Krekeler Architekten Generalplaner
Gedenkstätte in Beslan, Nord-Ossetien
Neubau einer Gedenkstätte für die Opfer des Geiseldramas in der Schule Nr. 1
Krekeler Architekten Generalplaner GmbH
Am 1. September 2004 belagerten Terroristen die Schule Nr. 1 in Beslan und nahmen mehr als 1.000 Geiseln. Russische Spezialeinheiten stürmten nach drei Tagen das Schulgebäude. Bei dem Terroranschlag wurde die Schule zerstört und 331 Menschen kamen nach offiziellen Angaben ums Leben. Die Regierung entschied sich, an dieser Stelle eine Gedenkstätte zu errichten.
Seitens der Regierung Nordossetien-Alanien wurde unser Büro beauftragt, aus dem zerstörten Schulkomplex eine Gedenkstätte zu konzipieren.
Da sich das Geiseldrama für die Opfer hauptsächlich in der Turnhalle abspielte, entschieden wir uns für dieses Gebäude als zentralen Gedenkort. Die Gedenkstätte greift die regional typische Form eines elliptischen Trauerkranzes auf und umschließt die Überreste der Turnhalle. Die Ellipse besteht aus 106 filigranen Betonstützen, die eine gewebeartige Lochblechfassade umgibt, in der ein Blumenmotiv erkennbar ist. Es handelt sich hierbei um eine Blume (helleborus orientalis), die im Kaukasus wächst und als Symbol für Unschuld und Unberührtheit gilt.
Die erhaltene Bausubstanz mit all ihren Spuren des Geiseldramas stellte in unserem Entwurfskonzept einen wesentlichen Aspekt dar, um die Authentizität des Ortes zu bewahren.
Seitens der Regierung Nordossetien-Alanien wurde unser Büro beauftragt, aus dem zerstörten Schulkomplex eine Gedenkstätte zu konzipieren.
Da sich das Geiseldrama für die Opfer hauptsächlich in der Turnhalle abspielte, entschieden wir uns für dieses Gebäude als zentralen Gedenkort. Die Gedenkstätte greift die regional typische Form eines elliptischen Trauerkranzes auf und umschließt die Überreste der Turnhalle. Die Ellipse besteht aus 106 filigranen Betonstützen, die eine gewebeartige Lochblechfassade umgibt, in der ein Blumenmotiv erkennbar ist. Es handelt sich hierbei um eine Blume (helleborus orientalis), die im Kaukasus wächst und als Symbol für Unschuld und Unberührtheit gilt.
Die erhaltene Bausubstanz mit all ihren Spuren des Geiseldramas stellte in unserem Entwurfskonzept einen wesentlichen Aspekt dar, um die Authentizität des Ortes zu bewahren.