KPW Papay Warncke Vagt Architekten
Wohnen am Sonninkanal, Hamburg
© Oliver Heissner
Bauherr: BPD Immobilienentwicklung GmbH, Hamburg
BGF: ca. 12.000 m2
Wettbewerb 2011, 1. Platz
Realisierung 2013 - 2016
LP: 1-5
Neubau eines Wohngebäudes mit 114 Wohneinheiten als öffentlich geförderter Wohnungsbau im städtebaulichen Entwicklungsgebiet an der Sonninstraße in der City-Süd von HH-Hammerbrook.
Die Konzeption für die Gebäude- und Fassadengestalt wird geprägt von dem städtebaulichen Bezug zum Alten Sonninhof. In Analogie zum Alten Sonninhof stehen die neuen Gebäude auf einem Sockel aus Backstein und fügen den Bestand und die Neubauten zu einem prägnanten Ensemble zusammen. Zwei öffentliche Platzbereiche bilden den Bezug von der Sonninstraße zum Kanal und strukturieren das Gesamtensemble in ein klar definiertes und hochattraktives Quartier zum Wohnen und Arbeiten.
Die äußere Gebäudegestalt wird von der Materialverwandtschaft des für Hamburg typischen Backsteins geprägt. Diese Materialität zieht sich auch als Gebäudemantel in die Platzkanten hinein, während die begrünten Innenhöfe von weißen Putzfassaden geprägt werden.
Die Fassade zur Sonninstraße weist einen klassischen Fassadenaufbau auf und wird durch plastisch, körperhafte Auskragungen in fünf rhythmisierte Einheiten gegliedert, sodass ein subtiles Spiel von größeren Kubaturen entsteht. Neben den großzügig verglasten Zugängen erhält jede der 5 Gebäudeeinheiten eine differenzierte Betonung des Eingangsbereichs, die durch ihre Varianz der Klinkerreliefs fünf eigenständige Adressen markieren.
Die nach Südwesten ausgerichtete Hoffassade zum begrünten Gartenhof wird als großzügig geöffnete Lochfassade mit einem System aus auskragenden Balkonplatten konzipiert. Im Erdgeschoss entstehen in der Typologie von Hamburger Gründerzeithäusern vorgelagerte Vorbauten, die die Gartenzone gliedern und den Wohnungen im 1. Obergeschoss großzügige Terrassenflächen bieten. Der Mittelteil nimmt die Struktur der Vorbauten auf und bildet analog der Straßenfassaden körperhafte Vor- und Rücksprünge. Das Staffelgeschoss springt zurück, sodass zusammen mit Ausklinkungen in den Brüstungen differenzierte und gebrochene Trauf- und Firstkanten entstehen, die den Gebäuden zum Hof einen angenehmen Maßstab verleihen.
BGF: ca. 12.000 m2
Wettbewerb 2011, 1. Platz
Realisierung 2013 - 2016
LP: 1-5
Neubau eines Wohngebäudes mit 114 Wohneinheiten als öffentlich geförderter Wohnungsbau im städtebaulichen Entwicklungsgebiet an der Sonninstraße in der City-Süd von HH-Hammerbrook.
Die Konzeption für die Gebäude- und Fassadengestalt wird geprägt von dem städtebaulichen Bezug zum Alten Sonninhof. In Analogie zum Alten Sonninhof stehen die neuen Gebäude auf einem Sockel aus Backstein und fügen den Bestand und die Neubauten zu einem prägnanten Ensemble zusammen. Zwei öffentliche Platzbereiche bilden den Bezug von der Sonninstraße zum Kanal und strukturieren das Gesamtensemble in ein klar definiertes und hochattraktives Quartier zum Wohnen und Arbeiten.
Die äußere Gebäudegestalt wird von der Materialverwandtschaft des für Hamburg typischen Backsteins geprägt. Diese Materialität zieht sich auch als Gebäudemantel in die Platzkanten hinein, während die begrünten Innenhöfe von weißen Putzfassaden geprägt werden.
Die Fassade zur Sonninstraße weist einen klassischen Fassadenaufbau auf und wird durch plastisch, körperhafte Auskragungen in fünf rhythmisierte Einheiten gegliedert, sodass ein subtiles Spiel von größeren Kubaturen entsteht. Neben den großzügig verglasten Zugängen erhält jede der 5 Gebäudeeinheiten eine differenzierte Betonung des Eingangsbereichs, die durch ihre Varianz der Klinkerreliefs fünf eigenständige Adressen markieren.
Die nach Südwesten ausgerichtete Hoffassade zum begrünten Gartenhof wird als großzügig geöffnete Lochfassade mit einem System aus auskragenden Balkonplatten konzipiert. Im Erdgeschoss entstehen in der Typologie von Hamburger Gründerzeithäusern vorgelagerte Vorbauten, die die Gartenzone gliedern und den Wohnungen im 1. Obergeschoss großzügige Terrassenflächen bieten. Der Mittelteil nimmt die Struktur der Vorbauten auf und bildet analog der Straßenfassaden körperhafte Vor- und Rücksprünge. Das Staffelgeschoss springt zurück, sodass zusammen mit Ausklinkungen in den Brüstungen differenzierte und gebrochene Trauf- und Firstkanten entstehen, die den Gebäuden zum Hof einen angenehmen Maßstab verleihen.