, ausgerichteten Zimmern, die für den Hotelbetrieb notwendigen Räume für Müllentsorgung, Fahrradverleih, Personaleingang und Wäschelieferungen angesiedelt und über eine Rampe losgelöst vom Haupteingang zugänglich. Gemeinsam mit dem Erdgeschoss fungiert dieses Stockwerk als eine Art tragender Tisch für die übrigen Geschosse, die in vorgefertigten Holzmodulen ausgeführt wurden. Die in Voralberg aus dortigem Holz fabrizierten Module wurden an fünf Arbeitstagen in Ludwigsburg aufgestellt. Wände, Böden und Decken der Hotelzimmer wurden im Werk aus computergesteuert zugeschnittenen Brettsperrholzplatten zu containerartigen Raummodulen gefügt, das betonierte Treppenhaus steift die Konstruktion aus. Sowohl im Treppenhaus als auch in den Zimmern bleiben die Oberflächen in der ihr innewohnenden Konstruktionsart sichtbar: Sichtbeton und lackiertes Metall auf der einen, Fichtenholz und naturbelassene Stoffe auf der anderen Seite. Insgesamt wurden 440 Kubikmeter Holz verbaut, sodass durch Speicherungs- und Substitutionseffekte insgesamt 880 Tonnen CO2 dauerhaft der Atmosphäre entzogen werden konnten. Der Einsatz des CO2-intensiven Werkstoffs Beton wird durch das verbaute Holz kompensiert, ein CO2-neutrales Haus ist das Ergebnis.
Die Zimmer erreichen Gäste und Besucher über einen mittigen Flur, der durch Vor- und Rücksprünge der Sanitärkerne der Zimmer eine sachte Rhythmisierung erfährt. Hier wie in den insgesamt 55 Gästezimmern überwiegt dann der Baustoff Holz auch optisch. In für den Hotelbetrieb bewährter Manier betritt man das Zimmer durch eine Art Zwischenzone, hervorgerufen durch das eingestellte Bad, das eine räumliche Verengung erzeugt, ehe sich der Raum wieder zum Zimmer weitet. Formalästhetisch reduziert sind die Entwürfe für Schreibtisch, Bett und Kofferablage. Die sich in der Fassade als eingeschobene Kästen zeigenden Fenster zeichnen sich auch im Innern deutlich ab. Ihre Brüstung ist auf Sitzhöhe herabgezogen, so dass sie, mit einem groben textilen Gewirk belegt, als Sitzfläche und Aussichtspunkt in die Stadt hinein funktioniert. Hier scheint eingelöst, was sich Theoretiker von Konstruktion als tatsächlichem Teil der Architektur erhoffen. Sie ist weder bloßes Tragwerk noch formale Spielerei, sondern dem Entwurf innewohnende Notwendigkeit wie Zweckmäßigkeit gleichermaßen. Weil es sich um einen modular vorgefertigten Holzbau handelt, sehen die Oberflächen so aus, wie sie sich zeigen, der Raum wird in seiner Atmosphäre in einer stimmigen Weise geformt, die sich aus den jeweiligen Materialien ergibt. Konstruktion, Material und Raum werden hier zu einer Einheit, zu Architektur. Und so überzeugt das Innere dieses Hotels durch atmosphärische Wärme ebenso wie der Baukörper als Stadtbaustein funktioniert, da er sich trotz seiner vermeintlichen Kühle doch ganz in den Dienst der Stadt stellt.
David Kasparek (*1981) studierte Architektur in Köln, war währenddessen und im Anschluss mehr als 13 Jahre Mitglied der Redaktion der BDA-Zeitschrift die architekt in Bonn und Berlin zuletzt bis Ende 2019 als Chef vom Dienst. Der sozialisierte Hesse mit hanseatischem Migrationshintergrund lebt und arbeitet als freier Journalist und Architekturvermittler in Bonn.