Veit Aschenbrenner Architekten
Basiliskenhaus Wien
Fotos: ©Nadine Krier
Behindertengerechter Lift und Dachterrasse, 1010 Wien
Erstmals 1212 urkundlich erwähnt ist das Basiliskenhaus im 1. Bezirk Wiens eines der ältesten Häuser der Stadt. Im Ursprung romanisch, mit gotischen und barocken Gewölbeformen ist das Haus geprägt durch die beengte Situation der Altstadt. Typisch ist der sehr enge und lang gestreckte Pawlatschenhof mit historischer Laubengangerschließung. Das zum Hof hin offene, nach oben dunkle und enge Stiegenhaus wurde über die Jahrhunderte stark verformt. Der behindertengerechte Lift ist ins Innere des Hauses integriert, um den denkmalgeschützten Hof zu erhalten. Im Erdgeschoß wurde das Stiegenhaus um eine gotisch überwölbte ehemalige Waschküche erweitert. Hier startet der Lift. Um genügend Platz für Rollstuhlfahrer zu schaffen, wurden die dicken historischen Mauern teilweise entlang des Wenderadius abgerundet. Eine Wand, hinter der sich in jedem Geschoß Aufzug und Abstellräume befinden, ist als Relief ausgebildet und referenziert auf die unterschiedlichen Gewölbeformen. Durch die Verformungen des Hauses und die strenge Vertikale des neuen Lifts erscheinen die Lifttüren in den unterschiedlichen Geschoßen hin und her zu tanzen. Die Schnittstellen zwischen Alt und Neu wurden über Fugen ausgebildet, in denen die notwendige Sicherheitsbeleuchtung integriert ist. Die Oberfläche der Reliefwand ist aus Edelstahl, die das Tageslicht eines gegenüberliegenden Fensters reflektiert. Im obersten Geschoß setzt eine horizontale Glasdecke die Baugeschichte konsequent fort, indem die Ausbildung der Gewölbe die unterschiedlichen Umbauphasen des Hauses sichtbar machen. Die horizontalen Profilit-Glaselemente korrespondieren mit dem vertikalen und gekurvten Fenster neben dem Lift und geben dem Treppenhaus zusätzlich Licht.
Fertigstellung:
2005
Erstmals 1212 urkundlich erwähnt ist das Basiliskenhaus im 1. Bezirk Wiens eines der ältesten Häuser der Stadt. Im Ursprung romanisch, mit gotischen und barocken Gewölbeformen ist das Haus geprägt durch die beengte Situation der Altstadt. Typisch ist der sehr enge und lang gestreckte Pawlatschenhof mit historischer Laubengangerschließung. Das zum Hof hin offene, nach oben dunkle und enge Stiegenhaus wurde über die Jahrhunderte stark verformt. Der behindertengerechte Lift ist ins Innere des Hauses integriert, um den denkmalgeschützten Hof zu erhalten. Im Erdgeschoß wurde das Stiegenhaus um eine gotisch überwölbte ehemalige Waschküche erweitert. Hier startet der Lift. Um genügend Platz für Rollstuhlfahrer zu schaffen, wurden die dicken historischen Mauern teilweise entlang des Wenderadius abgerundet. Eine Wand, hinter der sich in jedem Geschoß Aufzug und Abstellräume befinden, ist als Relief ausgebildet und referenziert auf die unterschiedlichen Gewölbeformen. Durch die Verformungen des Hauses und die strenge Vertikale des neuen Lifts erscheinen die Lifttüren in den unterschiedlichen Geschoßen hin und her zu tanzen. Die Schnittstellen zwischen Alt und Neu wurden über Fugen ausgebildet, in denen die notwendige Sicherheitsbeleuchtung integriert ist. Die Oberfläche der Reliefwand ist aus Edelstahl, die das Tageslicht eines gegenüberliegenden Fensters reflektiert. Im obersten Geschoß setzt eine horizontale Glasdecke die Baugeschichte konsequent fort, indem die Ausbildung der Gewölbe die unterschiedlichen Umbauphasen des Hauses sichtbar machen. Die horizontalen Profilit-Glaselemente korrespondieren mit dem vertikalen und gekurvten Fenster neben dem Lift und geben dem Treppenhaus zusätzlich Licht.
Fertigstellung:
2005