Internationales Schulungszentrum - Foyer

SCOPE Architekten haben das 1982 erbaute und in die Jahre gekommene Gebäude komplett modernisiert. SAP implementiert seit einigen Jahren „Design Thinking“ bei seinen Teams. Diese Methode lässt sich auch an den Architektur- und Innenarchitekturkonzepten für die Unternehmensgebäude ablesen. Ergebnis dieses Wandels sind Räume, die sich nach Größe und Bedarf strukturieren lassen. Auch beim Innenraumkonzept für das Internationale Schulungszentrum sind Grundzüge dieser flexiblen und kommunikativen Arbeitswelt ablesbar.

Ein filigranes, weit auskragendes Vordach, bestehend aus einer metallverleideten
Stahlkonstruktion, leitet den Besucher in das Gebäude.
Hat er den Empfangsbereich hinter sich gelassen, öffnet sich das großzügige Foyer über zwei Geschosse. Das Foyer ist der „Marktplatz“ des Schulungszentrums. In dessen Mitte haben SCOPE Architekten ein hölzernes Podest platziert, aus dem sich eine einladende Sitzlandschaft entwickelt. Diese wiederum ordnet sich um eine sechs Meter hohe, gläserne und interaktive Medieninstallation an. Indem die Installation die Tageszeit anzeigt, übernimmt sie quasi die Funktion des „Glockenturms“ auf dem Foyer-Marktplatz.

Vom Foyer aus erreichen die Besucher über eine großzügige Treppenanlage
die Galerie im ersten OG, auf der sich die Wechselausstellungsfläche befindet. Aus schwungvollen Deckenlamellen generieren sich hier von der Decke abgehängte Wandscheiben aus weiß lackiertem MDF für die Exponate.
Sowohl im Erdgeschoss als auch auf der Galerieebene finden sich Kommunikations- bzw. Rückzugszonen mit einladenden Sitzmöbeln.

Beim Umbau des Internationalen Schulungszentrums setzten SCOPE Architekten
konsequent auf hochwertige Materialien wie Eichenholz, Echtlederbezüge bei den Restaurantmöbeln oder faserverstärkte und hellgrau durchgefärbte Betonelemente bei den Wandverkleidungen im Obergeschoss.
Abgerundet wird die Materialwahl durch ein harmonisches Farbkonzept mit diversen Blau-, Grün- und Ockertönen.