koeber Landschaftsarchitektur
Forschungsgebäude Universität Ulm
Der Neubau des Forschungsgebäudes für biochemische und biomedizinische Grundlagenforschung liegt in einem Waldgebiet des oberen Eselsbergs bei Ulm. Aus diesem Standort leitet sich die Konzeption der Außenanlagen ab.
In den Innen- und Außenbereichen interpretieren unterschiedliche Vegetationsformen den ehemaligen Waldboden. In den offenen Innenhöfen wurden dazu Moosflächen auf Stammholzabschnitten und Efeuteppiche angelegt, an die jeweils Decks aus unbehandeltem Douglasienholz grenzen. Die überdachten Höfe dagegen sind steinern. Ein Steckmosaik aus Donaukies, in das ausgesuchte Kiesfindlinge gesetzt sind, erinnert im ersten Innenhof an fernöstliche Kiesgärten. Fränkischer Jura, in Platten gesägt als Terrasse und mit gebrochener Oberfläche als lebhaftes Relief, prägt den zweiten überdachten Hof. Schmale, grasartige Bänder aus Schlangenbart durchbrechen das Relief. Im und um das Gebäude erinnern neu gepflanzte Kiefern an den alten Wald. Sie entwickeln langfristig einen hohen und lichten Kronenansatz. Durch die Eingangshöfe wie auch durch die Kommunikationszone im Gebäude ziehen sich große dunkle Werksteinplatten. Holzschwellen liegen als Bänke in den Eingangshöfen und symbolisieren die gerodeten und verwerteten ehemaligen Bäume.
In den Innen- und Außenbereichen interpretieren unterschiedliche Vegetationsformen den ehemaligen Waldboden. In den offenen Innenhöfen wurden dazu Moosflächen auf Stammholzabschnitten und Efeuteppiche angelegt, an die jeweils Decks aus unbehandeltem Douglasienholz grenzen. Die überdachten Höfe dagegen sind steinern. Ein Steckmosaik aus Donaukies, in das ausgesuchte Kiesfindlinge gesetzt sind, erinnert im ersten Innenhof an fernöstliche Kiesgärten. Fränkischer Jura, in Platten gesägt als Terrasse und mit gebrochener Oberfläche als lebhaftes Relief, prägt den zweiten überdachten Hof. Schmale, grasartige Bänder aus Schlangenbart durchbrechen das Relief. Im und um das Gebäude erinnern neu gepflanzte Kiefern an den alten Wald. Sie entwickeln langfristig einen hohen und lichten Kronenansatz. Durch die Eingangshöfe wie auch durch die Kommunikationszone im Gebäude ziehen sich große dunkle Werksteinplatten. Holzschwellen liegen als Bänke in den Eingangshöfen und symbolisieren die gerodeten und verwerteten ehemaligen Bäume.