kbg architekten
Rathaus Bakum
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Das Dorf Bakum mit seinen umliegenden Bauerschaften ist geprägt durch seine lange Bauern-, Adels- und Kirchengeschichte.
Das Rathaus liegt im historischen Kernbereich des Dorfes, in unmittelbarer Nähe zur neugotischen Hallenkirche St. Johannes Baptist, deren Ursprünge sich urkundlich bis in das 11. Jahrhundert zurückverfolgen lassen.
Historische Karten von 1900 stellen den Kernbereich des Dorfes mit einer markanten geschlossenen Bebauung an der Kirchstraße und der Loher Straße dar. Ansonsten ist das Dorf durch vereinzelte, an den Ausfallstraßen liegenden Gebäuden und Hofstellen geprägt. Diese Gebäude sind u.a. auch als Fachwerkgebäude mit Verblenderausfachungen und großzügigen Satteldächern mit entsprechenden Giebeln vorzufinden. Oftmals sind die Giebel der Heuerhäuser mit einer senkrechten Holzverschalung versehen.
Die geschlossene Bebauung im Ortskern ist bis heute erhalten. Die Gebäude mit traufständigem Satteldach an der Kirchstraße werden zur Zeit abgerissen und durch eine 3-geschossige Wohn- und Geschäftshausbebauung ersetzt, die eine Verdichtung darstellt.
Die Bebauungsstruktur des Dorfes wird vorwiegend durch freistehende ein- bis zweigeschossige Einzelhäuser mit geneigten Dächern und rot verblendeten Fassaden geprägt. So auch im direkten Umfeld des Rathauses. Die öffentlichen, größeren Gebäude wie Schulen, Schwimm- und Sporthalle befinden sich im nordöstlichen Anschlussbereich des Grundstückes. Insgesamt ist die dörfliche Struktur durch eine heterogene Bebauung aus klein- und wenigen größer maßstäblichen Gebäuden mit geneigten Dachformen gekennzeichnet.
Der Neubau öffnet sich städtebaulich mit einem räumlich gefassten Platz zur Kirchstraße, sodass eine angemessene und einladende Eingangssituation und eine multifunktional nutzbare Freifläche entstehen. Der Baukörper erstreckt sich seitlich und im hinteren Bereich des Altbaus. Im rückwärtigen Grundstückbereich bleibt der Parkplatz und die Zufahrt zum Friedhof erhalten.
Der neue 2- bzw. 2,5 geschossige Baukörper tritt durch seine Kubatur, Fassaden- und Dachgestaltung selbstbewusst und repräsentativ in Erscheinung. Dabei reagiert er auf seine umgebende Bebauung. Der überhöhte Kopf des Bauteils definiert den Auftakt des Gebäudes und ist in der Flucht des Nachbargebäudes Kirchstraße 1 angeordnet. Die Loggia öffnet sich zum historischen Dorfkern und der Kirche. Das Gebäude fasst mit diesem flankierenden, schlanken Gebäudeteil und dem parallel zur Kirchstraße verlaufenden Eingangsbereich den neuen Gemeindeplatz. Den seitlichen Abschluss dieses Platzes bildet das benachbarte Denkmal Kirchstraße 5. Respektvoll wendet sich der Neubau vom Denkmal ab und lässt ihm den nötigen Raum. Das Dachgeschoss mit regionaltypisch geneigtem Dach und dem prägnanten Giebel als Gesicht zur Schulstraße markiert den Übergang zu den größeren öffentlichen Gebäuden und ist gleichzeitig Anfangs- und Endpunkt des Gebäudes an der Schulstraße. So setzt das Rathaus einen städtebaulich positiven Impuls im zentralen Ortsbereich.
Das Rathaus liegt im historischen Kernbereich des Dorfes, in unmittelbarer Nähe zur neugotischen Hallenkirche St. Johannes Baptist, deren Ursprünge sich urkundlich bis in das 11. Jahrhundert zurückverfolgen lassen.
Historische Karten von 1900 stellen den Kernbereich des Dorfes mit einer markanten geschlossenen Bebauung an der Kirchstraße und der Loher Straße dar. Ansonsten ist das Dorf durch vereinzelte, an den Ausfallstraßen liegenden Gebäuden und Hofstellen geprägt. Diese Gebäude sind u.a. auch als Fachwerkgebäude mit Verblenderausfachungen und großzügigen Satteldächern mit entsprechenden Giebeln vorzufinden. Oftmals sind die Giebel der Heuerhäuser mit einer senkrechten Holzverschalung versehen.
Die geschlossene Bebauung im Ortskern ist bis heute erhalten. Die Gebäude mit traufständigem Satteldach an der Kirchstraße werden zur Zeit abgerissen und durch eine 3-geschossige Wohn- und Geschäftshausbebauung ersetzt, die eine Verdichtung darstellt.
Die Bebauungsstruktur des Dorfes wird vorwiegend durch freistehende ein- bis zweigeschossige Einzelhäuser mit geneigten Dächern und rot verblendeten Fassaden geprägt. So auch im direkten Umfeld des Rathauses. Die öffentlichen, größeren Gebäude wie Schulen, Schwimm- und Sporthalle befinden sich im nordöstlichen Anschlussbereich des Grundstückes. Insgesamt ist die dörfliche Struktur durch eine heterogene Bebauung aus klein- und wenigen größer maßstäblichen Gebäuden mit geneigten Dachformen gekennzeichnet.
Der Neubau öffnet sich städtebaulich mit einem räumlich gefassten Platz zur Kirchstraße, sodass eine angemessene und einladende Eingangssituation und eine multifunktional nutzbare Freifläche entstehen. Der Baukörper erstreckt sich seitlich und im hinteren Bereich des Altbaus. Im rückwärtigen Grundstückbereich bleibt der Parkplatz und die Zufahrt zum Friedhof erhalten.
Der neue 2- bzw. 2,5 geschossige Baukörper tritt durch seine Kubatur, Fassaden- und Dachgestaltung selbstbewusst und repräsentativ in Erscheinung. Dabei reagiert er auf seine umgebende Bebauung. Der überhöhte Kopf des Bauteils definiert den Auftakt des Gebäudes und ist in der Flucht des Nachbargebäudes Kirchstraße 1 angeordnet. Die Loggia öffnet sich zum historischen Dorfkern und der Kirche. Das Gebäude fasst mit diesem flankierenden, schlanken Gebäudeteil und dem parallel zur Kirchstraße verlaufenden Eingangsbereich den neuen Gemeindeplatz. Den seitlichen Abschluss dieses Platzes bildet das benachbarte Denkmal Kirchstraße 5. Respektvoll wendet sich der Neubau vom Denkmal ab und lässt ihm den nötigen Raum. Das Dachgeschoss mit regionaltypisch geneigtem Dach und dem prägnanten Giebel als Gesicht zur Schulstraße markiert den Übergang zu den größeren öffentlichen Gebäuden und ist gleichzeitig Anfangs- und Endpunkt des Gebäudes an der Schulstraße. So setzt das Rathaus einen städtebaulich positiven Impuls im zentralen Ortsbereich.