Lengfeld & Wilisch Architekten
Karl Plagge Haus TU-Darmstadt
Neubau eines Bürogebäudes mit studentischem Veranstaltungsbereich
Foto: Thomas Eicken
Bauherr: Technische Universität Darmstadt, Karolinenplatz 5, 64283 Darmstadt
Zeitraum der Bearbeitung: 2013– 5/2017
BGF: 6490 m²
Projektteam: Dipl. Ing. Architekt Kay Wilisch, Dipl. Ing. Architektin Christiane Treiber, Dipl. Ing. Alexander Heinigk, E. Weidner, H. Sukendar, M. Knoll, U. Kaltwasser, Erik Röthele, Lengfeld & Wilisch Energie
Auf dem Gelände der ehemaligen Stoeferle-Halle (1954 für den Fachbereich Maschinenbau als Versuchshalle gebaut) wurde ab 2001 das sogenannte „603qm“ als temporärer, studentischer Veranstaltungsraum genutzt und etablierte sich zu einer festen Kultureinrichtung. Die Technische Universität Darmstadt entschied, die inzwischen baufällige Halle abzureißen und das Grundstück neu zu bebauen. In Abstimmung mit der Stadt Darmstadt entstand eine Machbarkeitsstudie und nach einem EU-weiten Auswahlverfahren mit 30 Büros wurde das Büro Lengfeld & Wilisch Architekten BDA mit der weiteren Planung beauftragt. In einem fünfstöckigen Neubau werden auf sinnvolle Weise vier sehr unterschiedliche Nutzungen vereint: Büros in den Obergeschossen, Café und Lernzentrum im Erdgeschoss und ein Veranstaltungsbereich im Untergeschoss. Erd- und Untergeschoss werden als geschlossener Sockel ausgebildet und unterscheiden sich deutlich von den oberen Bürogeschossen, die mit ihrer vertikalen Fensterstruktur ein klares Raster aus Fenster und Metallelementen aufweisen. Dahinter erstrecken sich flexible Büroräume. Der Veranstaltungsbereich im Untergeschoss besitzt zwei große Veranstaltungsräume mit jeweils einem Bar-Bereich an zentraler Stelle und ein Foyer mit Zugang in den Innenhof. Die direkte Erschließung wird durch eine großzügige Rampe ermöglicht.
Das Cafe im Erdgeschoss und der Veranstaltungsbereich im Untergeschoss können über eine interne Treppe miteinander verbunden werden. Das erdgeschossige Café befindet sich an der straßenzugewandten Seite mit zugehörigem Außenbereich, während sich das Lernzentrum, in dem ruhiges Arbeiten möglich sein soll, im hinteren Gebäudeteil befindet. Beide Bereiche sind über eine ‚Brücke’ direkt mit der ‚Campusplatte’ verbunden. Im Eingangsbereich verfügt jedes Bürogeschoss über einen kommunikativen Bereich mit Warte- oder Pausenbereich sowie Besprechungs- und Nebenräumen. Die Erschließung der Büros erfolgt von der Alexanderstraße aus über einen eigenen Eingangsbereich mit Empfang im 1. Obergeschoss. Das Karl- Plagge -Haus unterschreitet die Anforderung der Energieeinsparverordnung (EnEV) an die Gebäudehülle um 50% und erfüllt unter anderem damit die Anforderungen der „CO2 Neutralen Landesverwaltung“. Der Neubau ist eines der ersten Gebäude in Darmstadt, das diese Unterschreitung nach der Verschärfung der EnEV im Jahr 2016 erreicht, dies unterstreicht seinen Vorbildcharakter.
Zeitraum der Bearbeitung: 2013– 5/2017
BGF: 6490 m²
Projektteam: Dipl. Ing. Architekt Kay Wilisch, Dipl. Ing. Architektin Christiane Treiber, Dipl. Ing. Alexander Heinigk, E. Weidner, H. Sukendar, M. Knoll, U. Kaltwasser, Erik Röthele, Lengfeld & Wilisch Energie
Auf dem Gelände der ehemaligen Stoeferle-Halle (1954 für den Fachbereich Maschinenbau als Versuchshalle gebaut) wurde ab 2001 das sogenannte „603qm“ als temporärer, studentischer Veranstaltungsraum genutzt und etablierte sich zu einer festen Kultureinrichtung. Die Technische Universität Darmstadt entschied, die inzwischen baufällige Halle abzureißen und das Grundstück neu zu bebauen. In Abstimmung mit der Stadt Darmstadt entstand eine Machbarkeitsstudie und nach einem EU-weiten Auswahlverfahren mit 30 Büros wurde das Büro Lengfeld & Wilisch Architekten BDA mit der weiteren Planung beauftragt. In einem fünfstöckigen Neubau werden auf sinnvolle Weise vier sehr unterschiedliche Nutzungen vereint: Büros in den Obergeschossen, Café und Lernzentrum im Erdgeschoss und ein Veranstaltungsbereich im Untergeschoss. Erd- und Untergeschoss werden als geschlossener Sockel ausgebildet und unterscheiden sich deutlich von den oberen Bürogeschossen, die mit ihrer vertikalen Fensterstruktur ein klares Raster aus Fenster und Metallelementen aufweisen. Dahinter erstrecken sich flexible Büroräume. Der Veranstaltungsbereich im Untergeschoss besitzt zwei große Veranstaltungsräume mit jeweils einem Bar-Bereich an zentraler Stelle und ein Foyer mit Zugang in den Innenhof. Die direkte Erschließung wird durch eine großzügige Rampe ermöglicht.
Das Cafe im Erdgeschoss und der Veranstaltungsbereich im Untergeschoss können über eine interne Treppe miteinander verbunden werden. Das erdgeschossige Café befindet sich an der straßenzugewandten Seite mit zugehörigem Außenbereich, während sich das Lernzentrum, in dem ruhiges Arbeiten möglich sein soll, im hinteren Gebäudeteil befindet. Beide Bereiche sind über eine ‚Brücke’ direkt mit der ‚Campusplatte’ verbunden. Im Eingangsbereich verfügt jedes Bürogeschoss über einen kommunikativen Bereich mit Warte- oder Pausenbereich sowie Besprechungs- und Nebenräumen. Die Erschließung der Büros erfolgt von der Alexanderstraße aus über einen eigenen Eingangsbereich mit Empfang im 1. Obergeschoss. Das Karl- Plagge -Haus unterschreitet die Anforderung der Energieeinsparverordnung (EnEV) an die Gebäudehülle um 50% und erfüllt unter anderem damit die Anforderungen der „CO2 Neutralen Landesverwaltung“. Der Neubau ist eines der ersten Gebäude in Darmstadt, das diese Unterschreitung nach der Verschärfung der EnEV im Jahr 2016 erreicht, dies unterstreicht seinen Vorbildcharakter.