KERSTEN KOPP ARCHITEKTEN
SOS- Kinderdorfzentrum Leipzig
Kersten Kopp Architekten GmbH
Das SOS-Kinderdorf erhält einen neuen urbanen Standort in Leipzig-Connewitz. Im heterogenen Stadtgefüge zwischen Wohnbebauung sowie Kultur- und Gewerbenutzungen bilden das Familienzentrum und der Kindergarten einen attraktiven und offenen neuen Ort der Begegnung.
Städtebau
Das Familienzentrum schließt die Blockrandlücke in der Windscheidstraße und lädt damit gleichsam zum Kindergarten ein: Dieser nutzt das längliche und landschaftliche Grundstück im Blockinnenbereich. Durch die Lage des Grundstücks an dem quer durch den Stadtblock verlaufenden Fuß- und Radweg vom Connewitzer Kreuz zur Windscheidstraße sind beide Einrichtungen im Stadtraum präsent und vertreten die „Marke“ SOS-Kinderdorf“ in vorbildlicher Weise. Durch ihr soziales Angebot, verbunden mit einer markanten, dem Gewerbestandort angemessenen „industriellen“ Architektur, entsteht ein besonderer Stadtbaustein von großer Strahlkraft in den Sozialraum Connewitz.
Erschließung
Während das Familienzentrum von der Windscheidstraße über die einladende Geste des Cafés mit großzügiger Verglasung sowie unterstützenden Nutzungen (Second Hand Laden) Gäste in das Familienzentrum und weiter in die SOS-Welt zieht, ist der Kindergarten über einen seitlich gelegenen Durchgang in den Hof erreichbar. Auf dem Fußweg von der anderen Seite vom Connewitzer Kreuz kommend, sind die SOS-Kinderdorf-Gebäude von weither sichtbar. Der Geländesprung an der östlichen Grundstücksgrenze wird so modelliert, dass hier ein zusätzlicher Zugang zum SOS-Grundstück über eine Rampe entsteht, über welchen die Eltern und Kinder entlang der nördlichen Grundstücksgrenze zum Eingang des Kindergartens gelangen.
Struktur der Gebäude
Familienzentrum
Das Gebäude des Familienzentrums bietet eine Vielfalt von räumlichen Angeboten für die vielfältigen Nutzungen im Rahmen des Angebotes des SOS-Kinderdorfes. Zahlreiche räumlich spannende Ausblicke in den Außenraum erzeugen dabei eine hohe räumliche Qualität für die Gäste und Mitarbeiter der Einrichtung.
Im Erdgeschoß befindet sich das einladende Café, das mit seinem 2-geschossigen Luftraum den Verteiler in alle Bereiche des Familienzentrums bildet. Vom Café gelangt der Besucher über eine gemeinsame Terrasse den „Familiengarten“, und über diesen zum Haupteingang des Kindergartens. Innen gelangt man über zwei offene Treppen vom Cafébereich im Erdgeschoss zu zwei weiteren Ebenen mit den Gruppenräumen, dem Bewegungsraum und der ambulanten Hilfe im 1.OG sowie einem Mehrzweckraum im 2.OG. Dem Mehrzweckraum ist eine großzügige Loggia zugeordnet, die als Abschluss einer „promenade architecturale“ Ausblicke auf die Landschaft des Elster- und Pleiße-Auenwaldes wie auch auf den Kindergarten inmitten der Gewerbe- und Wohnnutzungen im Blockinnenbereich bietet. Jenseits der Loggia liegt im 2.OG der Verwaltungsbereich.
Die beiden Wohngemeinschaften liegen im 3. und 4.OG und sind über einen separaten Eingang im Hofdurchgang erschlossen. Sie orientieren sich auf eine gemeinsame Dachterrasse im 3.OG. Über eine Außentreppe ist außerdem ein Dachgarten im 5.OG erreichbar. Im 5.OG befinden sich Erweiterungsflächen für Verwaltungsnutzung sowie zwei Elternapartments.
Kindergarten
Die klare Struktur des Kindergartens sorgt für eine gute Orientierbarkeit im Gebäude. Vom Eingangsbereich mit Mehrzweckraum im EG gelangt man über eine Spieltreppe ins Obergeschoss. Großzügige Flure, die durch den Rhythmus der Garderobenbereiche gegliedert werden, erschließen in beiden Geschossen die Räume der Kindergartengruppen. Diese sind alle nach Süden orientiert und öffnen sich jeweils zu den vorgelagerten vielfältigen Außenspielflächen, während im Norden entlang des Flures die Nebenräume angeordnet sind. Kleine Spielbereiche (Nischen, Höhlen, Ausgucke) bieten in den Fluren zusätzliche Belichtung und spannende Ausblicke. So entstehen in der Gesamtstruktur Kommunikationsflächen ebenso wie Rückzugsorte.
