O&O Baukunst
Pavillon, Potsdam
Foto: © Schnepp · Renou
Im Rahmen eines Wettbewerbes wurde nach einer sinnfälligen Symbiose zwischen einem Pavillon als Gebäude und der Integrierung von 300 qm Photovoltaik als technischer Anlage gesucht.
So wie die Photovoltaiktechnologie mittels ökologischer Stromgewinnung einen Mehrwert für die Gesellschaft generiert, generiert der Pavillon als „Raumarbeiter“ mittels seiner Positions- und Funktionszuweisung einen Mehrwert für den Campus.
Wichtig war, dass die Photovoltaik erlebbar, sichtbar und mit Selbstverständnis ihren Platz am Gebäude einnimmt.
Für den Pavillon wird die Photovoltaik verfremdet, abstrahiert und fassadenfein gemacht: Die Materialhaftigkeit dünner, untereinander verschalteter Kupferbänder innerhalb eines Glas-Glas- Dünnschichtmoduls inszenieren wir zum „Fassaden-Vorhang“ für den Pavillon.
Eine neue Technologie, ein 1cm breites Endlos-Kupferband, wird zur Photozelle verarbeitet (CiSCuT Kupfer/Indium/Disulfid), nach architektonischen Anforderungen flexibel zu Dünnschichtmodulen verschaltet und als 25cm starkes, 400kg schweres Glas/Glas-Solarmodul bereitgestellt: außen die homogene, anthrazitfarbende, fotoaktive Frontseite, innen das sinnliche Leuchten der Kupferfläche. Die Verschaltung der 1,05x3,95m großen, in Stahl gerahmten Fassadenelemente wird mittels Randanschlußdosen und einer Kabelführung innerhalb des Rahmenprofiles unsichtbar realisiert. Die Technologie zeichnet sich durch die Verarbeitung von diffusen Lichtsituationen aus, so dass ein Einsatz umlaufend auch an der Nordfassade sinnfällig ist.
Zusätzlich zur Fassade wird die Fläche, die sich oberhalb der Stützen als ganz leichtes Satteldach abbildet, mit einem Dachdichtungssystem mit integrierten Photovoltaik Dünnschichtmodulen bestückt (System Alwitra Evalon Solar).
Der Pavillon ist mit seinem abstrakten Erscheinungsbild ein Sonderling auf dem Campus und soll auch durch Sondernutzungen erobert werden.
Als Angebot an die Studenten aller Fachgebiete soll er übergreifend fungieren; zu wechselnden Ausstellungen, Rauminstallationen und Veranstaltungen anstiften.
Fotos: © Schnepp · Renou
So wie die Photovoltaiktechnologie mittels ökologischer Stromgewinnung einen Mehrwert für die Gesellschaft generiert, generiert der Pavillon als „Raumarbeiter“ mittels seiner Positions- und Funktionszuweisung einen Mehrwert für den Campus.
Wichtig war, dass die Photovoltaik erlebbar, sichtbar und mit Selbstverständnis ihren Platz am Gebäude einnimmt.
Für den Pavillon wird die Photovoltaik verfremdet, abstrahiert und fassadenfein gemacht: Die Materialhaftigkeit dünner, untereinander verschalteter Kupferbänder innerhalb eines Glas-Glas- Dünnschichtmoduls inszenieren wir zum „Fassaden-Vorhang“ für den Pavillon.
Eine neue Technologie, ein 1cm breites Endlos-Kupferband, wird zur Photozelle verarbeitet (CiSCuT Kupfer/Indium/Disulfid), nach architektonischen Anforderungen flexibel zu Dünnschichtmodulen verschaltet und als 25cm starkes, 400kg schweres Glas/Glas-Solarmodul bereitgestellt: außen die homogene, anthrazitfarbende, fotoaktive Frontseite, innen das sinnliche Leuchten der Kupferfläche. Die Verschaltung der 1,05x3,95m großen, in Stahl gerahmten Fassadenelemente wird mittels Randanschlußdosen und einer Kabelführung innerhalb des Rahmenprofiles unsichtbar realisiert. Die Technologie zeichnet sich durch die Verarbeitung von diffusen Lichtsituationen aus, so dass ein Einsatz umlaufend auch an der Nordfassade sinnfällig ist.
Zusätzlich zur Fassade wird die Fläche, die sich oberhalb der Stützen als ganz leichtes Satteldach abbildet, mit einem Dachdichtungssystem mit integrierten Photovoltaik Dünnschichtmodulen bestückt (System Alwitra Evalon Solar).
Der Pavillon ist mit seinem abstrakten Erscheinungsbild ein Sonderling auf dem Campus und soll auch durch Sondernutzungen erobert werden.
Als Angebot an die Studenten aller Fachgebiete soll er übergreifend fungieren; zu wechselnden Ausstellungen, Rauminstallationen und Veranstaltungen anstiften.
Fotos: © Schnepp · Renou