Cemal Emden
Wenige Jahre nach der Fertigstellung des 26-geschossigen, international prämierten AND Towers in Istanbul legen HPP Architekten mit der Fertigstellung einer weiteren Landmarke in der Stadt nach. Für den Bauherrn Kapital Real Estate Development entstand im zentralen Business District Maslak ein Gebäudeensemble aus zwei unterschiedlich hohen, kristallinen Baukörpern. Ein zuvor unzugängliches Gewerbeareal wird damit für die Stadt wieder öffentlich nutzbar gemacht.
Der aufstrebende Stadtteil Maslak in Istanbul ist ein typisches Konversionsareal, das mit der Ansiedlung internationaler Dienstleistungsunternehmen stetig an Bedeutung gewinnt. Durch die Gliederung des Neubaus in zwei Volumina entsteht eine spannungsvolle Passage, die eine optimale Durchwegung des Geländes für Bewohner und Besucher ermöglicht. Die Nutzung der Erdgeschossebene sorgt für eine Aufwertung des Ortes: Eine zukünftige Markthalle sowie umgebende Grünflächen bieten attraktiven Raum für urbanes Leben. Die Eingänge und Foyers der Büros wurden auf das erste Obergeschossniveau angehoben. Beim Projekt Maslak Square handelt es sich um eine typische Stadtreparatur. Ein jahrzehntelang aus dem städtischen Gewebe ausgeklammertes Areal wird zum urbanen Katalysator, sagt Gerhard G. Feldmeyer, Senior Partner bei HPP.
Die beiden Gebäudeteile unterschiedlicher Höhe passen sich in die bewegte Topografie des Stadtteils ein und werden durch drei allseitig verglaste Brücken miteinander verbunden. Sie können separat voneinander oder von einem Gesamtmieter genutzt werden. Die beiden Gebäudeteile orientieren sich in unterschiedliche Richtungen, sodass vielfältige städtebauliche Bezüge entstehen und eine Rückseite bewusst vermieden wird. Die mehrgeschossigen, trapezförmigen Einschnitte verstärken die markante Geometrie des Gebäudeensembles. Von oben betrachtet bildet das Ensemble mit den beiden gläsernen Vordächern ein perfektes Quadrat woraus sich der Projektname Maslak Square ableitet.
Das Gebäude wurde so konzipiert, dass natürliches Licht und natürliche Belüftung im Sinne eines nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen optimal genutzt werden, erläutert Bugrahan Sirin, projektleitender Partner und Büroleiter Istanbul. Die mit Abstand gegenübergestellten Gebäudeteile beeinflussen die vorherrschenden Winde positiv und verringern gleichzeitig die Sonneneinstrahlung. Zusätzlich wird durch die vertikalen, profilierten Fassadenelemente der Anteil direkter Sonneneinstrahlung reduziert. Dies wirkt einer Aufheizung des Gebäudes entgegen. Hinter den perforierten Profilen befinden sich öffenbare Paneele, die dem Nutzer eine individuelle Belüftung ermöglichen. Für Konstruktion und Ausbau wurden umweltfreundliche, langlebige und recyclebare Materialien und Produkte gewählt. Das Gebäude erhielt eine LEED-Gold Zertifizierung.
Der aufstrebende Stadtteil Maslak in Istanbul ist ein typisches Konversionsareal, das mit der Ansiedlung internationaler Dienstleistungsunternehmen stetig an Bedeutung gewinnt. Durch die Gliederung des Neubaus in zwei Volumina entsteht eine spannungsvolle Passage, die eine optimale Durchwegung des Geländes für Bewohner und Besucher ermöglicht. Die Nutzung der Erdgeschossebene sorgt für eine Aufwertung des Ortes: Eine zukünftige Markthalle sowie umgebende Grünflächen bieten attraktiven Raum für urbanes Leben. Die Eingänge und Foyers der Büros wurden auf das erste Obergeschossniveau angehoben. Beim Projekt Maslak Square handelt es sich um eine typische Stadtreparatur. Ein jahrzehntelang aus dem städtischen Gewebe ausgeklammertes Areal wird zum urbanen Katalysator, sagt Gerhard G. Feldmeyer, Senior Partner bei HPP.
Die beiden Gebäudeteile unterschiedlicher Höhe passen sich in die bewegte Topografie des Stadtteils ein und werden durch drei allseitig verglaste Brücken miteinander verbunden. Sie können separat voneinander oder von einem Gesamtmieter genutzt werden. Die beiden Gebäudeteile orientieren sich in unterschiedliche Richtungen, sodass vielfältige städtebauliche Bezüge entstehen und eine Rückseite bewusst vermieden wird. Die mehrgeschossigen, trapezförmigen Einschnitte verstärken die markante Geometrie des Gebäudeensembles. Von oben betrachtet bildet das Ensemble mit den beiden gläsernen Vordächern ein perfektes Quadrat woraus sich der Projektname Maslak Square ableitet.
Das Gebäude wurde so konzipiert, dass natürliches Licht und natürliche Belüftung im Sinne eines nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen optimal genutzt werden, erläutert Bugrahan Sirin, projektleitender Partner und Büroleiter Istanbul. Die mit Abstand gegenübergestellten Gebäudeteile beeinflussen die vorherrschenden Winde positiv und verringern gleichzeitig die Sonneneinstrahlung. Zusätzlich wird durch die vertikalen, profilierten Fassadenelemente der Anteil direkter Sonneneinstrahlung reduziert. Dies wirkt einer Aufheizung des Gebäudes entgegen. Hinter den perforierten Profilen befinden sich öffenbare Paneele, die dem Nutzer eine individuelle Belüftung ermöglichen. Für Konstruktion und Ausbau wurden umweltfreundliche, langlebige und recyclebare Materialien und Produkte gewählt. Das Gebäude erhielt eine LEED-Gold Zertifizierung.