Koy + Winkel
Als das metrologische Staatsinstitut der BRD definiert die Physikalisch-Technische Bundesanstalt Berlin die allgemein gültigen Maße und Messmethoden. Im Tieftemperaturzentrum werden die Forschungs-, Entwicklungs- und Kalibrierarbeiten auf dem Gebiet der Thermometrie und Messtechnik im Temperaturbereich von 0°C bis zum absoluten Temperaturnullpunkt -273°C durchgeführt. Dafür entsteht im historischen Campus Charlottenburg der neue Walther-Meißner-Bau als Ersatz für ein, den aktuellen Anforderungen nicht mehr gerecht werdendes Bestandsgebäude von 1911.
Durch seine moderate Höhe vermittelt der kompakte Neubau zwischen den angrenzenden Bestandsgebäuden und fügt sich mit seiner differenzierten Klinkerfassade in das Umfeld des Campus ein. Der Eingang erfolgt von der neuen internen Wegeachse zum geplanten Torhaus I. Jede der vier Arbeitsgruppen ist auf einem eigenen im klassischen Dreibund organisierten Geschoss untergebracht. Im ersten Obergeschoss befinden sich die Seminarbereiche und im Geschoss darüber die Reinräume. Die im Erdgeschoss gelegene Arbeitsgruppe mit den Kryostaten reicht aufgrund der Anforderungen teilweise bis ins Untergeschoss. Dadurch ist der Großteil der schwingungsempfindlichen Räume in den unteren Geschossen untergebracht.
Flächige Deckenbänder im gleichmäßigen Mauerwerksverband bilden unterschiedliche Geschosshöhen ab und nehmen dabei Bezug auf die Gesimsgliederung am Bestand. Dazwischen bilden auf einem Grundraster variierende Fensteröffnungen die unterschiedlichen Funktionsbereiche ab.Mauerwerksstreifen, die durch Abwechslung von speziellen Klinkerformen eine Varianz an Helligkeit des Steines erzielen, alternieren mit Fenstern und Sonnenschutzelementen aus Streckmetall und erzeugen so Assoziationen zu Grafiken von Messreihen. Großformatige Öffnungen mit tiefen Laibungen markieren die Eingänge, Seminarräume und Kommunikations-bereiche
Daten
Auftraggeber: Bundesrepublik Deutschland vertreten durch Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Leistung: LPh 1-9 HOAI, 1. Preis Beschränkter Realisierungswettbewerb mit Bewerbungsverfahren nach RPW
BGF: 5.800 qm
GBK: 41.700.000 € netto
Verfasser: Rohdecan Architekten GmbH
Fotos: Rohdecan Architekten
Markus Löffelhardt
Durch seine moderate Höhe vermittelt der kompakte Neubau zwischen den angrenzenden Bestandsgebäuden und fügt sich mit seiner differenzierten Klinkerfassade in das Umfeld des Campus ein. Der Eingang erfolgt von der neuen internen Wegeachse zum geplanten Torhaus I. Jede der vier Arbeitsgruppen ist auf einem eigenen im klassischen Dreibund organisierten Geschoss untergebracht. Im ersten Obergeschoss befinden sich die Seminarbereiche und im Geschoss darüber die Reinräume. Die im Erdgeschoss gelegene Arbeitsgruppe mit den Kryostaten reicht aufgrund der Anforderungen teilweise bis ins Untergeschoss. Dadurch ist der Großteil der schwingungsempfindlichen Räume in den unteren Geschossen untergebracht.
Flächige Deckenbänder im gleichmäßigen Mauerwerksverband bilden unterschiedliche Geschosshöhen ab und nehmen dabei Bezug auf die Gesimsgliederung am Bestand. Dazwischen bilden auf einem Grundraster variierende Fensteröffnungen die unterschiedlichen Funktionsbereiche ab.Mauerwerksstreifen, die durch Abwechslung von speziellen Klinkerformen eine Varianz an Helligkeit des Steines erzielen, alternieren mit Fenstern und Sonnenschutzelementen aus Streckmetall und erzeugen so Assoziationen zu Grafiken von Messreihen. Großformatige Öffnungen mit tiefen Laibungen markieren die Eingänge, Seminarräume und Kommunikations-bereiche
Daten
Auftraggeber: Bundesrepublik Deutschland vertreten durch Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Leistung: LPh 1-9 HOAI, 1. Preis Beschränkter Realisierungswettbewerb mit Bewerbungsverfahren nach RPW
BGF: 5.800 qm
GBK: 41.700.000 € netto
Verfasser: Rohdecan Architekten GmbH
Fotos: Rohdecan Architekten
Markus Löffelhardt
