BKS Architekten
Bahnhof Bünde
Ralf Buscher
Ankommen / Abfahren in Bünde heißt: Bünde Westfalen; hier Bünde Westfalen
Das historisch gewachsene Bahnhofsgebäude besteht aus zwei markanten 2-geschossigen Giebelhäusern mit einem verbindenden Mittelbau und weiteren Anbauten an den beiden Gebäudestirnseiten.
Trotz baulicher und funktionaler Mängel hat das alte Gebäudeensemble Bahnhof Bünde eine hohe identifikationsprägende Wirkung für die Zigarrenstadt und das Bahnhofsareal im Speziellen. Es ist ein Zeitzeuge der geschichtlichen Entwicklung der Stadt.
Aus diesem Grund sollte die bestehende historische Gebäudesilhouette (2 Giebel mit Zwischenbau) zwingend erhalten bleiben wobei die Zwischenbauten durch moderne zeitgemäße transluzente Bauten ersetzt werden.
Der neue Bahnhof Bünde, der die historische Substanz in ihrer qualitativ, markanten Gestalt erhält und gleichzeitig den funktionalen Anforderungen an ein zukunftsorientiertes Gebäude gerecht wird, steht als klarer freigestellt Solitärbau auf einen Sockel auf Höhe der Bahngleise.
Die funktionale Nutzungen innerhalb sind bewusst nur erdgeschossig und somit barrierefrei angeordnet. Hierfür wurde das Bestandsgebäude entkernt und die Geschossdecken entfernt. Dadurch entstand ein eindrucksvolles Gebäudeinneres, welches ein spannungsvolles Raumgefühl für den Backshop auf der einen und das Reisebüro auf der anderen Seite erwirkt.
Die Erschließung erfolgt über den zentralen neuen Haupteingang, wobei der Höhenunterschied zwischen Bestandsgebäude und Straße durch eine neue Treppen/Rampenanlage erfolgt. Zur Akzentuierung des Eingangs wird das Gebäude im Bereich der Verbindung Straße/Bahngleis überhöht und bildet eine Torsituation als Eingangs- und Ausgangsgeste aus.
Über die zentrale Wartehalle werden die drei wesentlichen Funktionsbereiche erschlossen. Der Zugang zum Reisezentrum befindet sich zentral in der Mitte des Gebäudes dem Haupteingang zugewandt. Dem Reisezentrum zugeordnete Nebenflächen sind im rechten Bestandsgebäude Richtung Bahnsteig vorgesehen. Der Backshop ist im linken Bestandsgebäude angeordnet. Küche, Nebenräume und Ausgabe befinden sich auf der Bahnseite. Dem Backshop vorgelagert in Richtung Fahrradstation befindet sich eine Caféterrasse
Die Backsteinfassade der Bestandsgebäude wurden saniert, um die quartierstypische historische Klinkerfassade wieder zu aktivieren. Die Fassade des Neubaus besteht im Wesentlichen aus einer Cortenstahlfassade, die mit dem bestehenden Klinker der Bestandsgebäude harmoniert und einen materialhaften Bezug zum Thema `Eisenbahn` herstellt. In Teilbereichen hat die Cortenstahlfassade eine semitransparente, gelochte Oberfläche erhalten, um die dahinter liegenden Nutzflächen atmosphärisch zu belichten. Hierbei orientiert sich das Lochbild an der Struktur von Zigarrenpressen, um einen geschichtlichen Bezug zur Zigarrenstadt Bünde herzustellen.
Die Neubauteile werden konventionell mit einer mineralischen Außendämmung versehen und mit Stahlblechen bekleidet.
Das historisch gewachsene Bahnhofsgebäude besteht aus zwei markanten 2-geschossigen Giebelhäusern mit einem verbindenden Mittelbau und weiteren Anbauten an den beiden Gebäudestirnseiten.
Trotz baulicher und funktionaler Mängel hat das alte Gebäudeensemble Bahnhof Bünde eine hohe identifikationsprägende Wirkung für die Zigarrenstadt und das Bahnhofsareal im Speziellen. Es ist ein Zeitzeuge der geschichtlichen Entwicklung der Stadt.
Aus diesem Grund sollte die bestehende historische Gebäudesilhouette (2 Giebel mit Zwischenbau) zwingend erhalten bleiben wobei die Zwischenbauten durch moderne zeitgemäße transluzente Bauten ersetzt werden.
Der neue Bahnhof Bünde, der die historische Substanz in ihrer qualitativ, markanten Gestalt erhält und gleichzeitig den funktionalen Anforderungen an ein zukunftsorientiertes Gebäude gerecht wird, steht als klarer freigestellt Solitärbau auf einen Sockel auf Höhe der Bahngleise.
Die funktionale Nutzungen innerhalb sind bewusst nur erdgeschossig und somit barrierefrei angeordnet. Hierfür wurde das Bestandsgebäude entkernt und die Geschossdecken entfernt. Dadurch entstand ein eindrucksvolles Gebäudeinneres, welches ein spannungsvolles Raumgefühl für den Backshop auf der einen und das Reisebüro auf der anderen Seite erwirkt.
Die Erschließung erfolgt über den zentralen neuen Haupteingang, wobei der Höhenunterschied zwischen Bestandsgebäude und Straße durch eine neue Treppen/Rampenanlage erfolgt. Zur Akzentuierung des Eingangs wird das Gebäude im Bereich der Verbindung Straße/Bahngleis überhöht und bildet eine Torsituation als Eingangs- und Ausgangsgeste aus.
Über die zentrale Wartehalle werden die drei wesentlichen Funktionsbereiche erschlossen. Der Zugang zum Reisezentrum befindet sich zentral in der Mitte des Gebäudes dem Haupteingang zugewandt. Dem Reisezentrum zugeordnete Nebenflächen sind im rechten Bestandsgebäude Richtung Bahnsteig vorgesehen. Der Backshop ist im linken Bestandsgebäude angeordnet. Küche, Nebenräume und Ausgabe befinden sich auf der Bahnseite. Dem Backshop vorgelagert in Richtung Fahrradstation befindet sich eine Caféterrasse
Die Backsteinfassade der Bestandsgebäude wurden saniert, um die quartierstypische historische Klinkerfassade wieder zu aktivieren. Die Fassade des Neubaus besteht im Wesentlichen aus einer Cortenstahlfassade, die mit dem bestehenden Klinker der Bestandsgebäude harmoniert und einen materialhaften Bezug zum Thema `Eisenbahn` herstellt. In Teilbereichen hat die Cortenstahlfassade eine semitransparente, gelochte Oberfläche erhalten, um die dahinter liegenden Nutzflächen atmosphärisch zu belichten. Hierbei orientiert sich das Lochbild an der Struktur von Zigarrenpressen, um einen geschichtlichen Bezug zur Zigarrenstadt Bünde herzustellen.
Die Neubauteile werden konventionell mit einer mineralischen Außendämmung versehen und mit Stahlblechen bekleidet.