Günter Hermann Architekten
Kapelle St. Johannes und Jakobus
Wolf-Dieter Gericke, Waiblingen
Die Kapelle liegt auf dem Berg Witthoh mit einem einzigartigen Ausblick auf die Hegaulandschaft, den Bodensee und die Alpen.
Sie ist ein Ort der Stille und lädt zur Meditation ein. Diese Intention wird im Inneren unterstützt von zwei historische Heiligenfiguren (St. Johannes und St. Jakobus), .
Der Entwurf reflektiert die exponierte Lage und die Aussicht. Eine geschlossene, harte Hülle schützt den Innenraum, die Zelle. Über ein einziges großes Fenster ist der Ausblick wie auf einem Bildschirm erlebbar. Man erreicht die Kapelle von einem kleinen Feldweg, der vom Fernwanderweg abzweigt. Der Besucher wird auf einem gepflasterten Weg über den nach oben offenen Vorbereich zur Tür geleitet. Nach dem Durchschreiten der Tür wendet er sich dem Innenraum mit seinem Ausblick auf die Landschaft zu. Der Innenboden setzt sich als Sockel, der sich aus dem Hang in die Landschaft schiebt, in den Außenbereich fort. Den Abschluß bildet ein Kreuz, das so in die Aussicht integriert ist. Hier versammelt man sich auch zu Feldgottesdiensten. In der Zelle befinden sich der Altarstein und eine Sitzbank. Die
beiden Heiligenfiguren sind in einer Nische über dem Aussichtsfenster positioniert. Tageslicht erhält die Zelle durch ein Oberlicht und kleine seitliche Lichtschlitze. Je nach Jahres- und Tageszeit zeigt sich auf Wänden und Boden ein wechselndes Lichtspiel. Von außen können Besucher durch einen Schlitz in der Rückwand der Kapelle durch den Kapellenraum hindurch auf die Landschaft und das Kreuz blicken. Durch Verschließen dieser Klappe vertieft man den sakralen Charakter des Raumes.
ORT
Witthoh, Gemeinde Immendingen-Hattingen
BAUHERR
privat
FERTIGSTELLUNG
2003
AUSZEICHNUNG
2005 Hugo Häring Auszeichnung des BDA
2011 Auszeichnung für Beispielhaftes Bauen der Architektenkammer Baden-Württemberg
Sie ist ein Ort der Stille und lädt zur Meditation ein. Diese Intention wird im Inneren unterstützt von zwei historische Heiligenfiguren (St. Johannes und St. Jakobus), .
Der Entwurf reflektiert die exponierte Lage und die Aussicht. Eine geschlossene, harte Hülle schützt den Innenraum, die Zelle. Über ein einziges großes Fenster ist der Ausblick wie auf einem Bildschirm erlebbar. Man erreicht die Kapelle von einem kleinen Feldweg, der vom Fernwanderweg abzweigt. Der Besucher wird auf einem gepflasterten Weg über den nach oben offenen Vorbereich zur Tür geleitet. Nach dem Durchschreiten der Tür wendet er sich dem Innenraum mit seinem Ausblick auf die Landschaft zu. Der Innenboden setzt sich als Sockel, der sich aus dem Hang in die Landschaft schiebt, in den Außenbereich fort. Den Abschluß bildet ein Kreuz, das so in die Aussicht integriert ist. Hier versammelt man sich auch zu Feldgottesdiensten. In der Zelle befinden sich der Altarstein und eine Sitzbank. Die
beiden Heiligenfiguren sind in einer Nische über dem Aussichtsfenster positioniert. Tageslicht erhält die Zelle durch ein Oberlicht und kleine seitliche Lichtschlitze. Je nach Jahres- und Tageszeit zeigt sich auf Wänden und Boden ein wechselndes Lichtspiel. Von außen können Besucher durch einen Schlitz in der Rückwand der Kapelle durch den Kapellenraum hindurch auf die Landschaft und das Kreuz blicken. Durch Verschließen dieser Klappe vertieft man den sakralen Charakter des Raumes.
ORT
Witthoh, Gemeinde Immendingen-Hattingen
BAUHERR
privat
FERTIGSTELLUNG
2003
AUSZEICHNUNG
2005 Hugo Häring Auszeichnung des BDA
2011 Auszeichnung für Beispielhaftes Bauen der Architektenkammer Baden-Württemberg