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CBA Architects

Stadthaus am Markt

© Uwe Dettmar
© Uwe Dettmar
Ort
Frankfurt am Main
Gebäudekategorie
Kultur, Kunst und Design
Bauvorhaben
Neubau
Material Fassade
Naturstein
Das neue „Stadthaus am Markt“ versteht sich als Baustein der historischen Altstadt. Es vermittelt in seiner Maßstäblichkeit zwischen den heterogenen Gebäudetypen der unmittelbaren Umgebung und bildet einen Übergang zwischen den großmaßstäblichen Baustrukturen wie Dom, Kultur-Schirn und den kleinteiligen Gebäudeformen der historischen Altstadt. Es will nicht ein Gebäude, sondern ein lebendiges, vielschichtiges Ensemble im historischen Dialog mit der Stadt und ihrer Geschichte sein. Das „Stadthausensemble am Markt“.

Das neue Stadthaus ist durch seine „offene Mitte“ räumlich geprägt. Das Mittelschiff des ehemaligen karolingischen Königsaals als Teil des archäologischen Gartens, wird durch die umgebenden, an ihn angrenzenden Gebäude als Luftraum wieder erfahrbar gemacht. Dabei bilden die umstehenden Gebäude (rekonstruierte Häuserzeile, Stadthaus und Hotel) Fassaden ab der Ebene 0 (EG) zum Luftraum aus. In der unteren Ebene werden die historischen Mauerreste konservatorisch behandelt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Über dem archäologischen Garten schwebt der außen mit Kupfer verkleidete Saal des Verstanstaltungsbereiches.
Das Stadthaus wird als multifunktionales Gebäude mit wandelbaren Nutzungen interpretiert. Dabei ist der Bezug der Räume zum zentralen Luftraum des archäologischen Gartens immer gegeben.

Das Stadthaus am Markt, das cba Christian Bauer & Associés Architekten zusammen mit Meurer Architektur und Stadtplanung realisieren konnte, ist heute fast fertig gestellt. Die museographische Gestaltung der archäologischen Zone und die Anschlussbauteile, die erst nach Fertigstellung der Häuserzeile am Markt realisiert werden können, werden im Laufe des Jahres 2016 noch fertiggestellt.
In der Bendergasse zwischen Stadthaus am Markt und Kunstmuseum Schirn wird das städtebauliche Konzept jedoch heute schon sichtbar.