léonwohlhage
Wohnen am Mittleren Ring
Gebäudekategorie
Geschosswohnungsbau
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2009
Material Fassade
Putz
Die neuen Wohnhäuser entlang der Richard-Strauss-Straße in München haben bereits viele überzeugte Mieter gefunden. 2004 konnte sich der Entwurf von Léon Wohlhage Wernik Architekten in einem einstufigen Realisierungswettbewerb durchsetzen. Das Grundstück grenzt an den vielbefahrenen Mittleren Ring. Im Sinne der Auslober, der Bayerischen Versorgungskammer und der Stadt München, sind die Wohnungen als Schallschutzbebauung konzipiert. Die Herausforderung liegt darin, einerseits die Vorgaben des Schallschutzes zu erfüllen und zugleich ein ruhiges und qualitätsvolles Wohnen anzubieten. Die Architektur kann das leisten und präsentiert darüber hinaus ein neues, einprägsames Bild im verkehrsbelasteten Stadtraum. Sowohl Gestalt als auch Farbe heben sich deutlich von der Umgebung ab. Autofahrer, die an dieser Stelle aus dem Tunnel auftauchen und Fußgänger, die sich von der U-Bahn oder aus der Umgebung nähern, erleben den lebendigen Neubau bereits aus der Ferne.
Zur Schauseite ist die Fassade geschichtet: Wie in einem Schuppenkleid sind einzelne Fassadenelemente aneinander gelegt. Die verschiedenen Elemente wurden farblich gestaltet in kontrolliert/casual abgestimmten Gelb- und Grüntönen. Es gibt fünf gleichartige Häuser an denen sich diese Fassade fortsetzt entlang einer weiten Kurve im Straßenverlauf. Zwischen den Wohnneubauten in gleichmäßig rhythmisiertem Abstand zeigen sich die Altbaugiebel. Der Anblick von Norden unterscheidet sich grundlegend von dem Eindruck, den die Häuserreihe auf dem Weg von Süden hinterläßt. Im Grunde kann die gesamte lange Front nur im Vorbeifahren erkundet werden, auf einen Blick ist sie nicht zu erfassen. Als Ganzes ist eine charakteristische, unverwechselbare Skulptur entstanden, die bereits den Spitznamen „Krokodil“ bekommen hat. Die lange Häuserreihe bildet das Rückgrat für ein gesamtes Quartier, in funktionaler wie in gestalterischer Hinsicht. Die grünen Häuser schließen Lücken zwischen einer Zeilenbebauung, die senkrecht zur Ringstraße steht. An den Köpfen der Zeilenbauten werden die Wohnungen am Ring über kleine, geschützte Eingangshöfe seitlich erschlossen. Hier befindet man sich bereits in einem ruhigen, abgeschirmten Bereich, der sich jeweils nach hinten heraus mit einem wunderbar grünen Innenhof verzahnt. Die Wohnungen orientieren sich nach Westen, zum Innenhof hin und wenden sich von der Straße ab. Bei der Grundrissorganisation wurde größter Wert darauf gelegt, im Spielraum der Vorgaben ein großzügiges Wohnambiente zu erzeugen. Die Räume sind offen miteinander verbunden und alle Wohnungen verfügen über eine Loggia oder einen Balkon: das sogenannte „ grüne Zimmer“.
Fotografien © Christian Richters, Münster
Zur Schauseite ist die Fassade geschichtet: Wie in einem Schuppenkleid sind einzelne Fassadenelemente aneinander gelegt. Die verschiedenen Elemente wurden farblich gestaltet in kontrolliert/casual abgestimmten Gelb- und Grüntönen. Es gibt fünf gleichartige Häuser an denen sich diese Fassade fortsetzt entlang einer weiten Kurve im Straßenverlauf. Zwischen den Wohnneubauten in gleichmäßig rhythmisiertem Abstand zeigen sich die Altbaugiebel. Der Anblick von Norden unterscheidet sich grundlegend von dem Eindruck, den die Häuserreihe auf dem Weg von Süden hinterläßt. Im Grunde kann die gesamte lange Front nur im Vorbeifahren erkundet werden, auf einen Blick ist sie nicht zu erfassen. Als Ganzes ist eine charakteristische, unverwechselbare Skulptur entstanden, die bereits den Spitznamen „Krokodil“ bekommen hat. Die lange Häuserreihe bildet das Rückgrat für ein gesamtes Quartier, in funktionaler wie in gestalterischer Hinsicht. Die grünen Häuser schließen Lücken zwischen einer Zeilenbebauung, die senkrecht zur Ringstraße steht. An den Köpfen der Zeilenbauten werden die Wohnungen am Ring über kleine, geschützte Eingangshöfe seitlich erschlossen. Hier befindet man sich bereits in einem ruhigen, abgeschirmten Bereich, der sich jeweils nach hinten heraus mit einem wunderbar grünen Innenhof verzahnt. Die Wohnungen orientieren sich nach Westen, zum Innenhof hin und wenden sich von der Straße ab. Bei der Grundrissorganisation wurde größter Wert darauf gelegt, im Spielraum der Vorgaben ein großzügiges Wohnambiente zu erzeugen. Die Räume sind offen miteinander verbunden und alle Wohnungen verfügen über eine Loggia oder einen Balkon: das sogenannte „ grüne Zimmer“.
Fotografien © Christian Richters, Münster