Wettbewerb: Bebauungs- und Machbarkeitsstudie SOS-Kinderdorf - Kinderdorfzentrum Leipzig
Städtebau
Das Familienzentrum schließt die Blockrandlücke in der Windscheidstraße und lädt damit gleichsam zum Kindergarten ein: Dieser nutzt das längliche und landschaftliche Grundstück im Blockinnenbereich. Durch die Lage des Grundstücks an dem quer durch den Stadtblock verlaufenden Fuß- und Radweg vom Connewitzer Kreuz zur Windscheidstraße sind beide Einrichtungen im Stadtraum präsent und vertreten die „Marke“ SOS-Kinderdorf“ in vorbildlicher Weise. Durch ihr soziales Angebot, verbunden mit einer markanten, dem Gewerbestandort angemessenen „industriellen“ Architektur, entsteht ein besonderer Stadtbaustein von großer Strahlkraft in den Sozialraum Connewitz.
Erschließung
Während das Familienzentrum von der Windscheidstraße über die einladende Geste des Cafés mit großzügiger Verglasung sowie unterstützenden Nutzungen (Second Hand Laden) Gäste in das Familienzentrum und weiter in die SOS-Welt zieht, ist der Kindergarten über einen seitlich gelegenen Durchgang in den Hof erreichbar. Auf dem Fußweg von der anderen Seite vom Connewitzer Kreuz kommend, sind die SOS-Kinderdorf-Gebäude von weither sichtbar. Der Geländesprung an der östlichen Grundstücksgrenze wird so modelliert, dass hier ein zusätzlicher Zugang zum SOS-Grundstück über eine Rampe entsteht, über welchen die Eltern und Kinder entlang der nördlichen Grundstücksgrenze zum Eingang des Kindergartens gelangen.
Struktur der Gebäude
Familienzentrum
Das Gebäude des Familienzentrums bietet eine Vielfalt von räumlichen Angeboten für die vielfältigen Nutzungen im Rahmen des Angebotes des SOS-Kinderdorfes. Zahlreiche räumlich spannende Ausblicke in den Außenraum erzeugen dabei eine hohe räumliche Qualität für die Gäste und Mitarbeiter der Einrichtung.
Im Erdgeschoß befindet sich das einladende Café, das mit seinem 2-geschossigen Luftraum den Verteiler in alle Bereiche des Familienzentrums bildet. Vom Café gelangt der Besucher über eine gemeinsame Terrasse den „Familiengarten“, und über diesen zum Haupteingang des Kindergartens. Innen gelangt man über zwei offene Treppen vom Cafébereich im Erdgeschoss zu zwei weiteren Ebenen mit den Gruppenräumen, dem Bewegungsraum und der ambulanten Hilfe im 1.OG sowie einem Mehrzweckraum im 2.OG. Dem Mehrzweckraum ist eine großzügige Loggia zugeordnet, die als Abschluss einer „promenade architecturale“ Ausblicke auf die Landschaft des Elster- und Pleiße-Auenwaldes wie auch auf den Kindergarten inmitten der Gewerbe- und Wohnnutzungen im Blockinnenbereich bietet. Jenseits der Loggia liegt im 2.OG der Verwaltungsbereich.
Die beiden Wohngemeinschaften liegen im 3. und 4.OG und sind über einen separaten Eingang im Hofdurchgang erschlossen. Sie orientieren sich auf eine gemeinsame Dachterrasse im 3.OG. Über eine Außentreppe ist außerdem ein Dachgarten im 5.OG erreichbar. Im 5.OG befinden sich Erweiterungsflächen für Verwaltungsnutzung sowie zwei Elternapartments.
Kindergarten
Die klare Struktur des Kindergartens sorgt für eine gute Orientierbarkeit im Gebäude. Vom Eingangsbereich mit Mehrzweckraum im EG gelangt man über eine Spieltreppe ins Obergeschoss. Großzügige Flure, die durch den Rhythmus der Garderobenbereiche gegliedert werden, erschließen in beiden Geschossen die Räume der Kindergartengruppen. Diese sind alle nach Süden orientiert und öffnen sich jeweils zu den vorgelagerten vielfältigen Außenspielflächen, während im Norden entlang des Flures die Nebenräume angeordnet sind. Kleine Spielbereiche (Nischen, Höhlen, Ausgucke) bieten in den Fluren zusätzliche Belichtung und spannende Ausblicke. So entstehen in der Gesamtstruktur Kommunikationsflächen ebenso wie Rückzugsorte.
Wettbewerb: Bebauungs- und Machbarkeitsstudie SOS-Kinderdorf - Kinderdorfzentrum Leipzig
