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PASD Feldmeier • Wrede

Restaurierung und Modernisierung Julius-Kühn-Institut in Berlin

Wie das Julius-Kühn-Institut historische Werte bewahrt und gleichzeitig den Anforderungen der Moderne gerecht wird.
pasd architekten
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Ort
Berlin
Gebäudekategorie
Labor-, Forschungsgebäude
Bauvorhaben
Sanierung
Jahr der Fertigstellung
2024
Material Fassade
Mauerwerk
Das Julius-Kühn-Institut, dem Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen in Berlin, wird durch das denkmalgeschützte Haus A verkörpert. Ursprünglich als Laborgebäude konzipiert, wurde es 1922 nordwestlich durch das Haus B, ein ehemaliges Wohnhaus, ergänzt. Beide Gebäude sind Teil der einstigen "Biologischen Bundesanstalt des Kaiserlichen Gesundheitsamtes" und wurden zwischen 1902 und 1904 als Mauerwerksbauten mit Putz- und Klinkerfassaden sowie Mansarddächern errichtet.

Besonders anspruchsvoll gestaltete sich die Sanierung des Laborgebäudes (Haus A), das neben der Beseitigung der Schadensursachen auch umfassende Umbaumaßnahmen erforderte. Der Umzug von HPLC-Laboren von Quedlinburg nach Berlin-Dahlem machte zudem individuelle Raumausstattungen notwendig, die den speziellen Anforderungen des Nutzers entsprechen.

Die Jahre haben jedoch nicht spurlos an den Gebäuden vorbeigegangen. Verschiedene Schäden an der Bausubstanz, verursacht durch eindringende Feuchtigkeit und Verwitterung, zeigten sich an verschiedenen Stellen, von der Dachkonstruktion bis zu den Geschoßdecken. Um diese Schäden zu beheben und die Nutzung der Räume nicht zu beeinträchtigen, wurden zeitnah Maßnahmen ergriffen.