NIEBERG I ARCHITECT atelieraxelnieberg
Wohnhaus in Lehrte
Axel Nieberg
Der Wohnriegel legt sich als eigenständiges Element über die Bestandsgaragen des Wohnbaus aus den 60er Jahren. Die additive Fügung wird durch das zweiseitige Auskragen des Riegels in seiner Wirkung verstärkt. Die Massivität des anthrazit durchgefärbten Betonelements begibt sich in ein spannungsreiches Wechselspiel mit den transluzenten Glaslamellen. Die Lamellen dienen sowohl der Gliederung der Fassaden als auch der Minderung ungewünschter Einblicke. Sie verleihen dem einfallenden Licht im Innern einen weichen Charakter. Eine der vorhandenen Garagen wurde zum neuen Eingangsbereich umgenutzt. Der neue Eingang ist durch eine freistehende Sichtbetonscheibe und ein vorgelagertes Podest gekennzeichnet. Das aus der Wandscheibe fallende Licht leitet zum Eingangsbereich. In der ehemaligen Garage sind Abstellräume und eine Diele mit großzügiger Garderobe angeordnet. Sowohl die Boden- und Wandleuchten als auch die Lichtinstallation aus Linestraröhren unter der Decke verleihen den Räumen im Zusammenspiel mit der Materialität einen neuen atmosphärischen Charakter, der nicht auf seine ehemalige Nutzung schließen lässt.
Das Hinaufgehen in den Wohnbereich wird durch einen seperaten Treppenhauskubus aus gebrochenen Betonsteinen herausgearbeitet. Der Kubus ist als additives Element durch Glasfugen von den übrigen Gebäudeteilen abgelöst. Die Rauigkeit des Gesteinskubus fängt das Licht auf der Fassade ein und bildet eine Plastizität im Kontrast zu dem glatten Sichtbetonriegel. Die Auskragung des Riegels Richtung Garten bildet mit dem Beton-steinkubus eine geschützte und überdachte Terrasse, die auch in den Übergangsjahreszeiten genutzt werden kann.
Der Wohnriegel ist durch seine allseitigen Glasfassaden und die fließenden Funktionsübergänge geprägt von einer Transparenz und offenen Wohnweise. Ganz bewusst werden die Innenräume durch den Außenraumbezug erweitert. Das Bad ist als Funktionsraum mittig angeordnet und wird zweiseitig erschlossen. Die Belichtung erfolgt über transluzente Verglasungen und eine 4m² große Klarglaslichtkuppel im Dach. Die Erschließungszonen sind mit Einbauschränken versehen, um die Wohnräume nicht durch diese Funktion zu verkleinern. Der Sichtestrich im Gangbereich der Glasfassaden begründet sich durch eine energetisch günstigere Ausnutzung der Fußbodenheizung und dient als wärmespeicherndes Element.
Die Innenräume des Wohnbaus sind geprägt durch das Zusammenspiel der einfachen natürlichen Materialien wie Sichtbeton und Eichenparkett sowie den imposanten Lichtstimmungen. Die reduzierte Formensprache verleiht den Räumen die gewünschte Ruhe und steht im Kontrast zu unserer rastlosen Zeit. Die Bewohner und Besucher des Baus sind aufgefordert sich die notwendige Zeit zu nehmen und die sinnlichen Stimmungen auf sich wirken zu lassen.
Unsere gesamtheitlichen Gedankengänge zeigen sich in der Ausformung der Innenräume. Die Möbel sind fast ausschließlich unsere Entwürfe, selbst der Griff der Schiebetüren wurde eigens angefertigt. Auch ein Großteil der Leuchten wurde von uns entwickelt und vervollständigt unseren Wunsch nach einer schlüssigen Harmonie.
Herausheben möchten wir den Wohnbau als ein Beispiel für ein ressourcensparendes Bauen. Er zeigt wie durch Nachverdichtung im Bestand eine außergewöhnliche Wohnqualität erreicht werden kann.
Das Hinaufgehen in den Wohnbereich wird durch einen seperaten Treppenhauskubus aus gebrochenen Betonsteinen herausgearbeitet. Der Kubus ist als additives Element durch Glasfugen von den übrigen Gebäudeteilen abgelöst. Die Rauigkeit des Gesteinskubus fängt das Licht auf der Fassade ein und bildet eine Plastizität im Kontrast zu dem glatten Sichtbetonriegel. Die Auskragung des Riegels Richtung Garten bildet mit dem Beton-steinkubus eine geschützte und überdachte Terrasse, die auch in den Übergangsjahreszeiten genutzt werden kann.
Der Wohnriegel ist durch seine allseitigen Glasfassaden und die fließenden Funktionsübergänge geprägt von einer Transparenz und offenen Wohnweise. Ganz bewusst werden die Innenräume durch den Außenraumbezug erweitert. Das Bad ist als Funktionsraum mittig angeordnet und wird zweiseitig erschlossen. Die Belichtung erfolgt über transluzente Verglasungen und eine 4m² große Klarglaslichtkuppel im Dach. Die Erschließungszonen sind mit Einbauschränken versehen, um die Wohnräume nicht durch diese Funktion zu verkleinern. Der Sichtestrich im Gangbereich der Glasfassaden begründet sich durch eine energetisch günstigere Ausnutzung der Fußbodenheizung und dient als wärmespeicherndes Element.
Die Innenräume des Wohnbaus sind geprägt durch das Zusammenspiel der einfachen natürlichen Materialien wie Sichtbeton und Eichenparkett sowie den imposanten Lichtstimmungen. Die reduzierte Formensprache verleiht den Räumen die gewünschte Ruhe und steht im Kontrast zu unserer rastlosen Zeit. Die Bewohner und Besucher des Baus sind aufgefordert sich die notwendige Zeit zu nehmen und die sinnlichen Stimmungen auf sich wirken zu lassen.
Unsere gesamtheitlichen Gedankengänge zeigen sich in der Ausformung der Innenräume. Die Möbel sind fast ausschließlich unsere Entwürfe, selbst der Griff der Schiebetüren wurde eigens angefertigt. Auch ein Großteil der Leuchten wurde von uns entwickelt und vervollständigt unseren Wunsch nach einer schlüssigen Harmonie.
Herausheben möchten wir den Wohnbau als ein Beispiel für ein ressourcensparendes Bauen. Er zeigt wie durch Nachverdichtung im Bestand eine außergewöhnliche Wohnqualität erreicht werden kann.