pwpMAS Architekten PartG mbB
EJOT Logistikzentrum
Foto: Stefan Schilling, Köln
Konzeption des Standortes
Der bestehende und beengte Standort der EJOT Baubefestigungen in der Lahn-Aue von Bad Laasphe konnte sich durch Zukauf des Wied’schen Geländes zu einem Logistikzentrum mit Produktion ‚in situ’ entwickeln.
Auf dem ca. 12.000 m² großen, heterogen gewachsenen Eckgrundstück, behalten das vorhandene Verwaltungsgebäude und das markante Regallager ihre bisherige Funktion, alle anderen Produktions- und Lagerstätten auf dem Gelände entfielen.
Konzeptionell wurde das umzusetzende Raumprogramm in 2 klare Baukörper und ein untergeordnetes Verbindungsbauwerk als funktionales Rückgrat des Logistikzentrums gegliedert:
-Bauteil A:
Warenein- und ausgang mit Produktion, Packerei, Blocklager in Nord-Süd-Ausrichtung mit Andienungshof, erschlossen von der Straße ‚In der Aue’
-Bauteil C:
Das Schmalganglager, im rechten Winkel hierzu, 16 m hoch, nutzt mit einer Brandwand
als Grenzbebauung die volle Tiefe des Grundstückes, sodass eine mögliche
Erweiterung des Lagers um 3.000 Palettenplätze realisierbar bleibt.
-Bauteil B:
Der Verbindungsbau als Bindeglied zwischen Bestand und Neubauten, ein 6 m hoher Baukörper, der dienende Funktionen übernimmt: Showroom mit Anbindung an den Seminarbereich, Anwendungstechnik, Forschung und Entwicklung sowie Betriebsleitung Produktion, Anbindung des Regallagers im Bestand an den Materialfluss zwischen den vor beschriebenen Hauptbaukörpern.
Sozialräume und Technikflächen ordnen sich peripher des beschriebenen Rückgrates auf
3 Ebenen an. Der Bedarf an zusätzlichen Büroflächen im Bereich Logistik, wurde durch die Überbauung der Überladebrücken im 1. OG gedeckt: eine einbündige Bürospange -mit Blick auf die Anlieferungszone- gibt dem Warenein und -ausgang ein charakteristisches Erscheinungs-
bild.
Die benötigten Stellplätze wurden entlang der Straße ‚In der Stockwiese’ angeordnet, hier kann
ein weiterer Bauabschnitt angeordnet werden.
Konstruktion und Technik
Basierend auf einem wirtschaftlichen Konstruktionsraster wurde eine Tragstruktur mit Spannweiten von bis zu 30 m entwickelt, die als reine Stahlbetonfertigteilkonstruktion in Sichtbeton bei Produktion und Verwaltung zum Einsatz kam. Das Schmalganglager mit Verbindungsbauwerk verfügt über eine brandschutztechnisch erforderliche Mischkonstruktion aus Stahl und Stahlbeton, entwickelt aus vorgefertigten Elementen für kurze Montagezeit-räume.
Die Gründung des Bauwerkes bedurfte einer Baugrundverbesserung mit Bodenaustausch bzw.
Rüttelstopfsäulen.
Die erforderliche technische Ausstattung schließt auch die Erneuerung in den Bestands-
gebäuden mit ein. So wurden alle Energiezentralen wie Heizung, Druckluft, Trafo erneuert und an dem neuem Standort errichtet. Die brandschutztechnisch erforderliche Sprinklerung des Bauwerkes erforderte einen Sprinklerkeller, der ca. 480.000 l Wasser fasst und als weiße Wanne unter dem Sozialbereich liegt.
Neben der Sprinklerung wurde eine Brandmeldeanlage für die Brandfrüherkennung eingebaut.
Die Anforderung an eine hohe Flexibilität der Produktions- und Arbeitsabläufe wurde Rechnung getragen. Alle Leitungsführungen verlaufen offen sichtbar unter den Decken. Sie sind über
Aussparungen in die Primärkonstruktion integriert. Der Deckenspiegel ist funktional und gleichzeitig formal entwickelt und folgt dem Materialfluss des Betriebes.
Medial besteht eine flächendeckende W-LAN Versorgung mit Accesspoints, sodass in allen Bereichen eine drahtlose Kommunikation und Datenübertragung möglich ist.
Architektur und Funktion
Die Halle für Warenein und -ausgang, in der sich die meisten Arbeitsplätze befinden, hat einen
hohen Anteil an Tageslicht, welches durch das Oberlichtband im Dach sowie durch die Fenster
entlang der Fassade einfällt. Verstärkt wird die freundliche Atmosphäre durch die hellen
Oberflächen von Sichtbeton, Fassaden- und Dachblechen sowie der innovativen
Wandbekleidung des Hochregallagers.
Die bautechnologischen Produkte der EJOT Baubefestigungen kamen in Dach und Wand zum Einsatz.
Die Farbigkeit der Oberflächen innen und außen tragen den firmentypischen Farben karminrot, weiß und anthrazitgrau Rechnung. Der Anspruch der modernen Architektursprache erhält auf diese Weise die Prägung von EJOT.
