Riegler Riewe Architekten
Museum im Palais, Graz
Das in der Sackstraße 16 in Graz gelegene denkmalgeschützte, ehemaliges Stadtpalais der Grafen Herberstein, besteht aus drei Flügeln von jeweils drei Geschossen, welche von der Straße bis zum Schloßbergfelsen reichen und verfügt über zwei Innenhöfe. Es wurde als neuer Standort der Kulturhistorischen Sammlung des Universalmuseum Joannenum als neues Museum im Palais adaptiert.
In drei Bauabschnitten wurden unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten Sanierungs-, Zubau- und Umbaumaßnahmen durch das Grazer Architekturbüro Riegler Riewe betreut. Mit Vollendung des dritten Abschnittes kommt es zur, Einheitlichkeit schaffenden, Komplettierung des Palais.
Unter Erhaltung funktionaler Merkmale von historischer Relevanz wurden Funktionsabläufe neuorganisiert und gruppiert.
So finden im Zuge des Umbaus im Erdgeschoss ein adäquater Eingangsbereich, ein Café/Restaurant und über den Hof zugängige Werkstätten ihren Raum.
Über das Prunktreppenhaus im mittleren Flügel werden die Ausstellungsebenen erschlossen. Ein geführter Rundgang zeigt auf etwa 2500 m² Dauer- und Sonderausstellungen. Hierfür wurde ein „Raum im Raum“ –System konzipiert, welches einerseits die, durch die Ausstellung gestellten Anforderungen erfüllt, wie den Schutz der Exponate vor Tageslicht zu gewährleisten, einen architektonisch neutralen Hintergrund zu bilden und der Technik einen Zwischenraum zu geben. Andererseits fungiert es als kontrastierendes Element zu erhaltenen und sichtbar geblieben Prunkräumen. Durch derart bewusst gesetzte Akzente ergibt sich ein reizvoller Wechsel innerhalb des Ausstellungskonzeptes, welches die barocken Prunkräume zu einem bedeutsamen Teil des Rundgangs werden lässt.
Der gesamte Südflügel wird auf Grund der baulichen Gegebenheiten, kleinere über einen Gang erschlossene Räume, dem Verwaltungsbereich gewidmet.
Die Behutsamkeit im Umgang mit dem Bestand ist als eine der Prämissen des Entwurfes anzusehen, folgerichtig sind die vorgenommenen Eingriffe reversibel.
Erschließungselemente wie das Prunktreppenhaus in der Ausstellungsebene, die Zugangstreppenhäuser oder der Erschließungsgang in dem Verwaltungssteil wurden saniert und adaptiert. Um den südländischen Charakter des Gebäudes nicht zu beeinträchtigen, wurden diese jedoch als im Außenklima liegend beibehalten.
So bilden das Palais und die in ihm ausgestellten Objekte ein stimmiges Gesamtbild und ergänzen auf diese Weise die Ausstellungsvielfalt der Grazer Museen.
Fotos: Paul Ott
In drei Bauabschnitten wurden unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten Sanierungs-, Zubau- und Umbaumaßnahmen durch das Grazer Architekturbüro Riegler Riewe betreut. Mit Vollendung des dritten Abschnittes kommt es zur, Einheitlichkeit schaffenden, Komplettierung des Palais.
Unter Erhaltung funktionaler Merkmale von historischer Relevanz wurden Funktionsabläufe neuorganisiert und gruppiert.
So finden im Zuge des Umbaus im Erdgeschoss ein adäquater Eingangsbereich, ein Café/Restaurant und über den Hof zugängige Werkstätten ihren Raum.
Über das Prunktreppenhaus im mittleren Flügel werden die Ausstellungsebenen erschlossen. Ein geführter Rundgang zeigt auf etwa 2500 m² Dauer- und Sonderausstellungen. Hierfür wurde ein „Raum im Raum“ –System konzipiert, welches einerseits die, durch die Ausstellung gestellten Anforderungen erfüllt, wie den Schutz der Exponate vor Tageslicht zu gewährleisten, einen architektonisch neutralen Hintergrund zu bilden und der Technik einen Zwischenraum zu geben. Andererseits fungiert es als kontrastierendes Element zu erhaltenen und sichtbar geblieben Prunkräumen. Durch derart bewusst gesetzte Akzente ergibt sich ein reizvoller Wechsel innerhalb des Ausstellungskonzeptes, welches die barocken Prunkräume zu einem bedeutsamen Teil des Rundgangs werden lässt.
Der gesamte Südflügel wird auf Grund der baulichen Gegebenheiten, kleinere über einen Gang erschlossene Räume, dem Verwaltungsbereich gewidmet.
Die Behutsamkeit im Umgang mit dem Bestand ist als eine der Prämissen des Entwurfes anzusehen, folgerichtig sind die vorgenommenen Eingriffe reversibel.
Erschließungselemente wie das Prunktreppenhaus in der Ausstellungsebene, die Zugangstreppenhäuser oder der Erschließungsgang in dem Verwaltungssteil wurden saniert und adaptiert. Um den südländischen Charakter des Gebäudes nicht zu beeinträchtigen, wurden diese jedoch als im Außenklima liegend beibehalten.
So bilden das Palais und die in ihm ausgestellten Objekte ein stimmiges Gesamtbild und ergänzen auf diese Weise die Ausstellungsvielfalt der Grazer Museen.
Fotos: Paul Ott