Susann Schürmann
Umbau eines Selbstversorgerhofes am Niederrhein
Constantin Meyer, Köln
Die Geschichte dieses Hauses beginnt damit, dass diese Parzelle unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg vom ehemaligen Besitzer erworben wurde, der aus der damaligen Not heraus einen Selbstversorgerhof errichtete und die Materialien, die aus seiner beruflichen Tätigkeit- nämlich die Wasserwege der Rheinarme von Kriegstrümmern und Schiffswracks zu befreien- frei wurden, zum Hausbau nutze. Dieses war der vorhandenen Bausubstanz in vieler Hinsicht anzumerken.
Was den früheren Besitzer fasziniert hat, war die Lage der Parzelle auf einer leichten Anhöhe mit Blick über den Niederrhein, verbunden mit der unmittelbaren Nähe des Rheins. Diese außergewöhnliche Lage ist auch das Potential des neuen Entwurfes.
Da sich dieses Objekt im Landschaftsschutzgebiet befindet, ist jegliche Abweichung von der vorgefundenen Kubatur unzulässig. Dies führt zu einem Grundriss, der vor allem im Innenausbau und dem Blickbezug in die umgebende Landschaft seine Chancen sucht. Die verschiedenen Räume bieten, abhängig von den sehr unterschiedlichen Nutzungen wie Gemeinschaftsbereichen, Rückzugsorten, etc. weite offene Bereiche im Wechsel mit intimen Nischen und Alkoven, die vielfach mit großen Fenstern ausgestattet sind.
Dabei spielt die Höhe der Decke zur Verstärkung der verschiedenen Raumgefühle eine entscheidende Rolle. Gerade der Wechsel von hohen Bereichen und holzbetonten niedrigeren Einbauten erzeugt den Eindruck eines ineinanderfließenden Grundrisses mit vielen, sehr unterschiedlichen Atmosphären. Im Mittelpunkt steht dabei der Kamin im Wohngeschoss, der sowohl vom Büro, als auch von der Küche, dem Esszimmer und dem Kaminbereich genutzt werden kann.
Die Holzeinbauten des Umbaus sind in Eiche ausgeführt, welche den ansonsten hell gehaltenen Wänden und Steinböden eine warme Komponente hinzufügt. Das gesamte Gebäude wurde zur Wohnnutzung des Untergeschosses um 1m nach unten ausgebaut. Zudem wurde aus Wärmeschutzgründen vor das vorhandene einschalige Mauerwerk eine gedämmte Vorsatzschale aus Wittmunder Torfbrand gesetzt und innen mit Kalksandstein aufgefüttert. Die Fenster bestehen aus Alu-kaschierten Holzprofilen in Eiche oder RAL 7021.
Der Bau entstand in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Beate Kempkens, Xanten
Was den früheren Besitzer fasziniert hat, war die Lage der Parzelle auf einer leichten Anhöhe mit Blick über den Niederrhein, verbunden mit der unmittelbaren Nähe des Rheins. Diese außergewöhnliche Lage ist auch das Potential des neuen Entwurfes.
Da sich dieses Objekt im Landschaftsschutzgebiet befindet, ist jegliche Abweichung von der vorgefundenen Kubatur unzulässig. Dies führt zu einem Grundriss, der vor allem im Innenausbau und dem Blickbezug in die umgebende Landschaft seine Chancen sucht. Die verschiedenen Räume bieten, abhängig von den sehr unterschiedlichen Nutzungen wie Gemeinschaftsbereichen, Rückzugsorten, etc. weite offene Bereiche im Wechsel mit intimen Nischen und Alkoven, die vielfach mit großen Fenstern ausgestattet sind.
Dabei spielt die Höhe der Decke zur Verstärkung der verschiedenen Raumgefühle eine entscheidende Rolle. Gerade der Wechsel von hohen Bereichen und holzbetonten niedrigeren Einbauten erzeugt den Eindruck eines ineinanderfließenden Grundrisses mit vielen, sehr unterschiedlichen Atmosphären. Im Mittelpunkt steht dabei der Kamin im Wohngeschoss, der sowohl vom Büro, als auch von der Küche, dem Esszimmer und dem Kaminbereich genutzt werden kann.
Die Holzeinbauten des Umbaus sind in Eiche ausgeführt, welche den ansonsten hell gehaltenen Wänden und Steinböden eine warme Komponente hinzufügt. Das gesamte Gebäude wurde zur Wohnnutzung des Untergeschosses um 1m nach unten ausgebaut. Zudem wurde aus Wärmeschutzgründen vor das vorhandene einschalige Mauerwerk eine gedämmte Vorsatzschale aus Wittmunder Torfbrand gesetzt und innen mit Kalksandstein aufgefüttert. Die Fenster bestehen aus Alu-kaschierten Holzprofilen in Eiche oder RAL 7021.
Der Bau entstand in Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Beate Kempkens, Xanten