Osterwold°Schmidt
Terminal
Gebäudekategorie
Flughäfen, Bahnhöfe, Haltestellen
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2007
Material Fassade
Metall
Zur Neugestaltung des zentralen Umsteigepunktes auf dem Bahnhofsvorplatz Gotha wurde 2001 ein Realisierungswettbewerb zum Neubau eines ÖPNV-Terminal ausgelobt, aus dem unser Büro siegreich hervorgegangen ist.
Dem ÖPNV-Terminal kommt, als einzigem hochbaulichen Thema neben der Umgestaltung des Bahnhofsgebäudes, eine zentrale Bedeutung in stadträumlicher, funktionaler und gestalterischer Hinsicht zu, da von diesem Gebäude Impulse für die weitere Entwicklung des Gesamtareals erwartet werden.
Das Verkehrskonzept sieht acht überdachte Rendevouz-Haltestellen vor, als Umsteigebeziehung von Bus auf Straßenbahn und Thüringer Waldbahn, eine ortsübergreifende Straßenbahn für Nah- und Ferntourismus imThüringer Wald.
Vier Module von 5 x 12 m nehmen unterschiedliche Funktionen und Nutzer auf: Blumenladen, Imbiss, Information und Verkauf und öffentliche WC und sichern über die Haltestellenfunktion einen wirtschaftlichen Betrieb für die Stadt über vermietbare Einheiten.
Den fehlenden Raumkanten, der verlorenen Identität und Aufenthaltsqualität des Ortes und dem zu geringen Raumprogramm für ein mögliches Gebäude antworten wir mit einer zusammenhängenden Dachfläche von ca.50 m x 50 m , um zuerst die städtebauliche Dimension zu síchern.
Innerhalb dieser Fläche wechseln entsprechend der funktionalen Organisation:
Bahnsteig - Fahrbahn, Gebäudemodul - Freifläche schachbrettartig offene und überdachte Abschnitte, die über einen Fries umrahmt werden. Säuleneichen geben eine vertikale Akzentuierung, die über die offenen Dachsegmente hinaus mit der höheren Nachbarbebauung korrespondieren und als Referenz für den Thüringer Wald stehen.
Sämtliche Dächer funktionieren unterseitig als Lichtdecken,die tagsüber natürlich belichteten, offenen Dachfeldern wechseln in den Abend- und Nachtstunden mit den beleuchteten Deckenfeldern.
Verfasser:
Osterwold°Schmidt Architekten BDA
Entwurf: Antje Osterwold, Matthias Schmidt
Mitarbeiter:
Beate Ginzel, Kathrin Reichardt, Marko Schneider, Michael Wolf
Projektart:
Beauftragung nach Realisierungswettbewerb 1.Preis 2002
Fläche:
1.400 qm BGF (überdachte Fläche)
Leistung:
LP 1-9
Bauzeit:
2006-2007 Bauherr: Residenzstadt Gotha
Fachplaner:
Tragwerksplanung: Hennicke+Dr. Kusch, Weimar
Lichtplanung: Torsten Braun, Limburg
Haustechnik: IB Pöhlmann, Erfurt
Fotografie: S.Gross, M.Miltzow, Weimar
Dem ÖPNV-Terminal kommt, als einzigem hochbaulichen Thema neben der Umgestaltung des Bahnhofsgebäudes, eine zentrale Bedeutung in stadträumlicher, funktionaler und gestalterischer Hinsicht zu, da von diesem Gebäude Impulse für die weitere Entwicklung des Gesamtareals erwartet werden.
Das Verkehrskonzept sieht acht überdachte Rendevouz-Haltestellen vor, als Umsteigebeziehung von Bus auf Straßenbahn und Thüringer Waldbahn, eine ortsübergreifende Straßenbahn für Nah- und Ferntourismus imThüringer Wald.
Vier Module von 5 x 12 m nehmen unterschiedliche Funktionen und Nutzer auf: Blumenladen, Imbiss, Information und Verkauf und öffentliche WC und sichern über die Haltestellenfunktion einen wirtschaftlichen Betrieb für die Stadt über vermietbare Einheiten.
Den fehlenden Raumkanten, der verlorenen Identität und Aufenthaltsqualität des Ortes und dem zu geringen Raumprogramm für ein mögliches Gebäude antworten wir mit einer zusammenhängenden Dachfläche von ca.50 m x 50 m , um zuerst die städtebauliche Dimension zu síchern.
Innerhalb dieser Fläche wechseln entsprechend der funktionalen Organisation:
Bahnsteig - Fahrbahn, Gebäudemodul - Freifläche schachbrettartig offene und überdachte Abschnitte, die über einen Fries umrahmt werden. Säuleneichen geben eine vertikale Akzentuierung, die über die offenen Dachsegmente hinaus mit der höheren Nachbarbebauung korrespondieren und als Referenz für den Thüringer Wald stehen.
Sämtliche Dächer funktionieren unterseitig als Lichtdecken,die tagsüber natürlich belichteten, offenen Dachfeldern wechseln in den Abend- und Nachtstunden mit den beleuchteten Deckenfeldern.
Verfasser:
Osterwold°Schmidt Architekten BDA
Entwurf: Antje Osterwold, Matthias Schmidt
Mitarbeiter:
Beate Ginzel, Kathrin Reichardt, Marko Schneider, Michael Wolf
Projektart:
Beauftragung nach Realisierungswettbewerb 1.Preis 2002
Fläche:
1.400 qm BGF (überdachte Fläche)
Leistung:
LP 1-9
Bauzeit:
2006-2007 Bauherr: Residenzstadt Gotha
Fachplaner:
Tragwerksplanung: Hennicke+Dr. Kusch, Weimar
Lichtplanung: Torsten Braun, Limburg
Haustechnik: IB Pöhlmann, Erfurt
Fotografie: S.Gross, M.Miltzow, Weimar