Stefan Müller
Mit unserem Entwurf für die 16 Stationen im Rahmen der Landmarkenkonzeption der Remstal Gartenschau möchten wir die Besonderheit des Ortes hervorheben und auch immer wieder einen Veränderungsprozess innerhalb der zehnjährigen Dauer der Intervention sichtbar machen. An der Schnittstelle mehrerer Weinberge auf dem Kappelberg oberhalb von Fellbach gelegen, verfügt unser Grundstück über einen beeindruckenden Panoramablick über das Tal.
Wir markieren diesen Ort mit einem kleinen, kreisrunden Pavillon, einem Belvedere für Fellbach ein Ort zum Ausruhen, um die Aussicht zu genießen, zu picknicken, sich zu verlieben. Unser Wunsch wäre es, dass er sich auch als kleiner, feiner Veranstaltungsort etablieren kann: für Weinproben und Präsentationen der Weinbauern, für Fotoshootings und Trauungen unter freiem Himmel.
Der Pavillon ist eine Pergola (aus dem Lateinischen: Pergula = ursprünglich als Rankhilfe gedachter Vor- oder Anbau eines Hauses). Sie ist ebenso ein kleiner Tempel wie auch eine immaterielle Wolke. Die in Kooperation mit Werner Sobek entwickelte Dachstruktur besteht aus Stahlelementen, die ein räumliches Fachwerk bilden, einen so genannten space frame, der auf schlanken Stützen ruht. Sie ist räumlich tief und zugleich filigran, in ihr verbinden sich ein althergebrachter, ortsspezifischer Typus (die Pergola) und hochmoderne Ideen zur Konzeption und Fertigung eines Tragwerks.
In Anlehnung an eine Arbeit des visionären Architekten und Ingenieurs Konrad Wachsmann die grapevine structure aus den 1950er Jahren zeigt sich unser Projekt für die Remstal Gartenschau als eine aktuelle Interpretation dieses seinerzeit nicht realisierten Konzepts. Der utopische Gedanke eines filigranen Raumfachwerks ohne Verbindungsknoten wird hier übersetzt in eine ineinandergreifende Struktur aus gebogenen Metallprofilen. An den Stützen soll Wein emporwachsen und sich im Verlauf der Jahreszeiten immer wieder über die Struktur ausbreiten. Einige Findlinge aus der Umgebung wurden in loser Ordnung unter dem Dach platziert und bieten den Besuchern Gelegenheit zum Sitzen. Die Tragstruktur ist aus Rundstählen gebogen und verschweißt. Mit ihrer weißen Oberfläche nimmt sie sinnbildlich Bezug auf die Farbigkeit der umliegenden Kapellen.
Wir markieren diesen Ort mit einem kleinen, kreisrunden Pavillon, einem Belvedere für Fellbach ein Ort zum Ausruhen, um die Aussicht zu genießen, zu picknicken, sich zu verlieben. Unser Wunsch wäre es, dass er sich auch als kleiner, feiner Veranstaltungsort etablieren kann: für Weinproben und Präsentationen der Weinbauern, für Fotoshootings und Trauungen unter freiem Himmel.
Der Pavillon ist eine Pergola (aus dem Lateinischen: Pergula = ursprünglich als Rankhilfe gedachter Vor- oder Anbau eines Hauses). Sie ist ebenso ein kleiner Tempel wie auch eine immaterielle Wolke. Die in Kooperation mit Werner Sobek entwickelte Dachstruktur besteht aus Stahlelementen, die ein räumliches Fachwerk bilden, einen so genannten space frame, der auf schlanken Stützen ruht. Sie ist räumlich tief und zugleich filigran, in ihr verbinden sich ein althergebrachter, ortsspezifischer Typus (die Pergola) und hochmoderne Ideen zur Konzeption und Fertigung eines Tragwerks.
In Anlehnung an eine Arbeit des visionären Architekten und Ingenieurs Konrad Wachsmann die grapevine structure aus den 1950er Jahren zeigt sich unser Projekt für die Remstal Gartenschau als eine aktuelle Interpretation dieses seinerzeit nicht realisierten Konzepts. Der utopische Gedanke eines filigranen Raumfachwerks ohne Verbindungsknoten wird hier übersetzt in eine ineinandergreifende Struktur aus gebogenen Metallprofilen. An den Stützen soll Wein emporwachsen und sich im Verlauf der Jahreszeiten immer wieder über die Struktur ausbreiten. Einige Findlinge aus der Umgebung wurden in loser Ordnung unter dem Dach platziert und bieten den Besuchern Gelegenheit zum Sitzen. Die Tragstruktur ist aus Rundstählen gebogen und verschweißt. Mit ihrer weißen Oberfläche nimmt sie sinnbildlich Bezug auf die Farbigkeit der umliegenden Kapellen.