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Dom-Römer-Areal

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Dom-Römer-Areal | Frankfurt
Stadtbausteine
Die Rückgewinnung einer Stadttextur in ihrer historischen Struktur durch einen
Architektenwettbewerb zu erreichen, stellt in gewisser Weise einen Widerspruch dar. Beruht doch der in der Auslobung zum Wettbewerb beschriebene Stadtkörper vor allem auf das Gewachsene, Alltägliche. Das Projekt unterscheidet sich auch grundlegend von der Aufgabe weitgehend bestehende, im Sinne der Zielsetzung des Wettbewerbes, funktionierende Stadtstrukturen zu ergänzen. Formal stellt z.B. unser Neubau für das „Haus der Kirche“ in der Altstadt von Hameln, unsere Referenz zur Auswahl am Wettbewerbsverfahren, sicher den gleichen hier geforderten Gebäudetypus dar, aber die bezugnehmende Stadttextur ist bereits vorhanden. Wir haben beim Wettbewerb zur Bebauung des Dom-Römer-Areals versucht die Gestaltungsvorgabe, als einziges bindendes Glied für alle Bauten, neutral im Sinne der Satzung umzusetzen. Ein Experiment für uns im Wettbewerbswesen beheimatete Architekten: Kein Herausarbeiten von Alleinstellungsmerkmalen oder das Ausloten der Grenzen der gestalterischen Vorgaben stand im Vordergrund. Die Gebäude sollten im besten Sinne eine Geschichte erzählen in Bezug auf einen vielleicht verloren gegangenen Ort. Wir hatten das Glück, dass all unsere vier Wettbewerbsbeiträge mit einem ersten Preis ausgezeichnet wurden und auch tatsächlich umgesetzt werden. Besonders die großen Fassaden- Reliefmodelle verdeutlichen unsere Herangehensweise an die Aufgabe und sollen zeigen wie im Sinne des Weiterbauens ein Haus im Kontext mit Seinesgleichen als Neubau entworfen werden kann, ohne in die chiffrehafte Klonung einer historischen Fassade zu verfallen.
Wettbewerb 2011: 1.Preis Markt 9/11, 1.Preis Markt 12, 1.Preis Hühnermarkt 18; 1.Preis Markt 36,
Standort: Frankfurt
Auftraggeber: Dom Römer GmbH
Fertigstellung: 2018
Stadtbausteine
Die Rückgewinnung einer Stadttextur in ihrer historischen Struktur durch einen
Architektenwettbewerb zu erreichen, stellt in gewisser Weise einen Widerspruch dar. Beruht doch der in der Auslobung zum Wettbewerb beschriebene Stadtkörper vor allem auf das Gewachsene, Alltägliche. Das Projekt unterscheidet sich auch grundlegend von der Aufgabe weitgehend bestehende, im Sinne der Zielsetzung des Wettbewerbes, funktionierende Stadtstrukturen zu ergänzen. Formal stellt z.B. unser Neubau für das „Haus der Kirche“ in der Altstadt von Hameln, unsere Referenz zur Auswahl am Wettbewerbsverfahren, sicher den gleichen hier geforderten Gebäudetypus dar, aber die bezugnehmende Stadttextur ist bereits vorhanden. Wir haben beim Wettbewerb zur Bebauung des Dom-Römer-Areals versucht die Gestaltungsvorgabe, als einziges bindendes Glied für alle Bauten, neutral im Sinne der Satzung umzusetzen. Ein Experiment für uns im Wettbewerbswesen beheimatete Architekten: Kein Herausarbeiten von Alleinstellungsmerkmalen oder das Ausloten der Grenzen der gestalterischen Vorgaben stand im Vordergrund. Die Gebäude sollten im besten Sinne eine Geschichte erzählen in Bezug auf einen vielleicht verloren gegangenen Ort. Wir hatten das Glück, dass all unsere vier Wettbewerbsbeiträge mit einem ersten Preis ausgezeichnet wurden und auch tatsächlich umgesetzt werden. Besonders die großen Fassaden- Reliefmodelle verdeutlichen unsere Herangehensweise an die Aufgabe und sollen zeigen wie im Sinne des Weiterbauens ein Haus im Kontext mit Seinesgleichen als Neubau entworfen werden kann, ohne in die chiffrehafte Klonung einer historischen Fassade zu verfallen.
Wettbewerb 2011: 1.Preis Markt 9/11, 1.Preis Markt 12, 1.Preis Hühnermarkt 18; 1.Preis Markt 36,
Standort: Frankfurt
Auftraggeber: Dom Römer GmbH
Fertigstellung: 2018