REICHEL SCHLAIER ARCHITEKTEN
Neubau Einfamilienhaus, Stuttgart
Brigida González
Haus mit Ausblick
Die Bauherren, eine junge, fünfköpfige Familie, wünschten sich ein offenes Haus mit direktem Zugang ins Freie von möglichst allen Räumen. Vor allem im Sommer sollte durch großflächiges Öffnen der Fassaden die Trennung von Wohn- und Außenraum aufgehoben werden. Das ruhig in einem Wohngebiet gelegene Grundstück in Stuttgart bot hierfür sehr gute Voraussetzungen: am Rande des Wohnviertels in einem Seitental mit unverbaubarem Blick auf Obstwiesen und Wald. Die Hanglage gewährt auf der Südseite des Grundstückes ausreichend Privatheit für die gewünschte Öffnung des Gebäudes.
Das Haus sollte gemäß den Vorstellungen der Bauherren großzügig, offen und modern wirken. Außerdem waren die für eine Wohnsiedlung der 80er-Jahre typischen Vorgaben des Bebauungsplanes zu berücksichtigen: rechteckige Grundstücke für Gebäude mit gleichförmigen Satteldächern.
Aus diesen Wünschen und Vorgaben entwickelte sich ein Gebäude als Stahlbetonskelettkonstruktion mit breiten umlaufenden Balkonen und dem geforderten Satteldach. Um die Balkone bei jedem Wetter nutzen zu können und das Gebäude wieder zu einem klaren Baukörper zu schließen, folgt der Dachüberstand den Abmessungen der Balkone. Darüber hinaus gewährleistet der große Überstand nach Süden besonders in den Sommermonaten einen konstruktiven Sonnenschutz, ohne die Verbindung von Innen- und Außenraum zu behindern. Das scheinbar schwebende Stahlbetondach ist durch eine umlaufende verglaste Fuge vom Baukörper gelöst.
Im Inneren orientieren sich alle Wohnräume mit großzügigen Verglasungen nach Süden und somit zum freien Ausblick in die offene Landschaft. Durch das Satteldach gewinnt der Wohn- und Essbereich im Erdgeschoss an Raumhöhe und wirkt dadurch noch großzügiger. Während die gemeinsamen Wohnbereiche im oberen Geschoss fließend miteinander verbunden sind, befinden sich im Gartengeschoss die privateren Räume.
Die Wahl der Materialien folgt dem Wunsch der Bauherren nach einer klaren und ehrlichen Gestaltung. Wenige, zum Teil roh belassene Materialien wie Sichtbeton, Holzdielen, und eine Fassade aus sägerauen, lasierten Brettern sprechen eine reduzierte, aber nicht unterkühlte Architektursprache.
Die Bauherren, eine junge, fünfköpfige Familie, wünschten sich ein offenes Haus mit direktem Zugang ins Freie von möglichst allen Räumen. Vor allem im Sommer sollte durch großflächiges Öffnen der Fassaden die Trennung von Wohn- und Außenraum aufgehoben werden. Das ruhig in einem Wohngebiet gelegene Grundstück in Stuttgart bot hierfür sehr gute Voraussetzungen: am Rande des Wohnviertels in einem Seitental mit unverbaubarem Blick auf Obstwiesen und Wald. Die Hanglage gewährt auf der Südseite des Grundstückes ausreichend Privatheit für die gewünschte Öffnung des Gebäudes.
Das Haus sollte gemäß den Vorstellungen der Bauherren großzügig, offen und modern wirken. Außerdem waren die für eine Wohnsiedlung der 80er-Jahre typischen Vorgaben des Bebauungsplanes zu berücksichtigen: rechteckige Grundstücke für Gebäude mit gleichförmigen Satteldächern.
Aus diesen Wünschen und Vorgaben entwickelte sich ein Gebäude als Stahlbetonskelettkonstruktion mit breiten umlaufenden Balkonen und dem geforderten Satteldach. Um die Balkone bei jedem Wetter nutzen zu können und das Gebäude wieder zu einem klaren Baukörper zu schließen, folgt der Dachüberstand den Abmessungen der Balkone. Darüber hinaus gewährleistet der große Überstand nach Süden besonders in den Sommermonaten einen konstruktiven Sonnenschutz, ohne die Verbindung von Innen- und Außenraum zu behindern. Das scheinbar schwebende Stahlbetondach ist durch eine umlaufende verglaste Fuge vom Baukörper gelöst.
Im Inneren orientieren sich alle Wohnräume mit großzügigen Verglasungen nach Süden und somit zum freien Ausblick in die offene Landschaft. Durch das Satteldach gewinnt der Wohn- und Essbereich im Erdgeschoss an Raumhöhe und wirkt dadurch noch großzügiger. Während die gemeinsamen Wohnbereiche im oberen Geschoss fließend miteinander verbunden sind, befinden sich im Gartengeschoss die privateren Räume.
Die Wahl der Materialien folgt dem Wunsch der Bauherren nach einer klaren und ehrlichen Gestaltung. Wenige, zum Teil roh belassene Materialien wie Sichtbeton, Holzdielen, und eine Fassade aus sägerauen, lasierten Brettern sprechen eine reduzierte, aber nicht unterkühlte Architektursprache.