Hiepler, Brunier
Die Privatuniversität Witten / Herdecke versteht sich als Institution mit neuem Bildungsanspruch, um den Studierenden zu ermöglichen das Lernen selbst zu lernen. Im Zuge der digitalen Revolution und der Allgegenwärtigkeit von Informationen bedarf es eines Fundaments, das die Fülle an Wissen untermauert. Dieses Fundament bezieht sich auf die notwendigen kulturellen Werte und ein entsprechendes Gebäude gleichermaßen. Um dem Zuwachs an Studierenden gerecht zu werden, bekommt die Universität Witten/Herdecke einen Erweiterungsbau aus Holz, das für Konstruktion und Oberflächen zum Einsatz kommt. Das vielseitige Programm umfasst neben unterschiedlich ausgeprägten Arbeitsräumen, einer zweigeschossigen Bibliothek und einem Veranstaltungssaal auch ein Café mit Außenterrasse, welches für rege Betriebsamkeit sorgt. Durch die räumliche Anordnung der Funktionen entsteht nach Süden hin eine hangseitige Verschränkung mit der Parklandschaft, zur Straße hin ein neuer Campus Platz. Die Volumen sind so platziert, dass Möglichkeit für zukünftige Erweiterungen nach Südwesten hin besteht.