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APB. Architekten

Baakenhafen, Masterplan für die östliche Hafencity

Gebäudekategorie
Städtebau
Der Entwurf folgt weitgehend dem Masterplan, entwickelt aber einige neue Ideen und Potentiale, die sehr bereichernd auf die weitere Entwicklung wirken können. Die Frontbebauung entlang der Elbe verteilt sich auf sieben Blöcke, die sich U-förmig zum Fluss hin öffnen, allerdings durch präzise gesetzte Längsbauteile auch eine relativ geschlossene Längsfront bilden. Die Öffnungen in den Höfen sind breiter als die der Straßen, die letzteren bilden schmale Perspektiven. Die Spannung in der Raumabfolge von Straße zum Fluss wird durch die alternierend konisch verlaufenden Blockränder entlang den Querstraßen gesteigert. Die Frontbebauung ist abgestuft, wodurch Dachterrassen und eine Hierarchie in der Höhenstaffelung erzeugt werden. Die Eckbauten am West-Ende und westlich des mittleren öffentlichen Platzes sind höher und tragen – zwar noch ungenügend, aber schon im Ansatz – zu einer bescheidenen Silhouettenwirkung bei. Die Bauzone entlang des südlichen Baakenhafens ist etwas in eher solitäre Baukörper aufgelöst, die aber durch ihre Form eine räumliche Kohärenz bilden. Die Zwischenräume verteilen sich in eher öffentliche Plätze entlang der Straße und eher private entlang dem Baakenhafen. Im westlichen Teil stehen sechs Punkthäuser im Wasser. Sie bilden potentiell eine Beziehung mit den Solitären auf dem Land. Hierdurch ist es möglich, ein integriertes Ensemble zu entwickeln, das sich gleichzeitig als Wasserquartier und als Bestandteil der Kaizone ausformulieren kann. Diese doppelte Lesbarkeit trägt zum Gefühl der Mischung und Komplexität bei

2011 Wettbewerb 1. Preis mit Rehwaldt Landschaftsarchitekten
300.000 m² BGF Wohnen, Büros, Hotel, Einzelhandel und Schule
Realisierung 2014-2020