Der bestehende und beengte Standort der EJOT Baubefestigungen in der Lahn-Aue von Bad Laasphe konnte sich durch Zukauf des Wied’schen Geländes zu einem Logistikzentrum mit Produktion ‚in situ’ entwickeln.
Auf dem ca. 12.000 m² großen, heterogen gewachsenen Eckgrundstück, behalten das vorhandene Verwaltungsgebäude und das markante Regallager ihre bisherige Funktion, alle anderen Produktions- und Lagerstätten auf dem Gelände entfielen.
Konzeptionell wurde das umzusetzende Raumprogramm in 2 klare Baukörper und ein untergeordnetes Verbindungsbauwerk als funktionales Rückgrat des Logistikzentrums gegliedert:
-Bauteil A:
Warenein- und ausgang mit Produktion, Packerei, Blocklager in Nord-Süd-Ausrichtung mit Andienungshof, erschlossen von der Straße ‚In der Aue’
-Bauteil C:
Das Schmalganglager, im rechten Winkel hierzu, 16 m hoch, nutzt mit einer Brandwand
als Grenzbebauung die volle Tiefe des Grundstückes, sodass eine mögliche
Erweiterung des Lagers um 3.000 Palettenplätze realisierbar bleibt.
-Bauteil B:
Der Verbindungsbau als Bindeglied zwischen Bestand und Neubauten, ein 6 m hoher Baukörper, der dienende Funktionen übernimmt: Showroom mit Anbindung an den Seminarbereich, Anwendungstechnik, Forschung und Entwicklung sowie Betriebsleitung Produktion, Anbindung des Regallagers im Bestand an den Materialfluss zwischen den vor beschriebenen Hauptbaukörpern.
Sozialräume und Technikflächen ordnen sich peripher des beschriebenen Rückgrates auf
3 Ebenen an. Der Bedarf an zusätzlichen Büroflächen im Bereich Logistik, wurde durch die Überbauung der Überladebrücken im 1. OG gedeckt: eine einbündige Bürospange -mit Blick auf die Anlieferungszone- gibt dem Warenein und -ausgang ein charakteristisches Erscheinungs-
bild.
Die benötigten Stellplätze wurden entlang der Straße ‚In der Stockwiese’ angeordnet, hier kann
ein weiterer Bauabschnitt angeordnet werden.
Konstruktion und Technik
Basierend auf einem wirtschaftlichen Konstruktionsraster wurde eine Tragstruktur mit Spannweiten von bis zu 30 m entwickelt, die als reine Stahlbetonfertigteilkonstruktion in Sichtbeton bei Produktion und Verwaltung zum Einsatz kam. Das Schmalganglager mit Verbindungsbauwerk verfügt über eine brandschutztechnisch erforderliche Mischkonstruktion aus Stahl und Stahlbeton, entwickelt aus vorgefertigten Elementen für kurze Montagezeit-räume.
Die Gründung des Bauwerkes bedurfte einer Baugrundverbesserung mit Bodenaustausch bzw.
Rüttelstopfsäulen.
Die erforderliche technische Ausstattung schließt auch die Erneuerung in den Bestands-
gebäuden mit ein. So wurden alle Energiezentralen wie Heizung, Druckluft, Trafo erneuert und an dem neuem Standort errichtet. Die brandschutztechnisch erforderliche Sprinklerung des Bauwerkes erforderte einen Sprinklerkeller, der ca. 480.000 l Wasser fasst und als weiße Wanne unter dem Sozialbereich liegt.
Neben der Sprinklerung wurde eine Brandmeldeanlage für die Brandfrüherkennung eingebaut.
Die Anforderung an eine hohe Flexibilität der Produktions- und Arbeitsabläufe wurde Rechnung getragen. Alle Leitungsführungen verlaufen offen sichtbar unter den Decken. Sie sind über
Aussparungen in die Primärkonstruktion integriert. Der Deckenspiegel ist funktional und gleichzeitig formal entwickelt und folgt dem Materialfluss des Betriebes.
Medial besteht eine flächendeckende W-LAN Versorgung mit Accesspoints, sodass in allen Bereichen eine drahtlose Kommunikation und Datenübertragung möglich ist.
Architektur und Funktion
Die Halle für Warenein und -ausgang, in der sich die meisten Arbeitsplätze befinden, hat einen
hohen Anteil an Tageslicht, welches durch das Oberlichtband im Dach sowie durch die Fenster
entlang der Fassade einfällt. Verstärkt wird die freundliche Atmosphäre durch die hellen
Oberflächen von Sichtbeton, Fassaden- und Dachblechen sowie der innovativen
Wandbekleidung des Hochregallagers.
Die bautechnologischen Produkte der EJOT Baubefestigungen kamen in Dach und Wand zum Einsatz.
Die Farbigkeit der Oberflächen innen und außen tragen den firmentypischen Farben karminrot, weiß und anthrazitgrau Rechnung. Der Anspruch der modernen Architektursprache erhält auf diese Weise die Prägung von EJOT.