sauerbruch hutton
Kinetik, Boulogne-Billancourt
SergioGrazia
Das ehemalige Werksgelände der berühmten Renault-Fabriken in Boulogne-Billancourt ist im letzten Jahrzehnt zu einem hochwertigen Quartier für Wohnen und Arbeiten umgebaut worden. Unser Kinetik-Bürogebäude entstand gemäß dem städtebaulichen Rahmenplan in einem gemischten Block neben zwei Apartmenthäusern, einem Haus für betreutes Wohnen und einem katholischen Gemeindezentrum.
Die Gebäudefassade auf der Nordseite ermöglicht mit ihrer leicht geschwungenen Form und gestaffelten Rücksprüngen eine räumliche Aufweitung des von den Nachbarn dicht umbauten Innenhofs. Im Gegensatz dazu bildet das Gebäude zur Südseite hin die Raumkante eines großen Quartierparks. Diese exponierte Lage bietet zugleich einen Ausblick über den Park und das letzte verbliebene Gebäude von Renault bis hin zur Seine und den Hügeln von Meudon.
Die Süd- und Westfassade sind nach dem Prinzip der kinetischen Polychromie ausgebildet und erscheinen dem Betrachter je nach Blickwinkel und Bewegungsrichtung immer wieder unterschiedlich: Bei der Frontalansicht von der Seine aus sieht man eine scheinbar gebogene Oberfläche, auf der horizontale Brüstungsbänder in abgestuften Rotschattierungen dominieren. Aus der Nähe und von seitlichen Standpunkten überlagert sich dieses Bild mit einem vertikal strukturierten Farbraum aus Blau- und Grautönen. In der Bewegung entsteht so der Eindruck einer vieldeutigen Gebäudeskulptur, deren Erscheinung je nach Position des Betrachters einen anderen Charakter annimmt.
Die Gebäudefassade auf der Nordseite ermöglicht mit ihrer leicht geschwungenen Form und gestaffelten Rücksprüngen eine räumliche Aufweitung des von den Nachbarn dicht umbauten Innenhofs. Im Gegensatz dazu bildet das Gebäude zur Südseite hin die Raumkante eines großen Quartierparks. Diese exponierte Lage bietet zugleich einen Ausblick über den Park und das letzte verbliebene Gebäude von Renault bis hin zur Seine und den Hügeln von Meudon.
Die Süd- und Westfassade sind nach dem Prinzip der kinetischen Polychromie ausgebildet und erscheinen dem Betrachter je nach Blickwinkel und Bewegungsrichtung immer wieder unterschiedlich: Bei der Frontalansicht von der Seine aus sieht man eine scheinbar gebogene Oberfläche, auf der horizontale Brüstungsbänder in abgestuften Rotschattierungen dominieren. Aus der Nähe und von seitlichen Standpunkten überlagert sich dieses Bild mit einem vertikal strukturierten Farbraum aus Blau- und Grautönen. In der Bewegung entsteht so der Eindruck einer vieldeutigen Gebäudeskulptur, deren Erscheinung je nach Position des Betrachters einen anderen Charakter annimmt.