Julien Swol
Fertigstellung im März 2018 - Wasserturm Ban de Gasperich
Jim Clemes Associates realisiert Projekt im neuen Stadtteil Ban de Gasperich in Luxemburg
Der Wasserturm wird den neuen Stadtteil „Ban de Gasperich“, sowie drei weitere Stadtviertel teilversorgen und entlasten. Die komplette Fertigstellung erfolgt im März 2018.
Nach dem gewonnenen Wettbewerb im Jahr 2014 starteten die Bauarbeiten im Herbst 2015. Der 68 Meter hohe und 15 Meter breite Turm fügt sich ästhetisch in sein Umfeld ein, tritt zugleich markant in Erscheinung und wird unwillkürlich zu dem neuen Wahrzeichen des Ortsteils.
Wasserturm Ban de Gasperich
Rund 25.000 Arbeitsplätze und 2.500 Einwohner soll das neue Viertel der Hauptstadt Luxemburgs „ Ban de Gasperich“ auf einer Fläche von rund 80 Hektar zählen. Wohnungen, Handels- und Bürofläche soll der Stadtteil bieten. Noch befindet sich das Projekt im Bau, doch im südlichen Bereich des neuen Stadtteils ragt der Wasserturm bereits blickfangend in die Höhe.
In exponierter Lage auf einer Fläche von 27 Ar am „Boulevard Kockelscheuer“ sowie in der Achse der drei Autobahnen in Richtung Luxemburg, Belgien und Deutschland wurde der Wasserturm realisiert.
Der hohe, weiße Stahlbetonzylinder ist mit seinen 68 Metern der höchste Wasserturm des Landes. Das Bauwerk erinnert an den zentralen Turm einer Burg und ist schon von weiter Entfernung in der Landschaft lesbar. Die Stahlhaut, welche die Betonstruktur des Turms umgibt, erinnert an das industrielle Erbe Luxemburgs. Angelehnt an einem zarten Spitzengewebe mit durchbrochenen und
unregelmäßigen Voids wirkt diese sehr dynamisch. Nach oben hin verliert sie leicht an Intensität und Dichte. Durch die “Dematerialisierung” entsteht je nach Wettersituation und Lichtverhältnissen immerfort ein wechselnder Dialog zwischen dem Turm und seiner Umgebung. Hinter den Mauern befinden sich zwei Wassertanks mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 1000 Kubikmetern. Die einzelnen Etagen sind mittels eines Aufzuges oder einer Treppe – mit insgesamt 427 Stufen – zu erreichen.
Zum Abend wird der Wasserturm durch ein System von LEDs erhellt, die unter der Metallhaut installiert sind. Die Beleuchtung ermöglicht verschiedene Licht-Stimmungen und Farb-Szenarien. Der am Tage auffallende Baukörper wird nachts seine lichtplanerische Entsprechung finden. So werden Bewegungen mit linearen Lichtflächen auf der inneren Fassadenwand die äußere Struktur sichtbar und auch wieder unsichtbar erscheinen lassen. Ein einfacher Helligkeitsverlauf von unten nach oben lässt das Gebäude für den Betrachter dem Anschein nach aus dem Boden erwachsen. Ein Helligkeitsverlauf von oben nach unten kehrt die gewohnte Anmutung des hohen Turmes um und agiert spielerisch mit der Schwerkraft des massiven inneren Gebäudekerns. Solitär erscheint das Projekt als Orientierungspunkt, Wahrzeichen und Kunstwerk und bereichert mit seinen technischen und ästhetischen Qualitäten das neue Stadtviertel.
Jim Clemes Associates realisiert Projekt im neuen Stadtteil Ban de Gasperich in Luxemburg
Der Wasserturm wird den neuen Stadtteil „Ban de Gasperich“, sowie drei weitere Stadtviertel teilversorgen und entlasten. Die komplette Fertigstellung erfolgt im März 2018.
Nach dem gewonnenen Wettbewerb im Jahr 2014 starteten die Bauarbeiten im Herbst 2015. Der 68 Meter hohe und 15 Meter breite Turm fügt sich ästhetisch in sein Umfeld ein, tritt zugleich markant in Erscheinung und wird unwillkürlich zu dem neuen Wahrzeichen des Ortsteils.
Wasserturm Ban de Gasperich
Rund 25.000 Arbeitsplätze und 2.500 Einwohner soll das neue Viertel der Hauptstadt Luxemburgs „ Ban de Gasperich“ auf einer Fläche von rund 80 Hektar zählen. Wohnungen, Handels- und Bürofläche soll der Stadtteil bieten. Noch befindet sich das Projekt im Bau, doch im südlichen Bereich des neuen Stadtteils ragt der Wasserturm bereits blickfangend in die Höhe.
In exponierter Lage auf einer Fläche von 27 Ar am „Boulevard Kockelscheuer“ sowie in der Achse der drei Autobahnen in Richtung Luxemburg, Belgien und Deutschland wurde der Wasserturm realisiert.
Der hohe, weiße Stahlbetonzylinder ist mit seinen 68 Metern der höchste Wasserturm des Landes. Das Bauwerk erinnert an den zentralen Turm einer Burg und ist schon von weiter Entfernung in der Landschaft lesbar. Die Stahlhaut, welche die Betonstruktur des Turms umgibt, erinnert an das industrielle Erbe Luxemburgs. Angelehnt an einem zarten Spitzengewebe mit durchbrochenen und
unregelmäßigen Voids wirkt diese sehr dynamisch. Nach oben hin verliert sie leicht an Intensität und Dichte. Durch die “Dematerialisierung” entsteht je nach Wettersituation und Lichtverhältnissen immerfort ein wechselnder Dialog zwischen dem Turm und seiner Umgebung. Hinter den Mauern befinden sich zwei Wassertanks mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 1000 Kubikmetern. Die einzelnen Etagen sind mittels eines Aufzuges oder einer Treppe – mit insgesamt 427 Stufen – zu erreichen.
Zum Abend wird der Wasserturm durch ein System von LEDs erhellt, die unter der Metallhaut installiert sind. Die Beleuchtung ermöglicht verschiedene Licht-Stimmungen und Farb-Szenarien. Der am Tage auffallende Baukörper wird nachts seine lichtplanerische Entsprechung finden. So werden Bewegungen mit linearen Lichtflächen auf der inneren Fassadenwand die äußere Struktur sichtbar und auch wieder unsichtbar erscheinen lassen. Ein einfacher Helligkeitsverlauf von unten nach oben lässt das Gebäude für den Betrachter dem Anschein nach aus dem Boden erwachsen. Ein Helligkeitsverlauf von oben nach unten kehrt die gewohnte Anmutung des hohen Turmes um und agiert spielerisch mit der Schwerkraft des massiven inneren Gebäudekerns. Solitär erscheint das Projekt als Orientierungspunkt, Wahrzeichen und Kunstwerk und bereichert mit seinen technischen und ästhetischen Qualitäten das neue Stadtviertel.