Peter Kulka Architektur
2010 – Oktober 2013 Landtag Brandenburg, Potsdam
Die Entwurfsidee basiert auf dem Genius Loci Potsdams, der noch immer bestimmt wird durch eine Symbiose von Stadt und Landschaft. Das neue Landtagsgebäude für Brandenburg bietet die einmalige Chance, die unvollständige Mitte der Stadt zu komplettieren und ein Zeichen der Zeit zu setzen. Unter der Wiederverwendung der historischen Elemente für die gesamte Außenhaut vollzieht sich im Innern der Wandel vom Stadtschloss der preußischen Könige hin zum Bürgerhaus des Brandenburgischen Landtages. Im Rahmen dieser Metamorphose der Knobelsdorffschen Fassade und des neuen Landtags wird vor allem im Inneren der Wechsel von Alt und Neu deutlich erfahrbar. Dabei übernimmt das wieder geschaffene Treppenhaus in der Achse des Schlosses in seiner transformatorischen Ausgestaltung die Klammerfunktion zwischen den historischen Fassaden und der modernen inneren Fassung der Räume. Es wurde in seiner historischen Geometrie mit Treppe und Pilastern wieder aufgebaut und die noch original erhaltenen Teile wurden an ihrer ursprünglichen Position wieder eingebaut. So entstand zunächst ein Raum, der die Historie mit den originalen Überresten erlebbar macht. Das neue Landtagsgebäude ist ein Bauwerk im traditionellen Kleid mit einem modernen Innenleben, das einen selbstbewussten und offenen Rahmen für die parlamentarische Arbeit bietet.
Der Plenarsaal legt sich als weißes, holzverkleidetes Inlay in die Gebäudestruktur und wird zur weiteren Schnittstelle zwischen historisch wiedererrichteter Fassade und modernem Innenleben. Für die natürliche Belichtung des Plenarsaals wird eine verkleidete Lichtkuppel in das historische mittlere Belvedere eingefügt. Die zentrale Zuschauertribüne mit Blick in den Plenarsaal wird seitlich von den Presse und Fernsehemporen flankiert. Gemeinsam bilden sie, vom Plenarsaalgeschehen abgehoben, die öffentlichen Beobachterebenen. Insbesondere der Bezug des Plenarsaals zum Außenraum findet in der Repräsentationsterrasse des Saals zur Friedrich-Ebert-Straße und zur Havel die historische Ausformung. Von außen hat man hier Einblicke in das „Herz“ des Parlaments.
Wettbewerb 2007 - 2010
Planungs- und Bauzeit 2011 - 2013
Bauherr BAM PPP Landtag Potsdam Projektgesellschaft mbH
Entwurf Peter Kulka
Mitarbeiter Wettbewerb Oliver Ackerschewski, Pit Dörrwächter, Fabienne Hermes, Seong-Geun Kim, Birgit Pinsdorf, Melanie Scholz
Mitarbeiter Planung Christoph Blana, Pit Dörrwächter, Timo Heinzmann, Egbert Heller, Fabienne Hermes, Anika Janzen, Jan Kranenburg, Katrin Leers, Stefanie Kufner, Birgit Pinsdorf, Frank Röttgen, Marcel Supp
Fotos: Hans-Christian Schink
Visualisierung: Rendertaxi Aachen
Aktuelles
BGF: 34.525 m²
BRI: 150.600 m³
NF: 15.100 m² (ohne TG)
Der Plenarsaal legt sich als weißes, holzverkleidetes Inlay in die Gebäudestruktur und wird zur weiteren Schnittstelle zwischen historisch wiedererrichteter Fassade und modernem Innenleben. Für die natürliche Belichtung des Plenarsaals wird eine verkleidete Lichtkuppel in das historische mittlere Belvedere eingefügt. Die zentrale Zuschauertribüne mit Blick in den Plenarsaal wird seitlich von den Presse und Fernsehemporen flankiert. Gemeinsam bilden sie, vom Plenarsaalgeschehen abgehoben, die öffentlichen Beobachterebenen. Insbesondere der Bezug des Plenarsaals zum Außenraum findet in der Repräsentationsterrasse des Saals zur Friedrich-Ebert-Straße und zur Havel die historische Ausformung. Von außen hat man hier Einblicke in das „Herz“ des Parlaments.
Wettbewerb 2007 - 2010
Planungs- und Bauzeit 2011 - 2013
Bauherr BAM PPP Landtag Potsdam Projektgesellschaft mbH
Entwurf Peter Kulka
Mitarbeiter Wettbewerb Oliver Ackerschewski, Pit Dörrwächter, Fabienne Hermes, Seong-Geun Kim, Birgit Pinsdorf, Melanie Scholz
Mitarbeiter Planung Christoph Blana, Pit Dörrwächter, Timo Heinzmann, Egbert Heller, Fabienne Hermes, Anika Janzen, Jan Kranenburg, Katrin Leers, Stefanie Kufner, Birgit Pinsdorf, Frank Röttgen, Marcel Supp
Fotos: Hans-Christian Schink
Visualisierung: Rendertaxi Aachen
Aktuelles
BGF: 34.525 m²
BRI: 150.600 m³
NF: 15.100 m² (ohne TG)