ATP architekten ingenieure
Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP), Wien, Österreich
Foto: ATP/Kuball
Labors der Zukunft
Im Auftrag des deutschen Pharmaunternehmens Boehringer Ingelheim entstand am Vienna Biocenter ein neues Gebäude für das Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP). Beim geladenen Wettbewerbsverfahren war ATP architekten ingenieure (Wien) als Sieger hervorgegangen. Das rund 15.000 qm große Gebäude ist mit hochmodernen Laborzonen, technischer Infrastruktur und Büros für 250 Forscher_innen ausgestattet.
Das äußere Erscheinungsbild ist geprägt durch eine streng vertikal gerasterte, geschlossene Fassade – angelehnt an die Darstellung der Decodierung der DNA. Diese öffnet sich dem Betrachter lediglich dort, wo die gläserne Struktur eines „pathologischen Risses“ in der Gebäudemitte Einblicke in das dahinterliegende fünfgeschossige Atrium freigibt. Um diesen zentralen Luftraum gruppieren sich im Inneren die Büro- und Laborbereiche. Offene, großzügige Arbeitsbereiche und kommunikationsfördernde „Meeting Points“ bilden dabei einen angenehmen Kontrast zur „cleanen“ Atmosphäre der Labors.
Öffentlich zugänglich ist eine „Public Outreach Area“: Diese zieht sich vom Erdgeschoss über eine Freitreppe ins 1. Obergeschoss und verfügt über Platz für Ausstellungen, einen Vortragssaal und eine Cafeteria.
Das Gebäude ist über eine Brücke mit den bestehenden Nachbarinstitutionen verbunden, welche die Infrastruktur des Neubaus mitnutzen können.
In integraler Zusammenarbeit mit ATP sustain entwickelte ATP ein ressourcenschonendes Energiekonzept, bei dem ein Großteil der eingesetzten Energie wiederverwendet wird.
Wettbewerb 2013
In der Wettbewerbsausschreibung wurde ein neues, modernes Laborgebäude für das Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP) in Wien gefordert, das eine Verbesserung der Infrastruktur, flexible Nutzung und Kommunikationsmöglichkeiten bietet. Die architektonische Qualität des Gebäudes sollte internationalen Standards moderner molekularbiologischer Grundlagenforschung entsprechen und optimale Rahmenbedingungen für die Rekrutierung von Forschern_innen aus aller Welt gewährleisten. Auch Lebenszykluskosten und Value Engineering Aspekte waren bereits in der Wettbewerbsphase von größter Wichtigkeit.
Projektdaten:
Auftraggeber Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG
Wettbewerb 2013, 1. Preis
Baubeginn 03/2015
Fertigstellung 12/2016
Bruttogeschossfläche 14.945 m²
Bruttorauminhalt 66.854 m³
Im Auftrag des deutschen Pharmaunternehmens Boehringer Ingelheim entstand am Vienna Biocenter ein neues Gebäude für das Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP). Beim geladenen Wettbewerbsverfahren war ATP architekten ingenieure (Wien) als Sieger hervorgegangen. Das rund 15.000 qm große Gebäude ist mit hochmodernen Laborzonen, technischer Infrastruktur und Büros für 250 Forscher_innen ausgestattet.
Das äußere Erscheinungsbild ist geprägt durch eine streng vertikal gerasterte, geschlossene Fassade – angelehnt an die Darstellung der Decodierung der DNA. Diese öffnet sich dem Betrachter lediglich dort, wo die gläserne Struktur eines „pathologischen Risses“ in der Gebäudemitte Einblicke in das dahinterliegende fünfgeschossige Atrium freigibt. Um diesen zentralen Luftraum gruppieren sich im Inneren die Büro- und Laborbereiche. Offene, großzügige Arbeitsbereiche und kommunikationsfördernde „Meeting Points“ bilden dabei einen angenehmen Kontrast zur „cleanen“ Atmosphäre der Labors.
Öffentlich zugänglich ist eine „Public Outreach Area“: Diese zieht sich vom Erdgeschoss über eine Freitreppe ins 1. Obergeschoss und verfügt über Platz für Ausstellungen, einen Vortragssaal und eine Cafeteria.
Das Gebäude ist über eine Brücke mit den bestehenden Nachbarinstitutionen verbunden, welche die Infrastruktur des Neubaus mitnutzen können.
In integraler Zusammenarbeit mit ATP sustain entwickelte ATP ein ressourcenschonendes Energiekonzept, bei dem ein Großteil der eingesetzten Energie wiederverwendet wird.
Wettbewerb 2013
In der Wettbewerbsausschreibung wurde ein neues, modernes Laborgebäude für das Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP) in Wien gefordert, das eine Verbesserung der Infrastruktur, flexible Nutzung und Kommunikationsmöglichkeiten bietet. Die architektonische Qualität des Gebäudes sollte internationalen Standards moderner molekularbiologischer Grundlagenforschung entsprechen und optimale Rahmenbedingungen für die Rekrutierung von Forschern_innen aus aller Welt gewährleisten. Auch Lebenszykluskosten und Value Engineering Aspekte waren bereits in der Wettbewerbsphase von größter Wichtigkeit.
Projektdaten:
Auftraggeber Boehringer Ingelheim RCV GmbH & Co KG
Wettbewerb 2013, 1. Preis
Baubeginn 03/2015
Fertigstellung 12/2016
Bruttogeschossfläche 14.945 m²
Bruttorauminhalt 66.854 m³