Marie-Theres Deutsch Architekten
Verlag der Autoren
Das Verlagsdomizil liegt im Rotlichtviertel nahe dem berühmten Silver-Tower. Im ersten Obergeschoß des denkmalgeschützten Hauses von 1906 finden sich auf dreihundertfünfzig Quadratmetern dreizehn Arbeitsplätze im Großraum. Der knappe Tageslichteinfall bestimmt die Organisation der Etage.
Die Etage, dreißig Meter lang und dreieinhalb Meter hoch, fordern die Architektin Marie-Theres Deutsch heraus, den imposanten Raum in seiner Länge zu inszenieren. Der breite Mittelgang zieht den Großraum in die Länge, dreizehn gläserne Arbeitsboxen reihen sich beidseitig in leichter Optik unter. Die Einbauten mit nur zweieinhalb Metern Höhe lassen den Großraum wirken. Der Mittelgang dient Teamsitzungen und informellem Arbeiten - auch lange Tafeln für Verlagsfeste lassen sich aufstellen.
Die optimierte Arbeits-Box nimmt jeweils Schreibtisch und Regal auf. Die Glaswände und –türen werden nach oben mit einer abgehängten Akustik-Leuchte abgeschlossen, die auf den Raum eingepasst, jedoch die Glaswände nicht berührt. Zusätzliche Deckensegel unter den Deckenkappen sorgen für die notwendige Schallabsorption.
Vom einzelnen Arbeitsplatz aus betrachtet ist die optische Verbindung zum Großraum wesentliches Entwurfsziel: die niedrigen Brüstungen und rahmenlosen Glaswände und –türen wirken `fragil´, die Regale verschwinden optisch in den Wänden. Die Verlagsmitglieder arbeiten schallgeschützt und sind dennoch nicht voneinander abgeschnitten. Der Wechsel vom optimierten Arbeitsplatz in der Box mit dem `ungestörten Blick nach draußen´ erleichtert das schallberuhigte Arbeiten im Großraum erheblich
Die meisten Bücher sind – nachdem der Suhrkamp-Verlag nach Marbach umgezogen ist – Teil des Universitäts-Archiv in Frankfurt geworden. Die wenigen Bücher, die in Papierform im Verlag verblieben sind, bilden prominent die Mitte des Raums. Kleine Vitrinen vor den Regalen zeigen die wichtigsten Schriftstücke der Vergangenheit.
Komplett schallgeschützt ist der Konferenzraum, die Küche auf einem besonnten Plateau dient dem informellen Zusammensein. Die 160 Autoren kommen gerne – vom Hauptbahnhof ein Katzensprung...
Die Etage, dreißig Meter lang und dreieinhalb Meter hoch, fordern die Architektin Marie-Theres Deutsch heraus, den imposanten Raum in seiner Länge zu inszenieren. Der breite Mittelgang zieht den Großraum in die Länge, dreizehn gläserne Arbeitsboxen reihen sich beidseitig in leichter Optik unter. Die Einbauten mit nur zweieinhalb Metern Höhe lassen den Großraum wirken. Der Mittelgang dient Teamsitzungen und informellem Arbeiten - auch lange Tafeln für Verlagsfeste lassen sich aufstellen.
Die optimierte Arbeits-Box nimmt jeweils Schreibtisch und Regal auf. Die Glaswände und –türen werden nach oben mit einer abgehängten Akustik-Leuchte abgeschlossen, die auf den Raum eingepasst, jedoch die Glaswände nicht berührt. Zusätzliche Deckensegel unter den Deckenkappen sorgen für die notwendige Schallabsorption.
Vom einzelnen Arbeitsplatz aus betrachtet ist die optische Verbindung zum Großraum wesentliches Entwurfsziel: die niedrigen Brüstungen und rahmenlosen Glaswände und –türen wirken `fragil´, die Regale verschwinden optisch in den Wänden. Die Verlagsmitglieder arbeiten schallgeschützt und sind dennoch nicht voneinander abgeschnitten. Der Wechsel vom optimierten Arbeitsplatz in der Box mit dem `ungestörten Blick nach draußen´ erleichtert das schallberuhigte Arbeiten im Großraum erheblich
Die meisten Bücher sind – nachdem der Suhrkamp-Verlag nach Marbach umgezogen ist – Teil des Universitäts-Archiv in Frankfurt geworden. Die wenigen Bücher, die in Papierform im Verlag verblieben sind, bilden prominent die Mitte des Raums. Kleine Vitrinen vor den Regalen zeigen die wichtigsten Schriftstücke der Vergangenheit.
Komplett schallgeschützt ist der Konferenzraum, die Küche auf einem besonnten Plateau dient dem informellen Zusammensein. Die 160 Autoren kommen gerne – vom Hauptbahnhof ein Katzensprung...