Aus dem Studierenden-Wohntausch „SWAP — der Raum bin ich“ hat sich seit dem Jahr 2000 ein Büro entwickelt, welches das Bauen in den Bereichen Gesundheit, Labor, Bildung und Wohnen mit der Entwicklung digitaler Planungswerkzeuge verbindet. An der ursprünglichen Zielsetzung, Raum und Funktionen über die herkömmlichen Definitionen hinaus zu erweitern, hat sich seit dem Beginn vor mehr als zwanzig Jahren wenig geändert.  Nach wie vor versucht SWAP Architektur bei jedem Projekt alte Fixierungen aufzubrechen, neueste Technologien anzuwenden und Rohstoffe sorgsam einzusetzen.
swap (engl.) = wechseln, tauschen, austauschen
Gelungene Architektur bedeutet für uns, die Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Die Benutzerinnen und Benutzer sollen sich die Entwürfe von SWAP selbstbestimmt aneignen: Sie sollen sich in den Gebäuden wohlfühlen, weil sie schön sind, gut organisiert und umweltschonend.

Innovationen sind Teil unseres Selbstverständnisses: Ist ein Werkzeug unzureichend, versuchen wir es weiterzuentwickeln und für unsere Bedürfnisse und jene unserer Partnerinnen und Partner zu adaptieren. 2021 wurden wir etwa für die Entwicklung einer  Software zur Unterstützung der frühen Entwurfsphase in Architektur und Raumplanung mit dem Staatspreis Architektur in der Kategorie Digitalisierung ausgezeichnet.

Komplexen Anforderungen begegnen wir mit neuen Arbeitsweisen. 2022 gründeten wir gemeinsam mit  Architects Collective und F + P Architekten eine führenden Healthcare Architecture Kooperation, um die bestmöglichen Konzepte und Bauten im Gesundheitswesen zu entwickeln: Als Austrian Healthcare Architects bringen wir unser Wissen projektübergreifend ein, schaffen neue Synergien.

In den kommenden Jahren werden Themen wie klimagerechtes und ressourceneffizientes Bauen eine zentrale Rolle in unserer Arbeit spielen. Nachhaltiges Bauen kann nicht mit einem Neubau und einer positiven Ökobilanz enden, sondern muss in einer Kreislaufwirtschaft weitergedacht werden. Seit Juli 2023 ist SWAP Climate Partner-zertifiziert und versucht stetig den eigenen Corporate Carbon Footprint zu reduzieren.

Zu den bekanntesten Gebäuden zählen das Ilse Wallentin Haus der Universität für Bodenkultur in Wien sowie die Bezirkshauptmannschaft Salzburg Umgebung – beides Gebäude, die zu einem Großteil aus dem Baustoff Holz errichtet wurden. Aktuell sind einige große Projekte in Planung und/oder Bau, wie das neue Laborgebäude für das Robert Koch-Institut in Berlin und das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung in Bremen.