© wörner traxler richter, Foto: Frank Blümler, Frankfurt
Der Neubau des Klinikums Frankfurt Höchst setzt als erste Passivhaus-Klinik der Welt einen Meilenstein für energieeffizientes Bauen im Gesundheitswesen. Mit dem ambitionierten Neubauprojekt realisierte die Stadt Frankfurt ein Krankenhaus, das fast gänzlich ohne fossile Rohstoffe beheizt und klimatisiert werden kann. Mit rund 670 Betten, mehreren medizinischen Schwerpunktzentren, dem zentralen Operationsbereich mit elf OP-Sälen und einem hochmodernen Eingriffszentrum darf es sich das erste erfolgreich durch das Passivhaus-Institut Darmstadt zertifizierte Krankenhaus der Maximalversorgung nennen. In diesem Sinne ist der Neubau ein weltweit einzigartiges Pilotprojekt, mit der Besonderheit, dass der Passivhaus-Standard nicht nur für das Bettenhaus, sondern für das gesamte Klinikum inklusive der hochinstallierten Funktionsbereiche umgesetzt wurde.
Der Neubau ersetzt im Frankfurter Westen Teile des für eine klinische Nutzung nicht mehr weiterzuentwickelnden Gebäudebestands. Er bildet den Auftakt für eine geordnete, zukunftsoffene Entwicklung des Campus und reagiert mit seiner Kammstruktur zudem auf die Zeilen der angrenzenden Wohnbebauung. Durch die H-förmige Doppelstruktur der Pflegegeschosse entsteht ein sowohl betriebsorganisatorisch als auch wirtschaftlich optimierter Fußabdruck des Gebäudes. Interdisziplinär genutzte Organisationseinheiten reduzieren das Bauvolumen und die damit verbundenen Betriebskosten erheblich.
Eine großzügige Magistrale bildet das Rückgrat des Neubaus, über die alle wichtigen Adressen unmittelbar erreicht werden können. Die nach Süden ausgerichtete Fassade bringt Tageslicht in das Gebäude, die mehrgeschossigen Lufträume wirken als Klimapuffer und dienen darüber hinaus der sommerlichen Nachtauskühlung.
Auftraggeber | ZEG-Zentrale Errichtungsgesellschaft f. d. Klinikum Frankfurt Höchst
VOF mit Konzept | 1. Rang 2010
Masterplanung + GP LP 1-4
NF | 34.500 m2, BGF | 78.900 m², BRI | 349.000 m³
Fertigstellung | 2022
Der Neubau ersetzt im Frankfurter Westen Teile des für eine klinische Nutzung nicht mehr weiterzuentwickelnden Gebäudebestands. Er bildet den Auftakt für eine geordnete, zukunftsoffene Entwicklung des Campus und reagiert mit seiner Kammstruktur zudem auf die Zeilen der angrenzenden Wohnbebauung. Durch die H-förmige Doppelstruktur der Pflegegeschosse entsteht ein sowohl betriebsorganisatorisch als auch wirtschaftlich optimierter Fußabdruck des Gebäudes. Interdisziplinär genutzte Organisationseinheiten reduzieren das Bauvolumen und die damit verbundenen Betriebskosten erheblich.
Eine großzügige Magistrale bildet das Rückgrat des Neubaus, über die alle wichtigen Adressen unmittelbar erreicht werden können. Die nach Süden ausgerichtete Fassade bringt Tageslicht in das Gebäude, die mehrgeschossigen Lufträume wirken als Klimapuffer und dienen darüber hinaus der sommerlichen Nachtauskühlung.
Auftraggeber | ZEG-Zentrale Errichtungsgesellschaft f. d. Klinikum Frankfurt Höchst
VOF mit Konzept | 1. Rang 2010
Masterplanung + GP LP 1-4
NF | 34.500 m2, BGF | 78.900 m², BRI | 349.000 m³
Fertigstellung | 2022