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GRAFT

GRAFT Projekt Wriezener Karree erhält Baugenehmigung

GRAFT wurde als Generalplaner eines innovativen neuen Bürocampuses beauftragt.
GRAFT GmbH
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News
03.05.2021
Baugenehmigung
Neues Quartier
Zu DDR-Zeiten wurden die Wohnhäuser, die den Zweiten Weltkrieg überstanden hatten, abgerissen und das Areal für eine gewerbliche Nutzung neu bebaut. Letzter Mieter war ein Industriemöbelhaus. Heute kennen die meisten Menschen das Gelände wegen seines prominenten Nachbarn, dem international bekannten Techno-Club Berghain.

Nun soll auf dem Areal ein neues Stadtquartier entstehen. Das Wriezener Karree wird der erste Block der Entwicklung und damit entscheidend für die Identitätsbildung des Geländes sein. Hauptsächlich als Bürogebäude geplant, wird es im Erdgeschoss zusätzlich einen kleinteiligen Branchenmix aus Einzelhandel, Gastronomie, Supermärkten und Sportangeboten aufweisen. Diese Angebote werden dem bisher eher vorstädtisch und kommerziell geprägten Quartier eine neue urbane Identität verleihen.

GRAFT gliederte das gewünschte Bauvolumen in drei Gebäude auf dem rund 14.200m² großen Grundstück. Eine diagonale Passage zwischen zwei Stadtplätzen schafft eine öffentliche Durchwegung und verbindet das Grundstück mit der angrenzenden Nachbarschaft. Diese Passage wird eine Verbindung zwischen dem Ostbahnhof, einem wichtigen regionalen Infrastrukturknotenpunkt, und dem ikonischen Berghain-Gebäude und seiner umgebenden Grünfläche herstellen.

Eine Reihe von öffentlichen Plätzen und privat gestifteten öffentlichen Räumen wird eine neue urbane Choreographie schaffen, die das "Rückgrat" des neuen Viertels bildet und das Gebiet schließlich mit dem pulsierenden Stadtteil Friedrichshain im Norden verbindet.

Im Einklang mit der Veränderung in neuen von Arbeitswelten in der Generation New Work war das Hauptziel, innovative Umgebungen mit maximaler Flexibilität zu schaffen. Um das große urbane Volumen auf einen menschlichen Maßstab herunterzubrechen, teilte GRAFT das Programm in einzelne "Arbeitsnachbarschaften" auf, wodurch die Gebäude wie eine Collage aus gestapelten Häusern wirken und die visuelle Wirkung auf die Umgebung reduziert wird. Die einzelnen Einheiten lassen sich als Formen der personalisierten Identität pro Kubikvolumen entschlüsseln.