Dietrich Bechtel
SANIERUNG UND ERTÜCHTIGUNG EINES DENKMALGESCHÜTZTEN BAHNBETRIEBSGEBÄUDES FÜR GASTRONOMISCHE NUTZUNGEN
Das denkmalgeschützte Werkstattgebäude bildet zusammen mit dem Lokschuppen die lebendige Mitte des sich im Bau befindlichen, neuen Glückstein-Quartiers in Mannheim-Lindenhof. Das denkmalgeschützte Ensemble aus dem Jahre 1872 bildet einen Platz aus, der auch im Außenbereich von Gastronomie genutzt wird.
Lokschuppen und Werkstattgebäude sind aus dem regional typischen roten Sandstein errichtet. Im Inneren des Werkstattgebäudes gliedern zwei Reihen Gußstützen den Raum, auf denen das gut erhaltene, historische Holztragwerk des Daches ruht. Die typischen Industriefenster mit ihren schlanken Stahlprofilen sind bis heute erhalten geblieben.
Für den Bau der Glücksteinallee, der Hauptstraße des neuen Quartiers, wurde der aus dem langen Gebäuderiegel hervorragende Risalit um fast neun Meter zurückgeschnitten. Die so entstandene offene Wunde des Gebäudes bleibt mit der neuen Fassade lesbar: wie eine Haut schließt das Zinkmaterial des Dachs den Gebäudestumpf zwischen den abgeschnittenen Sandsteinwänden. Die Teilung der Fenster- und Zinkbahnen erinnert an die historische Fassadenteilung. Die charakteristischen Industriefenster bleiben als äußerer Teil eines Kastenfensters erhalten, das im Inneren von Isolierfenster ergänzt wird. Stahltüren in reduzierter, zeitgenössischer Formensprache ersetzen oder ergänzen alte Türöffnungen.
Im Inneren liegt hinter dem neuen Gebäudeabschluss das gemeinsame Foyer von zwei gastronomischen Nutzungen. Das historische Dachtragwerk und die Gußstützen können auch im Rahmen der heutigen Brandschutzbestimmungen sichtbar bleiben. Die umfangreiche Haustechnik der Gastronomie wird in einem neuen Bodenaufbau integriert. Die Lüftungsanlage für die etwa 500 möglichen Gäste kann in den existierenden Dachboden eines Gebäudeflügels eingebaut werden, sodass außen nur Lüftungshauben aus der Dachhaut ragen.
Das denkmalgeschützte Werkstattgebäude bildet zusammen mit dem Lokschuppen die lebendige Mitte des sich im Bau befindlichen, neuen Glückstein-Quartiers in Mannheim-Lindenhof. Das denkmalgeschützte Ensemble aus dem Jahre 1872 bildet einen Platz aus, der auch im Außenbereich von Gastronomie genutzt wird.
Lokschuppen und Werkstattgebäude sind aus dem regional typischen roten Sandstein errichtet. Im Inneren des Werkstattgebäudes gliedern zwei Reihen Gußstützen den Raum, auf denen das gut erhaltene, historische Holztragwerk des Daches ruht. Die typischen Industriefenster mit ihren schlanken Stahlprofilen sind bis heute erhalten geblieben.
Für den Bau der Glücksteinallee, der Hauptstraße des neuen Quartiers, wurde der aus dem langen Gebäuderiegel hervorragende Risalit um fast neun Meter zurückgeschnitten. Die so entstandene offene Wunde des Gebäudes bleibt mit der neuen Fassade lesbar: wie eine Haut schließt das Zinkmaterial des Dachs den Gebäudestumpf zwischen den abgeschnittenen Sandsteinwänden. Die Teilung der Fenster- und Zinkbahnen erinnert an die historische Fassadenteilung. Die charakteristischen Industriefenster bleiben als äußerer Teil eines Kastenfensters erhalten, das im Inneren von Isolierfenster ergänzt wird. Stahltüren in reduzierter, zeitgenössischer Formensprache ersetzen oder ergänzen alte Türöffnungen.
Im Inneren liegt hinter dem neuen Gebäudeabschluss das gemeinsame Foyer von zwei gastronomischen Nutzungen. Das historische Dachtragwerk und die Gußstützen können auch im Rahmen der heutigen Brandschutzbestimmungen sichtbar bleiben. Die umfangreiche Haustechnik der Gastronomie wird in einem neuen Bodenaufbau integriert. Die Lüftungsanlage für die etwa 500 möglichen Gäste kann in den existierenden Dachboden eines Gebäudeflügels eingebaut werden, sodass außen nur Lüftungshauben aus der Dachhaut ragen.