léonwohlhage
Indische Botschaft
Gebäudekategorie
Behörden, Regierungsgebäude
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2001
Material Fassade
Werkstein
In die Nachbarschaft von einzeln stehenden Baukörpern reiht sich auch die Indische Botschaft als villenartiger Solitär ein. Zur Straße zeigt sich das Haus mit einer klaren Fassade, die vom zylindrischen Atrium des öffentlichen Eingangs angeschnitten wird und einen Blick in die Tiefe zulässt. Das nach außen als Quader erscheinende Haus birgt im Innern eine komplexe Gliederung von Raumfolgen mit einem üppig begrünten Gartenhof als Herzstück. Die Korrespondenz von Gebäude und Garten, beide über quadratischen Grundrissen, wird vor allem im Spiel von Masse und Leere zwischen dem Eingangsatrium und dem gebauten Zylinder deutlich. Die kubischen Formen erhalten Ausdruck durch roten indischen Sandstein, der als roh gebrochener Stein gemauert ist. Der öffentliche Zugang der Botschaft erfolgt über das Eingangsatrium der Straßenfassade. Von hier aus sind alle für das Publikum offenen Bereiche, auch das separat erschlossene Konsulat, zugänglich.
Die öffentlichen Bereiche sind um das Eingangsatrium und eine anschließende doppelgeschossige Halle gruppiert, die vom Pförtner überblickt werden kann. Von hier gelangt man im Erdgeschoss in den Veranstaltungssaal, dessen räumlicher Charme von der Orientierung zum Gartenhof geprägt ist. Der öffentliche Bereich umfasst außerdem eine Ausstellungshalle mit einer angrenzenden Bibliothek sowie einem Business-Center. Der architektonische Gesamteindruck versucht eine Transformation von traditioneller indischer Kunst und indischem Handwerk in eine moderne Sprache.
Fotografien © Christian Richters, Münster
Die öffentlichen Bereiche sind um das Eingangsatrium und eine anschließende doppelgeschossige Halle gruppiert, die vom Pförtner überblickt werden kann. Von hier gelangt man im Erdgeschoss in den Veranstaltungssaal, dessen räumlicher Charme von der Orientierung zum Gartenhof geprägt ist. Der öffentliche Bereich umfasst außerdem eine Ausstellungshalle mit einer angrenzenden Bibliothek sowie einem Business-Center. Der architektonische Gesamteindruck versucht eine Transformation von traditioneller indischer Kunst und indischem Handwerk in eine moderne Sprache.
Fotografien © Christian Richters, Münster