Architektengruppe Kist Waldmann & Partner (KWP)
Kinderhaus Abenteuerland in Fellbach Oeffingen
Neubau sechsgruppige Tageseinrichtung für 0-3jährige Kinder für die AWO Rems-Murr gGmbH
Peter Schmidt Photodesign, Notzingen
Ort
Fellbach Oeffingen
Gebäudekategorie
Kitas, Kindergärten
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2022
Material Fassade
Mauerwerk
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Im Fellbacher Stadtteil Oeffingen entstand aus einer Zusammenarbeit der Stadt Fellbach mit der AWO Kinder- u. Jugendhilfe Rems-Murr gGmbH am östlichen Ortsrand mit dem Kinderhaus Abenteuerland an der Geschwister-Scholl-Straße 22 eine sechsgruppige Bildungs- und Betreuungseinrichtung für 120 Kinder.
Südlich der Feuerwehr gelegen und in unmittelbarer Nähe zum Schulzentrum, eingerahmt von angrenzenden, landwirtschaftlich genutzten Grünflächen, fügt sich der von der Architektengruppe Kist Waldmann & Partner geplante zweigeschossige Flachdachbau mit winkelförmiger Gestalt maßstäblich und selbstverständlich in die Umgebung ein.
Innerhalb des Winkelbaus ist das Raumkonzept der Gruppen flexibel gestaltet, sodass die Raumzusammenhänge für Kinder verschiedener Altersgruppen geeignet sind.
Der Eingangsbereich ist großzügig gestaltet und beinhaltet eine Küche mit Podest, die von den Kindern zum Backen und Zubereiten kleinerer Speisen genutzt werden kann. Im Nordflügel des Erdgeschosses befindet sich neben der Aufbereitungsküche ein großzügiger Mehrzweck- und Bewegungsraum, der vielfältige Spiel- und Sportmöglichkeiten bietet.
Die Aufenthalts- und Nebenräume der sechs Gruppen sind an sich aufweitende Erschließungs- und Spielbereiche mit integrierten Garderobennischen angebunden. Jeder Gebäudeflügel beherbergt Räume für zwei Gruppen. Jedem Gruppenraum ist ein Nebenraum zugeordnet, der mit einem Podest ausgestattet ist, welches Matratzen zum Schlafen beinhaltet, aber auch flexibel anderweitig zum Spielen genutzt werden kann.
Über großzügige, bodentiefe Verglasungen werden die umgebenden Grünanlagen optisch in den Innenraum einbezogen. Der Baukörper ist mit heller Putzoberfläche einheitlich gestaltet, mit Fokussierung auf schlicht gehaltene Details. Versetzt angeordnete Fenster in verschiedenen Formaten spiegeln die besondere Nutzung eines Hauses für Kinder wider, unterstützt von Fensterfaschen mit Farbakzenten. Zugunsten von Speicherflächen für ein vorteilhaftes Raumklima wurde die Einrichtung in Massivbauweise realisiert, mit tragenden Kalksandsteinwänden und Stahlbetondecken.
Das Gebäude wird nachhaltig mit Biogas-Nahwärme und Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage versorgt. Die Steuerung der Gebäudeautomation erfolgt über ein Bussystem. Lüftungsflügel, die auch der Nachtauskühlung dienen, verbergen sich hinter Absturzsicherungen mit lichtdurchlässiger Struktur. Bei Sonnenschein zeichnet sich hier ein lebendiges Lichtspiel auf den Böden der Räume ab. Im Gebäudeinneren ist der natürliche Baustoff Holz als Bestandteil des Gestaltungskonzeptes sichtbar.
Im vielfältig begrünten Außenspielbereich stehen großzügige Flächen für verschiedene altersgruppenbezogene Spielangebote zum Klettern, Schaukeln und Balancieren zur Verfügung. Stellplätze für Fahrräder werden in Eingangsnähe angeboten.
Südlich der Feuerwehr gelegen und in unmittelbarer Nähe zum Schulzentrum, eingerahmt von angrenzenden, landwirtschaftlich genutzten Grünflächen, fügt sich der von der Architektengruppe Kist Waldmann & Partner geplante zweigeschossige Flachdachbau mit winkelförmiger Gestalt maßstäblich und selbstverständlich in die Umgebung ein.
Innerhalb des Winkelbaus ist das Raumkonzept der Gruppen flexibel gestaltet, sodass die Raumzusammenhänge für Kinder verschiedener Altersgruppen geeignet sind.
Der Eingangsbereich ist großzügig gestaltet und beinhaltet eine Küche mit Podest, die von den Kindern zum Backen und Zubereiten kleinerer Speisen genutzt werden kann. Im Nordflügel des Erdgeschosses befindet sich neben der Aufbereitungsküche ein großzügiger Mehrzweck- und Bewegungsraum, der vielfältige Spiel- und Sportmöglichkeiten bietet.
Die Aufenthalts- und Nebenräume der sechs Gruppen sind an sich aufweitende Erschließungs- und Spielbereiche mit integrierten Garderobennischen angebunden. Jeder Gebäudeflügel beherbergt Räume für zwei Gruppen. Jedem Gruppenraum ist ein Nebenraum zugeordnet, der mit einem Podest ausgestattet ist, welches Matratzen zum Schlafen beinhaltet, aber auch flexibel anderweitig zum Spielen genutzt werden kann.
Über großzügige, bodentiefe Verglasungen werden die umgebenden Grünanlagen optisch in den Innenraum einbezogen. Der Baukörper ist mit heller Putzoberfläche einheitlich gestaltet, mit Fokussierung auf schlicht gehaltene Details. Versetzt angeordnete Fenster in verschiedenen Formaten spiegeln die besondere Nutzung eines Hauses für Kinder wider, unterstützt von Fensterfaschen mit Farbakzenten. Zugunsten von Speicherflächen für ein vorteilhaftes Raumklima wurde die Einrichtung in Massivbauweise realisiert, mit tragenden Kalksandsteinwänden und Stahlbetondecken.
Das Gebäude wird nachhaltig mit Biogas-Nahwärme und Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage versorgt. Die Steuerung der Gebäudeautomation erfolgt über ein Bussystem. Lüftungsflügel, die auch der Nachtauskühlung dienen, verbergen sich hinter Absturzsicherungen mit lichtdurchlässiger Struktur. Bei Sonnenschein zeichnet sich hier ein lebendiges Lichtspiel auf den Böden der Räume ab. Im Gebäudeinneren ist der natürliche Baustoff Holz als Bestandteil des Gestaltungskonzeptes sichtbar.
Im vielfältig begrünten Außenspielbereich stehen großzügige Flächen für verschiedene altersgruppenbezogene Spielangebote zum Klettern, Schaukeln und Balancieren zur Verfügung. Stellplätze für Fahrräder werden in Eingangsnähe angeboten.
