Jim Clemes Associates
Campus Mamer
Gebäudekategorie
Schulen
Bauvorhaben
Umbau
Jahr der Fertigstellung
2011
Material Fassade
Mauerwerk
Auf dem zentralen, innerorts gelegenen Gelände in Mamer entstand ein Schulcampus mit Gebäuden für Früherziehung, Vorschule, Grundschule, Ganztagsbetreuung mit Kantine sowie einer 3-fach-Sporthalle und einem Kulturzentrum mit Musikschule. Insgesamt kann der Campus 1.100 Schüler in den Schulen, 270 Schüler in der Ganztagsbetreuung sowie1.000 Besucher im Kulturzentrum aufnehmen.
Die neuen Schul-, Kultur- und Sportinfrastrukturen fügen sich harmonisch in das leicht nach Süden abschüssige, parkähnliche Gelände. Die Gebäude sind als einzelne Pavillons konzipiert, so dass sie sich städtebaulich gut an die umliegende Bebauung anpassen. Ein durch Grünbereiche führendes Netz aus Fuß- und Fahrradwegen verbindet den neuen Campus mit der Umgebung. Motorisierter Verkehr und Fußgänger- und Radverkehr sind klar getrennt durch eine leichte Absenkung der Verkehrsstraße gegenüber der Fußgänger-Promenade.
Das Kulturzentrum orientiert sich mit seinem großzügigen Foyer und seiner markanten Außenform zur Nationalstraße hin, bildet den Eingang zu Campus und unterstreicht so den öffentlichen und repräsentativen Charakter der Einrichtungen. Die Schulen und Außenanlagen reihen sich entlang der Fußgänger-Promenade, die kurze Wege, eine schnelle Orientierung und eine hohe Aufenthaltsqualität sichert. Dabei respektieren die einzelnen Gebäude das Prinzip der klaren Trennung und Abgrenzung zwischen den verschiedenen Schultypen und sind gleichzeitig durch gemeinsame Sportinfrastrukturen funktionell miteinander verbunden. Die Konzeption der einzelnen Gebäude erinnert an die Struktur eines Baums, wobei der „Stamm“ die innere Hauptachse bildet, von der kubische Pavillons als „Äste“ abgehen. Das Ende dieser Achse öffnet sich in der ersten Bauphase zu den Außenanlagen. In einer weiteren Bauphase können die Gebäude hier kostengünstig mit weiteren Klassenräumen erweitert werden. Die Sporthalle ist um ein Niveau das stark abschüssige Gelände eingefügt. Durch die Nähe der außenliegenden Sportanlagen können die Umkleiden sowohl für Aktivitäten in der Sporthalle wie auch im Freien genutzt werden.
Da das Baugelände auf dem Areal einer ehemaligen Römerstraße mit nachgewiesenen Tonbrennereien liegt, fiel die Wahl für die Ausführung der Schulgebäude auf Ziegelmauerwerk. Neben der Erinnerung an die Geschichte des Standorts, bot das Ziegelmauerwerk den Vorteil einer gut alternden Oberfläche vor allem auch in Bereichen mit erhöhter Beanspruchung wie Zugängen und Pausenhöfen. Weiterhin steht die haptische Erfahrung des Ziegelmauerwerks, das sich nicht nur in der Außenfassade sondern teilweise auch als Innenwandmaterial wieder findet, im Dialog mit den glatten Sichtbetonflächen.
Die Gebäude wurden in Niedrigenergiebauweise ausgeführt mit einem doppelschaligen, hinterlüfteten Mauerwerk und einer dreistöckigen Vorsatzschale aus Ziegel.
DATES CLES DU PROJET | ECKDATEN DES PROJEKTS
Maître d’Ouvrage | Bauherr
Administration Communale de Mamer
Architecture | Architektur
Jim Clemes Atelier d’Architecture et de Design, Esch-sur-Alzette
Architecture paysagiste | Landschaftsarchitektur
Hackl Hofmann Freiraumplanung
Génie Civil | Statik
Simon & Christiansen SA
Génie Technique | Gebäudetechnik
Jean Schmit Engineering sàrl
Surface | Grundfläche
19.488 m2
Construction | Bauzeit:
2004-2010
Die neuen Schul-, Kultur- und Sportinfrastrukturen fügen sich harmonisch in das leicht nach Süden abschüssige, parkähnliche Gelände. Die Gebäude sind als einzelne Pavillons konzipiert, so dass sie sich städtebaulich gut an die umliegende Bebauung anpassen. Ein durch Grünbereiche führendes Netz aus Fuß- und Fahrradwegen verbindet den neuen Campus mit der Umgebung. Motorisierter Verkehr und Fußgänger- und Radverkehr sind klar getrennt durch eine leichte Absenkung der Verkehrsstraße gegenüber der Fußgänger-Promenade.
Das Kulturzentrum orientiert sich mit seinem großzügigen Foyer und seiner markanten Außenform zur Nationalstraße hin, bildet den Eingang zu Campus und unterstreicht so den öffentlichen und repräsentativen Charakter der Einrichtungen. Die Schulen und Außenanlagen reihen sich entlang der Fußgänger-Promenade, die kurze Wege, eine schnelle Orientierung und eine hohe Aufenthaltsqualität sichert. Dabei respektieren die einzelnen Gebäude das Prinzip der klaren Trennung und Abgrenzung zwischen den verschiedenen Schultypen und sind gleichzeitig durch gemeinsame Sportinfrastrukturen funktionell miteinander verbunden. Die Konzeption der einzelnen Gebäude erinnert an die Struktur eines Baums, wobei der „Stamm“ die innere Hauptachse bildet, von der kubische Pavillons als „Äste“ abgehen. Das Ende dieser Achse öffnet sich in der ersten Bauphase zu den Außenanlagen. In einer weiteren Bauphase können die Gebäude hier kostengünstig mit weiteren Klassenräumen erweitert werden. Die Sporthalle ist um ein Niveau das stark abschüssige Gelände eingefügt. Durch die Nähe der außenliegenden Sportanlagen können die Umkleiden sowohl für Aktivitäten in der Sporthalle wie auch im Freien genutzt werden.
Da das Baugelände auf dem Areal einer ehemaligen Römerstraße mit nachgewiesenen Tonbrennereien liegt, fiel die Wahl für die Ausführung der Schulgebäude auf Ziegelmauerwerk. Neben der Erinnerung an die Geschichte des Standorts, bot das Ziegelmauerwerk den Vorteil einer gut alternden Oberfläche vor allem auch in Bereichen mit erhöhter Beanspruchung wie Zugängen und Pausenhöfen. Weiterhin steht die haptische Erfahrung des Ziegelmauerwerks, das sich nicht nur in der Außenfassade sondern teilweise auch als Innenwandmaterial wieder findet, im Dialog mit den glatten Sichtbetonflächen.
Die Gebäude wurden in Niedrigenergiebauweise ausgeführt mit einem doppelschaligen, hinterlüfteten Mauerwerk und einer dreistöckigen Vorsatzschale aus Ziegel.
DATES CLES DU PROJET | ECKDATEN DES PROJEKTS
Maître d’Ouvrage | Bauherr
Administration Communale de Mamer
Architecture | Architektur
Jim Clemes Atelier d’Architecture et de Design, Esch-sur-Alzette
Architecture paysagiste | Landschaftsarchitektur
Hackl Hofmann Freiraumplanung
Génie Civil | Statik
Simon & Christiansen SA
Génie Technique | Gebäudetechnik
Jean Schmit Engineering sàrl
Surface | Grundfläche
19.488 m2
Construction | Bauzeit:
2004-2010